Sicherlich ist der 110 TDI in vielerlei Hinsicht toller als ein 1.2 TSI (es sind nicht unbedingt die 5 PS mehr) .
Ich fahre ja selbst einen und Dieselfans werden sich sicherlich diesen auch leisten wollen, wo wir auch beim Kernpunkt wären, dem (Mehr-) Preis (auch dauerhaft jährlich) :wacko: .
ich würde uneingeschränkt zum 1.8 TSI raten . Aber es kommt natürlich in erster Linie auf die Jahres-Kilometer und das Fahrprofil an. Also: Tabellenkalkulation anwerfen und Probefahren vereinbaren. Nur Mut, wird schon.
...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.
Vielleicht erwägen die Mods, Admins ja auch ein Howto 'Kaufberatung: Yeti Motor "Qual der Wahl"', es gibt ja hier genügend Fachleute im Forum, die es zusammenstellen könnten.
Vielen Dank für die vielen Anregeungen, bleibt aber bitte beim Titelthema. Es geht hier weder um wirtschaftliche Aspekte noch um Vorlieben für irgendwelche Motoren.
Es geht allein um das Thema: Steuerkette beim TSI ausgereift - und gibt es in den aktuellen TSI-Motoren noch Probleme. Meine Alternative wäre der 2.0 81KW 4x2 TDI 5-Gang ( dann ist das finazielle Spiel ausgereizt). Was mich bei dem Diesel abschreckt, ist wiederum das ZMS.........
Im meinem Bekannten und Verwandtenbereich fahren viele die TDIs von VW, ich fahre jetzt auch schon den 3. TDI. Noch keiner hatte jemals ein Problem mit den ZMS.
Dank des Dieselbetrugs auch ohne Kfz aus dem VW-Konzern ganz glücklich .
Es geht allein um das Thema: Steuerkette beim TSI ausgereift - und gibt es in den aktuellen TSI-Motoren noch Probleme. Meine Alternative wäre der 2.0 81KW 4x2 TDI 5-Gang ( dann ist das finazielle Spiel ausgereizt).
Vorab und zur Klarstellung: Ich bin im Grunde großer Anhänger der TSI-Motoren. Sie sind ausgesprochen laufruhig, angenehm gleichmäßig in der Kraftentfaltung und - moderat gefahren - recht sparsam. Von daher fahre ich ein Auto mit problemlosem TSI-Motor sehr gerne.
Nun das aber: Wir fahren inzwischen das dritte Auto mit einem solchen Motor.
a) Beim zunächst gefahrenen Golf TSI mit Turbo/Kompressor hat es fast 1 1/2 Jahre gedauert, bis eine Software verfügbar war, die einen gleichmäßigen Motorlauf und einen - halbwegs - ruckfreien und nicht von "Verschlucken" geprägten Übergang von Kompressor auf Turbolader sichergestellt hat.
b) Unser Octavia 1.4 TSI hatte nach ca. 26.000 km einen zunehmend unruhigeren Motorlauf, verschlechterte Gasannahme, Ruckeln beim Beschleunigen. Es hat dann letztlich rund 5.000 km gedauert, bis der Fehler gefunden war (ein defekter Turbolader). Es wurde dann aber letztlich der gesamte Motor getauscht, da die Kolben auch zu viel Spiel hatten.
c) Der Yeti 1.2 TSI lief zunächst sehr überzeugend, zeigte dann aber Leistungsverlust und deutlich erhöhten Verbrauch. Gewechselt wurde die Kraftstoffhochdruckpumpe; das Problem ist bisher aber nicht abschließend gelöst. Verbrauch und Leistung sind nicht mit der Anfangszeit verfügbar.
Nach diesen Erfahrungen würde ich (!) derzeit keinen TSI-Motor mehr kaufen. Auch deshalb weil die Steuerkettenproblematik nach wie vor nebulös bleibt.
Wenn hier 1.4 TSI und 110 PS 4x2 zur Auswahl stehen, wäre meine Wahl heute eindeutig der TDI. Und das nicht nur aus Gründen der Zuverlässigkeit, sondern auch deshalb, weil Leistung und Kraftentfaltung gut zum Yeti passen (ich hatte einmal zwei Tage ein solches Auto als Ersatz) und der Verbrauch spürbar niedriger liegt. Das gilt insbesondere dann, wenn der Yeti auch gelegentlich auf der Autobahn bewegt ist.
Nachteile des 110 PS-Diesel: Er läuft schon deutlich kerniger als ein TSI und ist nur mit 5-Gang-Getriebe erhältlich. Letzteres habe ich aber nicht mal als wirklichen Nachteil empfunden.
Vielen Dank für die vielen Anregeungen, bleibt aber bitte beim Titelthema. Es geht hier weder um wirtschaftliche Aspekte noch um Vorlieben für irgendwelche Motoren.
Es geht allein um das Thema: Steuerkette beim TSI ausgereift - und gibt es in den aktuellen TSI-Motoren noch Probleme. Meine Alternative wäre der 2.0 81KW 4x2 TDI 5-Gang ( dann ist das finazielle Spiel ausgereizt). Was mich bei dem Diesel abschreckt, ist wiederum das ZMS.........
