ich habe diese Woche meinen neuen Yeti 1.2 TSI (77kw, 105 PS) als Reimport bei der Firma Europemobile in 83416 Saaldorf-Surheim abgeholt. Dazu möchte ich euch mitteilen:
- Habe Fahrzeug im Juli 2011 bestellt, als die Auftragsbestätigung kam sollte das Auto plötzlich 160 Euro mehr kosten als im Internet beworben. Auf meine telefonische Nachfrage nach dem Grund der Preiserhöhung bekam ich keine Rückantwort. Heute wird das Fahrzeug mit identischer Ausstattung 900 Euro billiger angeboten. Europemobile sagte mir, sie hätten das Fahrzeug auch noch zum teureren Preis bestellen müssen und könnten mir deshalb keinen Nachlaß geben. Vermutlich haben sie inzwischen das Bezugsland gewechselt.
- Beim Abholen des neuen Yetis dann keinerlei Zugaben wie etwa Fußmatten oder Warndreieck, das wäre ein wenig Entgegenkommen gewesen, aber nichts dergleichen. Im Gegenteil, das Bordbuch hätte ich für 29 Euro extra dazubestellen müssen. Einfach toll, so muß ich jetzt vieles selber rausfinden wie es funktioniert, ohne gedruckte Unterlagen.
Anmerkung: Das Fahrzeug kommt von einem österreichischen Skoda-Händler, das Bordbuch ist vom Werk aus immer dabei, aber man verdient ja noch nicht genug und will hier noch extra Kasse machen.
- Das Fahrzeug hatte eine Exportzulassung vom 10.11.2011 vom österreichischen Händler. Von da an brauchte man geschlagene vier Wochen bis zur Bereitstellungsanzeige von Europemobile an mich, obwohl der Europemobile-Firmensitz nur 5 KM von Salzburg entfernt liegt. Ich glaube da erübrigt sich jeder Kommentar dazu, die Garantie beginnt nämlich somit ab 10.11.2011.
- Obwohl ich bei der Abholung einen Deutschen Zentralbankscheck dabei hatte, wollte man mir das Auto nicht geben. Ich bräuchte ein separates Schreiben mit Einlösegarantie von meiner Bank. Ein Deutscher Zentralbankscheck stellt aber an sich schon eine Einlösegarantie dar, da der ja nur von meiner Bank ausgestellt wird nach Überprüfung meiner Liquidität und gegen 15 Euro Gebühren.
- Noch ein Schmankerl: Da bei dem Auto kein [lexicon]Fahrzeugbrief[/lexicon] dabei ist, muss man den erst bei der Zulassungsstelle ausstellen lassen. Das geht aber nur wenn man das neue Auto auch dabei hat, denn die [lexicon]Fahrgestellnummer[/lexicon] wird vom Zulassungsstellenbearbeiter am Fahrzeug überprüft mit den Unterlagen.
Das heißt natürlich, man braucht eine rote Nummer bzw. Überführungskennzeichen. Das kenne ich auch anders: bei einem früheren Fahrzeugkauf eines EU-Neufahrzeuges bei Juetten und Koolen bekam ich die Zulassungspapiere vorab zugeschickt und konnte das Fahrzeug gleich zulassen und das Fahrzeug so bequem vom Händler abholen.
So jetzt könnt Ihr selbst urteilen ob Ihr bei der Firma ein Auto kaufen würdet.
-