Wer hat Erfahrung mit Fahrrad fahren und Bandscheibenvorfall bzw. welchen Rad ist geeignet ?
Muss mir ein neues Rad zulegen da mein altes Rad keinerlei Federung hat.
Es soll wieder ein Mountainbike werden nur weis ich nicht welches ich nehmen soll.
Ein Fully oder ein Hardtail mit gefederter Sattelstütze. Welche Marke ?
Hallo Doom,
ich habe zwar noch keinen Bandscheibenvorfall, doch auch mit dem Rücken so meine Probleme. Um mein damals teures Mountainbike nicht in der Ecke verschimmeln zu lassen habe ich mir eine gefederte Sattelstütze zugelegt. Ist nicht schlecht, hilft schon sehr viel, doch ich würde sagen, fahre lieber mal zu einem Fachhändler. Dort hast Du die Gelegenheit, dir verschiedenste Federungen anzuschauen und eventuell auch mal Probefahrten zu machen.
Schau aber auch noch mal, welche Tipps so aus dem Forum kommen, haben ja auch Radsportler unter uns
Gruss skijacke
ich habe ebenfalls einen Bandscheibenvorfall (Th7/Th8 ). Mit Rehasport, etc. habe ich aber so gut wie keine Probleme mehr.
Da ich damals eh ein neues Fahrrad benötigte, habe ich zu einem Trekkingbike gegriffen. Neben gefederter Gabel und Sitz ist es natürlich wichtig, die korrekte Rahmenhöhe zu haben. Die für dich richtige Rahmenhöhe kannst Du hier ausrechnen.
Ebenfalls solltest Du auf die richtige (aufrechte) Sitzpostion achten. Diese sollte ein guter Fachhändler einstellen können.
Ich denke beim Bandscheiben-Leiden sollte man schon ein gut Vollgefedertes haben, vielleicht sogar noch zusätzlich mit Sattelstutzen-Federung und einem weichen bequemen Sattel.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 207.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Mit einem Bandscheibenvorfall mountainbiken - ob mit Hardtail oder Fully - finde ich etwas seltsam...
Oder geht es nur um die Federung und das Bike wird ausschließlich auf Asphalt bewegt?
Dann bietet sich alles andere an als ein MTB - z.B. ein Hollandrad, auf dem man aufrecht sitzen kann. Für diese Räder gibt es auch entsprechende Sattelfederungen und auch Frontgabelfederungen. Es gibt sogar welche mit besonders tiefem Einstieg.
Geht es aber nur um ein MTB, so bin ich mit meinem Vorvorjahres-"Würfel" sehr zufrieden und zwar ganz ausdrücklich mit dem 56er Rahmen, obwohl ich keine 2m groß bin (aber bei einem größeren Rahmen sitz man immer aufrechter, da auch der Lenker höher ist).
Wo willst Du das Fahrrad denn bewegen? Straße, Waldwege, Quer-Feld-ein?
Ich habe für mein "Noch" Bike 2 Radsätze, einem für die Straße und einem für Gelände. Je nachdem auf was ich gerade Bock
habe baue ich die Räder um.
Ich fahre also beides, wobei sich der "Geländeteil" nur auf befestigte Waldwege beschränkt.
Also KEIN Quer-Feld-ein oder Downhill. Bei aufrechter (Trekkingbike) Sitzhaltung habe ich masive Schmerzen.
Beim Mountainbike (Sitzhaltung nach vorn) habe ich keine Probleme, in Gegenteil es tut sogar gut und ich habe nach
dem Rad fahren keine Schmerzen.
Beim Mountainbike (Sitzhaltung nach vorn) habe ich keine Probleme
Weil dann die Wirbel am weitesten auseinander klaffen. Das ist außer Gewichte aus dem Kreuz heben das Schlimmste was du deinen Bandscheiben (auf Dauer) antun kannst.
Abwechslung macht es. Etwas Rad fahren, schwimmen und Training für die Rückenmuskeln ist aber nie verkehrt
...oder einfach ausgedrückt: alles in Maßen
schwimmen und Training für die Rückenmuskeln ist aber nie verkehrt
...oder einfach ausgedrückt: alles in Maßen
Mach ich ja extra noch, ich fahre Rad weil ich mein rechtes Knie in Bewegung halten muß, hab seit 2007 eine Kreuzband-
ersatzplastik. Wenn ich nicht viel Bewegung habe bekomme ich Probleme mit dem Knie. Hab mit meinem Chirurgen gesprochen,
er sieht "erst mal" kein Problem mit der Sitzhaltung, sollte ich aber Probleme beim fahren bekommen soll ich sofort aufhören.