Es geht allein um das Thema: Steuerkette beim TSI ausgereift - und gibt es in den aktuellen TSI-Motoren noch Probleme. Meine Alternative wäre der 2.0 81KW 4x2 TDI 5-Gang ( dann ist das finazielle Spiel ausgereizt).
Vorab und zur Klarstellung: Ich bin im Grunde großer Anhänger der TSI-Motoren. Sie sind ausgesprochen laufruhig, angenehm gleichmäßig in der Kraftentfaltung und - moderat gefahren - recht sparsam. Von daher fahre ich ein Auto mit problemlosem TSI-Motor sehr gerne.
Nun das aber: Wir fahren inzwischen das dritte Auto mit einem solchen Motor.
a) Beim zunächst gefahrenen Golf TSI mit Turbo/Kompressor hat es fast 1 1/2 Jahre gedauert, bis eine Software verfügbar war, die einen gleichmäßigen Motorlauf und einen - halbwegs - ruckfreien und nicht von "Verschlucken" geprägten Übergang von Kompressor auf Turbolader sichergestellt hat.
b) Unser Octavia 1.4 TSI hatte nach ca. 26.000 km einen zunehmend unruhigeren Motorlauf, verschlechterte Gasannahme, Ruckeln beim Beschleunigen. Es hat dann letztlich rund 5.000 km gedauert, bis der Fehler gefunden war (ein defekter Turbolader). Es wurde dann aber letztlich der gesamte Motor getauscht, da die Kolben auch zu viel Spiel hatten.
c) Der Yeti 1.2 TSI lief zunächst sehr überzeugend, zeigte dann aber Leistungsverlust und deutlich erhöhten Verbrauch. Gewechselt wurde die Kraftstoffhochdruckpumpe; das Problem ist bisher aber nicht abschließend gelöst. Verbrauch und Leistung sind nicht mit der Anfangszeit verfügbar.
Nach diesen Erfahrungen würde ich (!) derzeit keinen TSI-Motor mehr kaufen. Auch deshalb weil die Steuerkettenproblematik nach wie vor nebulös bleibt.
Wenn hier 1.4 TSI und 110 PS 4x2 zur Auswahl stehen, wäre meine Wahl heute eindeutig der TDI. Und das nicht nur aus Gründen der Zuverlässigkeit, sondern auch deshalb, weil Leistung und Kraftentfaltung gut zum Yeti passen (ich hatte einmal zwei Tage ein solches Auto als Ersatz) und der Verbrauch spürbar niedriger liegt. Das gilt insbesondere dann, wenn der Yeti auch gelegentlich auf der Autobahn bewegt ist.
Nachteile des 110 PS-Diesel: Er läuft schon deutlich kerniger als ein TSI und ist nur mit 5-Gang-Getriebe erhältlich. Letzteres habe ich aber nicht mal als wirklichen Nachteil empfunden.
Hallo,
tut mir leid, dass Du die ganzen Probleme mit deinen letzten Fahrzeugen hattest.
Allerdings sieht man bei genauer Betrachtung, dass die Probleme eigentlich nicht grundsätzlich etwas mit dem TSI-Motor zu tun haben.
Probleme mit der Software, defekter Turbolader oder defekte Kraftstoffpumpe sind typische Fehlerquellen bei jedem Motor und stehen nicht im direkten Bezug zum TSI.
Da der TSI seit der Steuerkettenproblematik einen schweren Stand hat, wird jedes Problem mit der Grundkozeption der TSI-Motoren in Verbindung gebracht.
Probleme mit der Steuerkette gibt es seit 2011 definitiv nicht mehr (was nicht heist das in einer gewissen Toleranz auch mal eine Steuerkette einen Defekt haben kann, wie eben jedes andere Bauteil).
Dieses und andere größere Grundsätzlich Probleme mit den TSI bzw. TFSI Motoren könnte sich der Volkswagenkonzern (VW, Audi, Skoda, ... ) bei dem hohen Marktanteil wohl auch kaum leisten ohne seinem Ruf über Jahre zu schaden.
Gruß Mounti...
Allerdings sieht man bei genauer Betrachtung, dass die Probleme eigentlich nicht grundsätzlich etwas mit dem TSI-Motor zu tun haben.
Das ist natürlich richtig- zumindest nicht mit der Steuerkette. Dennoch ist diese Häufung sehr auffällig; es ist das erste Mal (nicht, sind die ersten Male), dass ich bei mehr als 35 Autos mit dem Motor Probleme hatte bzw. habe.
Dieses und andere größere Grundsätzlich Probleme mit den TSI bzw. TFSI Motoren könnte sich der Volkswagenkonzern (VW, Audi, Skoda, ... ) bei dem hohen Marktanteil wohl auch kaum leisten ohne seinem Ruf über Jahre zu schaden.
