bin auf der Suche nach einem neuen Dachträger, der soll zwecks möglicher späterer Verwendung auch für ein Dachzelt geeignet sein. Momentan in der Auswahl: Skoda Original, Thule und Atera. Kennt sich da jemand aus und kann einen empfehlen? Habe irgendwo gelesen, dass so ein Dachzelt bei ungeeigneten Trägern durch die 4 Aufnahmepunkte das Dach (Dellen) schädigen kann, ist da was dran?
Danke, Arno
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Handtuch () aus folgendem Grund: Tags ergänzt
Der hauseigene Thule-Konfigurator hat mir die Rapid 769 (127 cm) ausgeworfen, die i.V.m. dem entsprechenden Fußsatz bestens mein Dachzelt halten. Im Endeffekt hängt es vom Dachzelt ab, welche Form der Montage (2 oder mehr Barren/Stangen) in Frage kommt!?
Das Leben ist zu kurz, um klein zu sein! (Benjamin Disraeli)
Verteilen Sie Last auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig. Die zulässige Dachlast
(einschließlich des Träger-Systems) von 100 kg und das zulässige Gesamtgewicht
des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
Das Dachzelt ist auf jeden fall leichter. Und was sich auf dem Dach beim stehenden Fahrzeug alles herummtummelt, interessiert keinen Menschen.
Beim Maggiolina hatte ich damals 3 Querträger unter'm Dachzelt.
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
ich dachte auch, dass der Yeti ein Dachzelt nebst 2 Personen mit Standardträger locker aushält, bis ich in einem Shop las, dass die 4 Trägeraufsätze die Schwachstelle sind und das Dach/die Reling eindellen können, da viel Masse an 4 kleinen Punkten. Hier steht sowas:
Ja, ist alles richtig was da steht. Vor allem das: "Für solche Expeditionsfahrzeuge mit stabiler Regenrinne wurden Dachzelte erfunden." Meins war auf einem Nissan Patrol GR drauf.
An diesen (alten) Fahrzeugen konnte man die Last sehr schön über die ganze Länge der Regenrinne an die Karosserie an mehreren Stellen (Anzahl und Position frei wählbar) abführen. Da die Reling nur 4 fixe relativ kleine Auflegepunkte hat, über die die ganze Kraft abgefangen wird, ist man in einem Dilemma. Mit Dachzelt und 2 Personen ist man da locker bei etwa 200 kg, also hat die "sichere" Größe um 100 % überschritten.
Manch ein Maschinenbauer sagt da, "es hält". Da ich keiner bin, ist meine folgende Aussage mit Vorsicht zu genießen: "Wenn man sich vorsichtig an und im Dachzelt bewegt, sollte es eigentlich ohne Schaden halten." Nichts desto trotz kann es kritisch werden, wenn die Befestigungspunkte der Reling undicht werden. Dann hat man schnell Wasser im Auto.
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Was spricht (in unseren Breiten) denn gegen ein Zelt auf dem Boden?
Nichts.
Aber nicht jeder der ein Dachzelt zum Einsatz bringen möchte, will damit zum Zeltplatz Pusemuckel. Einsatzgebiet wäre in meinem Fall Lappland, Moor, Sumpf, gefrorene Böden, Bären und wer weiß was noch (bin Romantiker). Aber vermutlich ist der Yeti auch dafür nicht ausgelegt.
Was spricht (in unseren Breiten) denn gegen ein Zelt auf dem Boden?
Nichts.
Aber nicht jeder der ein Dachzelt zum Einsatz bringen möchte, will damit zum Zeltplatz Pusemuckel. Einsatzgebiet wäre in meinem Fall Lappland, Moor, Sumpf, gefrorene Böden, Bären und wer weiß was noch (bin Romantiker). Aber vermutlich ist der Yeti auch dafür nicht ausgelegt.
Alles klar. Mit Sicherheit schützt die höhere Lage eines Zeltes auf dem Autodach nicht vor Bären. Als ich in den USA lebte, war ich zeitweise jedes WE in den National- und State-Parks unterwegs. Dort muss man vermeiden, Lebensmittel und alles was danach riecht im Zelt zu haben, wegen der Bären. Das ist ein Thema, das in Mitteleuropa überhaupt nicht bekannt ist. Auch die an sich ganz interessanten Waschbären sind dort eine Plage.
Hier sind ein paar Infos zum Thema Zelten und Bären: Link1, Link2
Wesentlich mehr findest Du mit den Suchbegriffen: bear proof, camping bears usw.
Ich habe das Dachzelt damals für meinen ersten Island-Urlaub gedacht. Da gibt es im vulkanaktiven Hochland Stellen, wo ein Zelt nur sehr umständlich aufzubauen ist - dachte ich. Dazu zu benmerken, dass es damals keine Wurfzelte und nur sehr sehr wenige sehr teure freitragende Kuppelzelt-Konstruktionen zum Kaufen gab. Heringe im Boden waren damals dagegen obligatirisch.
Diese Vorsicht war aber übertrieben. Es hat sich herausgestellt, dass wenn man ein bißchen sucht und geschultes Auge hat, finden sich immer irgendwo einige Quadratmeter für ein Bodenzelt. Zur Not muß man halt ein paar hundert Meter weiterfahren. Ich habe dann das Dachzelt umgehend verkauft und wieder ein kleines Tunnelzelt am Boden benutzt.
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BernhardJ ()