Ist genau wie beim Schmerzbild, der eine kann nicht sitzen dafür liegen und stehen, der andere dagegen kann wieder sitzen und
dafür nicht liegen. Wobei die Sitzhaltung gar nicht so extrem ist, habe mir einen Verstellbaren Vorderbau besorgt und somit
die Lenkreposition hoher und etwas weiter zum Sattel hin korrigiert. Aber ohne Federung macht dies auf Dauer auch keinen Sinn.
Ich werde Morgen mal nach Chemnitz fahren zu fahrrad-xxl.de/filialen/chemnitz und lass mich mal beraten, vielleicht kann ich dort auch mal paar Bikes Probe fahren.
Hi... Also, bei deinem Fahrprofil würde ich dir eher zu einem Cross-Bike raten. Mit Federgabel und gefederter Sattelstütze. Ein Mountainbike scheint mir bei dem Fahrprofil wenig sinnvoll - zumal du auf dem Crossbike in ähnlicher Position wie auf dem Mountainbike sitzt. Rein von den Marken her würd ich dir zu den Pepperbikes oder Bergamont raten. Die "Massen-Trend-Modelle" von Cube oder Stevens find ich nicht sooooo toll...
Also bei BOC kannste die mal ordentlich bewegen, die Räder, da kann man gut ausprobieren welche zusammenstellung die am schonensten vorkommt. Wenn du eine Zusammenstellung gefunden hast, dann kann man an der Qualitätsschraube drehen und sogar den Pres verhandeln.
Ich habe mir ein gebrauchtes Fully (ATB) gekauft (Neupreis 2.400,-), Federung dem Gewicht angepast und Rückenprobs bekommen
Mein Kollege, ehem. Fahrradladenbesitzer, hat dann mein Rad durchgechekt und die Bremshebel korrigiert. Und da waren dann meine Rückenprobleme weg.....
Die hochwertigen Lager lassen das Rad fast von alleine laufen und die Federung ist so gut das man auch schlaglochreiche strecken fahren kann......somit waren die 350,- Euro gut investiert (80,- für Ersatzteile kette Bremsklötze pp).
Wobei gebraucht immer schwer ist mit Rahmenhöhe.
Dann ist der richtige Sattel noch eine Entlastung für den Rücken, kann man bei BOC auch ermitteln lassen.
Hab mich nach 3 Stunden ausgiebigem Testen und Vermessen für DAS entschieden.
Kleine Änderungen hab ich noch vor Ort vornehmen lassen z.B. einen anderen Lenker, die Bremshebel wurden getauscht
d.h. die Vorderradbremse ist jetzt rechts (Motorradfahrer werden wissen warum) Hochwertigere Pedalen und einen
zweiten Radsatz für den Straßeneinsatz inkl. Ritzelblock und Bremsscheiben.
Bin dort auch mal das 29iger Probe gefahren und muss sagen ein sehr angenehmes Fahrgefühl aber halt nicht ganz
so wendig und agil wie ein 26iger.
Werde erst mal auf meiner Haustrecke vorsichtig antesten ob doch noch eine gefederte Sattelstütze notwendig ist, die
breiteren Reifen schlucken (denke ich) schon etwas mehr wie meine jetzigen ......... ich werde berichten
Hab mich nach 3 Stunden ausgiebigem Testen und Vermessen für DAS entschieden.
Welche Rahmenhöhe hast du empfohlen bekommen bzw. welche Rahmenhöhe hast du schließlich gewählt?
LG
Mi-go
Hatte/hab am alten Rad 54cm (185cm Körpergrösse und 90cm Schrittlänge) Vermessen wurden 51cm Rahmenhöhe.
Wobei es sich um 2 verschiedene Räder handelt, früher waren die Rahmen anders konstituiert wie heute.
Hab 51 bzw. 54 im Laden getestet und kam mir dem 51iger besser zurecht. Der unterschied zwischen beiden beträgt
5cm in der Schrittlänge. Also 51cm bei 90cm Schrittlänge bzw. 45cm bei 95cm Schrittlänge.