Denglisch

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Denglisch ist doch cool, weil es gefällt uns!
      Nur um mal auch englische Grammatik einfließen zu lassen. Den (deutschen) Nebensatz wie einen (deutschen) Hauptsatz aufzustellen, wird inzwischen auch von (Deutsch-) Lehrern gebracht...

      Wo wir aber bei falschen Übersetzungen sind:
      Wie lauten diese Übersetzungen:
      Dressman
      Oldtimer
      Greenhorn
      Smoking
      Beamer
      Public Viewing

      Viel Spaß dabei!


      wünscht
      Mi-go


    • Luke schrieb:

      siehe eine bekannte Parfümeriekette die mit: "Come in and find out" warb.
      Das geht auch auf Deutsch: Ein Einkaufsladen (neudeutsch: Discounter) warb vor einigen Jahren mit "Komm zu ihre Kette"...da ist 'Come in and find out' fast noch harmlos! Und: Bei einer Umfrage wussten 75% nicht, was an dem o.g. Satz falsch ist!!! 8o


      LG Markus
      Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
    • Auch wenn ich ein Freund eines halbwegs korrekten Gebrauchs der deutschen Sprache bin, geht der ursprüngliche Beitrag für mich an der Sache vorbei. Denn mit Denglisch hat das allenfalls ansatzweise etwas zu tun.

      Es ist erfreulich - und keinesfalls immer der Fall - Beiträge zu lesen, die aufgrund von Wortwahl und Interpunktion verständlich (!) sind. Das setzt nicht voraus, dass sie auch immer sprachlich korrekt sind!

      Aber eines Gralshüters der deutschen Sprache bedarf es dennoch nicht! Denn Sprache wandelt sich und ich zucke auch zusammen, wenn ich manches mal einen Vergleich mit "wie" anstatt mit "als" höre.

      Kurzum: Das ist ein krampfhaftes Festhalten an Werten, die keine Werte sind, weil sie einem Wandel unterliegen. Und es ist kein gutes Argument, Dinge (die Sprache eingeschlossen) in einer bestimmten Weise zu handhaben, nur weil sie immer so gehandhabt wurden.

      Oder spricht heute noch jemand so, wie es im Mittelalter üblich war?

      Kurzum: Die eingangs geschilderten Beispiele mögen, alten Regeln entsprechend, falsch sein. Sie haben sich dennoch eingebürgert und da hilft es auch wenig, in Sick´scher Manier diesen "Missstand" zu beklagen.


      Vielleicht aber ist die ganze Diskussion auch ein Scherz oder eine Provokation... ;) Vielleicht genügt es aber auch einfach, über bestimmte sprachliche (Un)Eigenarten hinwegzusehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von andi62 ()

    • ich hasse den kram

      Hallo Freunde

      Ich hass das denglische. Klar vieles hat sich eingebürgert, aber gerade bei uns in der Firma wurde uns immer versucht einzutrichtern das wir ein internationales Unternehmen sind was auch solche Englischen oder denglischen Begriffe benutzen soll und muß. Darauf habe ich immer geantwortet das wir in Deutschland leben und arbeiten und die Vorgesetzten auch so mit uns normalen Arbeitern reden sollten. Das Managmentgelaber können sie in Ihren Kreisen machen.
      Getreu dem Motto der Prinzen .... be cool speak deutsch can you speak a bisschen deutsch for me :D oder so ähnlich

      forty five...... ähmm nee ich wollt´s eigentlich für´s Gesicht...
      -----LIFE IS SIMPLE-----
      Essen-Schlafen-YETI fahr´n
    • Skodakutscher schrieb:

      Ich hass das denglische.
      Da geht es mir nicht anders. Das Verwenden englischer Begriffe an jeder möglichen oder unmöglichen Stelle ist eine Unart und dann lächerlich, wenn es weder passt, noch notwendig ist.

      Aber ernsthaft: Du schreibst auch von Management (und nicht von Geschäftsführung) und das ist völlig in Ordnung. Ebenso wird es kaum jemanden geben, der "Klapprechner" statt Notebook sagt (auch wenn ein gewisser Ramsauer mit solchen Albernheiten das deutsche Volk beglücken wollte).

