Reisen nach Polen seit 13.6. kein Problem mehr. polen.diplo.de/pl-de/04-news/-/2314358
Wir überlegen im September nochmal ein paar Tage an die polnische Ostseeküste nach Rewal zu fahren.
Der holländische Fischkutter "SURSUM CORDA UK 172"
Wie schön Ein "Nordseekutter aus URK. Und dazu noch mit einem zur streng calvinistischen Einwohnerschaft* des Ortes passendem Namen.
So zwischen 1962 - 68 war ich da recht häufig und verbrachte auch einige Nächte auf Fangfahrt; allerdings auf diesem der kleineren Ijsselmeerkutter. UK 120.jpgUK 120 Janneke.jpg
Am Steuer der "Janneke" der Eigner Gerrit Post; Der hatte sogar ein Kapitänspatent für "Große Fahrt".
Da durfte ich auch mal für die letzten 3 Stunden Fahrt mit Schleppnetz den Rudergänger spielen.
Die erste halbe Stunde fuhr ich einen ZickZack Kurs von +- 30° .Danach kam ich immerhin auf +- 5°. Allerdings kam da auch so langsam der Urker Leuchtturm in Sicht und mit einem Anhaltspunkt fiel das Kurshalten deutlich leichter. Solange da rundum nur Wasser war fuhr man immer geradeaus
Zur Freude des Skippers und dessen Schwager, die die Stammbesatzung bildeten und während dieser Zeit mit dem Aussortieren der Aale beschäftigt waren konnten sie das Netz in den 3h aber immerhin 2 statt normalerweise nur1 mal leeren.
Ich hatte da wohl die erfahrensten Aale verwirrt
Das helmförmige Teil auf dem Dach ist das Gehäuse des Kompass. Um den abzulesen musste man immer nach oben schauen.
*Da was Sonntags alles geschlossen. Selbst Automaten waren Leer oder abgedeckt. Auto- und auch Fahrradfahren war verpönt.
Allerdings im nahen Tollebeek auf dem Polder wohnten Katholiken und da gabs neben der Kirche auch ein geöffnetes Lokal in dem man halb Urk wiederfand
@Margiani
Vielen Dank für diesem Bericht Hat mich dazu angeregt mich sowohl mit dem Schiffsnamen als auch dem Ort näher zu beschäftigen. Sehr interessant
Noch ein Nachtrag zu URK:
1966 war ich da mit einem Kumpel vom MHD und ausgerechnet da feierten die "1000 Jahre Urk mit jeder Menge Besucher.
Wir hatten damit zwar kein Problem da wir wie üblich beim Bauern Willem van Urk - den Familiennamen hatten gefühlt mindestens die Hälfte der Einwohner - übernachteten.
Der kannte mich schon lange, wusste was wir so beruflich machten und so kam es, daß einer seiner Verwandten, Eigner eines Nordseekutters wie die UK 172, uns bat, doch einmal den die Elektrik seines Schiffs zu kontrollieren.
Wir fuhren also am Tag der Jubiläumsfeier zum Hafen, mussten ein paar Polizisten davon überzeugen daß wir da was zu tun hätten und schauten uns dann die Sache an. Der Kumpel war auch passenderweise Starkstromelektriker bei einer Gesenkschmiede so daß die Qualifizierung gesichert war.
Die Überraschung war der Maschinenraum: da stand ein blitzblanker MaK Diesel mit 700 PS und halb im Wellentunnel ein Generator der aussah als hätte ihn der alte Werner v.S. noch selbst gebaut. Dessen Kollektor hatte eher eine Ähnlich mit einem Zahnrad und die Kohlen waren dementsprechend abgefressen und die Leitungen wurden z.T. nur von den Haltefedern auf die Kohlen gedrückt.
Unsere Empfehlung gleich einen neuen Generator einzubauen gefiel dem Skipper gar nicht, er wollte sich mit einem Satz neuer Schleifkohlen begnügen.
Am nächsten Tag war große Feier mit kleiner Rundfahrt auf dem Ijsselmeer vor dem Hafen angesagt und wir durften natürlich dabei sein.
Der Generator war nagelneu - da hatte wohl der Schiffsausrüster unsere Meinung bestätigt - und wir durften auf der Brücke mitfahren. Auf dem vorderen Deck standen eine Menge Besucher und los gings.
An Stelle eines Steuerrads gabs da zwei kleine Hebel an denen der Käptn persönlich stand. Das Ijsselmeer an dem Tag war war tatsächich ein von keiner Welle gestörter Wasserspiegel was ihm nun gar nicht gefiel.
Da bekamen ja die Besucher ein völlig falsches Bild von der Nordseefischerei Also kaum außerhalb des Hafens fuhr er ein Manöver an das sich sicherlich alle seiner "Passagiere" für immer erinnern würden: die Maschine volle Kraft voraus und gleichzeitig das Ruder hart zur Seite gelegt verursachte ein Rollen und das ganze Vorderdeck wurde überschwemmt.
Nach dieser Dusche rieb er sich vergnügt die Hände und meinte daß so die Leute da unten einen kleinen Eindruck von der Fischerei bekommen hätten.
Wir erhielten übrigens auch ein Stellenangebot. Anheuern zum Fischen. Eine Woche Nordsee im 2 Stunden Rythmus für 1.000 hfl.
Das Geld war ja nicht schlecht für die Zeit aber die Arbeit war nun nicht gerade das wovon wir träumten.
Falls mal beim Urlaub in Italien die Versuchung überhand nimmt. Erstmal die Lage kontrollieren ob da nicht welche in der Nähe sind die sich nicht animieren lassen wollen. Die Aktion kann teuer werden: giornaledirimini.com/sesso-sul…a-euro-di-multa-a-coppia/translate.google.com/
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Ein Bild der Brücke hatten wir schon mal bei "Wo war ich" von mir. Das aus der "Unione" zeigt auch schön den Verlauf der alten Straße und auch die alte Brücke ist zu erkennen.
Nachtrag: Der deutsche Biker betrieb einen Motorradverleih in Olbia
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Tolle Bilder.
Da geht es den Italienern ( und Spaniern) doch nicht so schlecht wie man uns immer suggerieren will.
Tolle Landschaft und im Median mehr Geld als die Deutschen . welt.de/wirtschaft/article1146…reicher-als-Deutsche.html
Ja, aber wer will denn da hin???? Wir machen um diese ganzen Ost-Länder einen weiten Bogen!!!
Na , na ,na .
Verallgemeinern solltest du es aber nicht. Habe bis dato noch keine negativen Erfahrungen mache dürfen. Die Masuren -Rundreise war einfach gut ( Land wie Leute) und auch in der Tschechei gab es nie Probleme . Wenn Du Weisrusland oder Moldavien meinst , kann sein,muß aber nicht.
Warst du schon einmal in den "Ost-Ländern" ?
Gruß Ralf.
Wenn man mir früh genug Bescheid sagt, bin ich auch spontan.
Einige Ferienwohnungen und Hotels in Polen haben bereits einen Top Standard für kleines Geld. Die Ostseestrände sind schöner als in Deutschland.
Das Auto wird dir eher in Deutschland gestohlen.
Letztens hatten wir ein Wachschutz gesichertes Feriendomizil mit Tiefgarage .