      Von daher sollte man das Thema durchaus entspannt sehen: Die krampfhafte Verwendung englischer Termini ist ebenso unsinnig wie die Verteidigung "deutscher Sprachkultur" um jeden Preis. :)
    • Hallo,



      "Handy" entspricht doch einem "Taschenfernsprecher".



      Fragt sich nur ab welcher Taschengröße oder "Taschenkleine" die Bezeichnung zutreffen würde.



      ?(
      Einen schönen YETI-Gruß

      von Kalle


      Änderungen, welche dem profitablen Fortschritt dienen, vorbehalten.
    • andi62 schrieb:

      Ebenso wird es kaum jemanden geben, der "Klapprechner" statt Notebook sagt (auch wenn ein gewisser Ramsauer mit solchen Albernheiten das deutsche Volk beglücken wollte).
      Zumal dann ja auch ein "Pullover" ein Überzieher wäre.

      andi62 schrieb:

      Es ist erfreulich - und keinesfalls immer der Fall - Beiträge zu lesen, die aufgrund von Wortwahl und Interpunktion verständlich (!) sind. Das setzt nicht voraus, dass sie auch immer sprachlich korrekt sind!
      Ich denke (!) und ich wünsche mir ebenfalls, dass es wichtiger ist, Sätze verständlich durch richige Satzzeichen zu formulieren und sie dadurch "lesbarer" zu machen.

      delvos schrieb:

      1. "Ich denke, dass ..." Das gibt es nicht im Deutschen. Wir benutzen "ich glaube".
      2. "Das macht Sinn" ist auch völlig sinnlos. Im Deutschen hat es einen Sinn.
      Das kann ich nicht nachvollziehen.

      Noch ein Satz zu den Anglizismen. Mir tun die wirklich alten Leute leid, die manchmal hilflos durch das Leben irren und sich durch den Dschungel der "Fremdwörter" kämpfen müssen. Eine zusätzliche Belastung zum ohnehin Älterwerden.
      Alles bleibt besser...
    • ROCKOPA schrieb:

      Da hab' ich auch noch 'n schönen : Coffee to go , auch zum mitnehmen !

      ja, ganz schlimm!!!

      Ich hatte da mal ein Erlebnis (ironischerweise unmittelbar, nachdem ich von einem 3-monatigem USA-Aufenthalt zurück gekommen war), da war ich bei einer Art Veranstaltung und habe gefragt, ob man irgendwo Kaffee bekommen könne. Darauf hin sagt mir die Frau, dort hinten gäbe es eine "Koffetoggobah"! Eine WAS??? "Eine Koffetoggobah!" - Erst nach einigen Sekunden habe ich verstanden, dass man mich da auch eine "coffe-to-go-Bar" (!) hinweisen wollte! ...so wie die Frau das ausgesprochen hatte, war das noch viel unverständlicher, als es hier in geschriebener Form aussieht! :D

      "Dass ich dich liebe, habe ich dir doch schon bei unserer Hochzeit gesagt
      und wenn sich daran etwas ändert, erfährst du's von meinem Anwalt!"
    • Manchmal wünschte ich mir, wir hätten als deutsche mal ein bisschen mehr Nationalstolz.
      Beispiel Frankreich - oder besser: Die französische Sprache.
      Sobald aus dem Raum der Anglizismen eine neue Wortschöpfung entsteht (oder verunglimpft wird),
      sei es in der Geschäftswelt (Business) oder in der Werbung oder Sonstwo,
      wird das von uns Deutschen meist ohne wenn und aber übernommen.
      Klar - gibt es den einen oder anderen der zur "Reinerhaltung der deutschen Sprache " mahnt,
      interessiert aber hier die Wenigsten.
      In Frankreich gibt es für jede bei uns eingeführte Anglizisme ein französisches Pendant - zumindest für die Meisten.
      Auch kommen im französischsprachigen Raum Anglizismen schon vor, aber doch viel viel seltener als bei uns.
      Die Franzosen achten auf ihre Sprache. Kommt so eine englische Neuschöpfung daher, wird sogleich ein französisches Pendant erfunden.
      Aus reinem Nationalstolz.
      Nur dürfen wir ja nicht stolz sein.
      LEGENDE im Ruhestand
      • ... manchmal rede ich mit mir selbst
        und dann ... dann lachen wir beide!

    • Rock.Opa schrieb:

      Die Franzosen achten auf ihre Sprache. Kommt so eine englische Neuschöpfung daher wird sogleich ein französisches Pendant erfunden.
      Aus reinem Nationalstolz.
      Das Festhalten an Sprache nur aus Nationalstolz ist der falsche Weg. Übrigens gibt es auch im Französischen zahlreiche Angliszismen (z.B.le week-end).

      Was die eingangs angeführten Pseudo-Anglizismen anbelangt sei noch vermerkt, dass die nicht-reflexive Verwendung von erinnern mit Akkusativ in Norddeutschland durchaus üblich ist. Sprache ist nun auch einmal innerhalb eines Landes kein einheitliches gut.
    • Nachtrag ...

      ... guckst du hier:
      vds-ev.de/
      • Zitat:
        Zum Internationalen Tag der Muttersprache erinnert der Verein Deutsche Sprache e.V.
        an den dramatischen Bedeutungsverlust des Deutschen als Sprache von Kultur und Wissenschaft.
        In immer mehr Lebensbereichen würde das Deutsche vom Englischen verdrängt
        und so zu einer Feierabendsprache degradiert.
      LEGENDE im Ruhestand
      • ... manchmal rede ich mit mir selbst
        und dann ... dann lachen wir beide!

    • yetikalle schrieb:

      "Handy" entspricht doch einem "Taschenfernsprecher".

      Das Wort Handy ist übrigens auch so ein Phänomen. Man könnte meinen, dass es aus dem Englischen hergeleitet ist. Doch das stimmt nicht, denn im Englischen heißt das Handy "Mobile". Handys gibt es nur im deutschsprachigen Raum. Es handelt sich um eine rein deutsche Wortschöpfung.

      Man muss übrigens gar nicht immer nach Anglizismen Ausschau halten. Die Behördensprache, in der deutsches Sprachgut auf ganz besondere Weise gepflegt wird, bietet da auch so einige sehr schöne Stilblüten. Hier ein paar Beispiele:

      In Nr. 2 ist in Spalte 2 das Wort Parkplatz durch die Worte Platz zum Parken zu ersetzen. (Ausschussempfehlung zum Bussgeldkatalog)

      Das Lutschen eines Hustenbonbons durch einen erkälteten Zeugen stellt keine Ungebühr im Sinne von § 178 GVG dar. (Beschluss des OLG Schleswig)

      Ein Ehemann hat in der Regel seinen Wohnsitz dort, wo sich seine Familie befindet. (BFH BstBL 85, 331)

      Ehefrauen, die ihren Mann erschießen, haben nach einer Entscheidung des BSG keinen Anspruch auf Witwenrente. (Verbandsblatt des Bayrischen Einzelhandels)

      Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)

      Besteht ein Personalrat aus einer Person, erübrigt sich die Trennung nach Geschlechtern. (Info des Deutschen Lehrerverbandes Hessen)

      Welches Kind erstes, zweites, drittes Kind usw. ist, richtet sich nach dem Alter des Kindes. (Bundesanstalt für Arbeit)

      Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet. (Kommentar zum Bundesreisekostengesetz)

      Ausfuhrbestimmungen sind Erklärungen zu den Erklärungen, mit denen man eine Erklärung erklärt. (Protokoll im Wirtschaftsministerium)

      Nach dem Abkoten bleibt der Kothaufen grundsätzlich eine selbstständige bewegliche Sache, er wird nicht durch Verbinden oder Vermischen untrennbarer Bestandteil des Wiesengrundstücks, der Eigentümer des Wiesengrundstücks erwirbt also nicht automatisch Eigentum am Hundekot ... (Fallbeispiel der Deutschen Verwaltungspraxis)

      floflo
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