Das sollte man meinen, aber ich sehe es anders: Der relative Anteil an defekten Motoren ist sicherlich gering, aufgrund der Zahl der gefertigten Aggregate kommt dennoch eine nennenswerte Zahl zustande. VW hat - wenn auch etwas kryptisch - großzügige Kulanz zugesichert, dennoch sind zahlreiche Fälle dokumentiert, in denen die Besitzer auf hohen Kosten für die Beseitigung der Defekte sitzengeblieben sind.
In ein paar Jahren redet öffentlich niemand mehr von diesem Problem. Die dann noch betroffenen Besitzer werden dann - anders als derzeit - wenig Zuspruch finden.
Kurzum: Mit der Zusicherung, nun einen ausgereiften Motor zu erhalten (wer will die geben?) würde ich von den Motoreigenschaften sofort wieder zum TSI greifen (beim Yeti mit der Einschränkung, dass ich bei bedeutendem Autobahnanteil den Diesel schon ökonomisch für sinnvoller halte).
Die Tatsache, mit drei derartigen Motoren Probleme gehabt zu haben bzw. noch zu haben, schreckt mich allerdings ab.
Dieses und andere größere Grundsätzlich Probleme mit den TSI bzw. TFSI Motoren könnte sich der Volkswagenkonzern (VW, Audi, Skoda, ... ) bei dem hohen Marktanteil wohl auch kaum leisten ohne seinem Ruf über Jahre zu schaden.
Das sollte man meinen, aber ich sehe es anders: Der relative Anteil an defekten Motoren ist sicherlich gering, aufgrund der Zahl der gefertigten Aggregate kommt dennoch eine nennenswerte Zahl zustande. VW hat - wenn auch etwas kryptisch - großzügige Kulanz zugesichert, dennoch sind zahlreiche Fälle dokumentiert, in denen die Besitzer auf hohen Kosten für die Beseitigung der Defekte sitzengeblieben sind.
In ein paar Jahren redet öffentlich niemand mehr von diesem Problem. Die dann noch betroffenen Besitzer werden dann - anders als derzeit - wenig Zuspruch finden.
Ich sehe das etwas anders.
Die Entwicklung in Richtung Downsizeing wird weiter gehen, nicht nur beim VW-Konzern, sondern auch bei den anderen Herstellern.
Zudem spielen die Benzinmotoren durchaus eine sehr wichtige Rolle mit hohem Marktanteil, gerade auf dem Internationalen Markt, wo Dieselmotoren (auch bei SUV) eine untergeordnete Rolle spielen.
Der Dieselmotor ist International betrachtet nunmal keine alternative zum Benziner, was wir hier aus unserer Sicht leicht übersehen.
Würde es VW nicht gelingen die seit Beginn (2007) bestehenden Probleme (bzw. das Hauptproblem Steuerkette) im laufe nun immerhin mehrer Jahre nicht in den Griff zu bekommen und hätten die heute produzierten TSI-Motoren noch immer diese Kinderkrankheite, wäre es durchaus ein Thema was auch noch in den nächsten Jahren öffentlich diskutiert wird.
Das Kundenvertrauen zu einem Motor entwickelt sich nunmal hauptsächlich aus den Erfahrungen der Vorgänger.
Würde es VW nicht gelingen die seit Beginn (2007) bestehenden Probleme (bzw. das Hauptproblem Steuerkette) im laufe nun immerhin mehrer Jahre nicht in den Griff zu bekommen und hätten die heute produzierten TSI-Motoren noch immer diese Kinderkrankheite, wäre es durchaus ein Thema was auch noch in den nächsten Jahren öffentlich diskutiert wird.
Das Kundenvertrauen zu einem Motor entwickelt sich nunmal hauptsächlich aus den Erfahrungen der Vorgänger.
Ganz offenkundig hat es aber Jahre gedauert, das Problem zu erkennen (was sich auch dadurch ergibt, dass solche Defekte nicht sofort auftreten). Zudem gibt es m.E. keine Sicherheit, dass die Schwierigkeiten endgültig beseitigt sind (außer natürlich der offiziellen Verlautbarung - aber die kann gar nicht anders ausfallen).
Die Entwicklung in Richtung Downsizeing wird weiter gehen, nicht nur beim VW-Konzern, sondern auch bei den anderen Herstellern.
Zudem spielen die Benzinmotoren durchaus eine sehr wichtige Rolle mit hohem Marktanteil, gerade auf dem Internationalen Markt, wo Dieselmotoren (auch bei SUV) eine untergeordnete Rolle spielen.
Das sehe ich ebenso! Ich bin, wie geschrieben, auch vom Konzept dieser Motoren überzeugt. Meines Erachtens ist das hier kein konzeptionelles Problem, sondern ausschließlich eine Qualitätsfrage. Da aber verhält sich VW nicht sehr klar.
Auch Mercedes hatte mit den Injektoren der neueren Dieselmotoren ein bedeutsames Problem, das den Konzern 500 Mio. Euro gekostet haben soll. Der Umgang damit war aber ein anderer: Betroffene Fahrzeuge wurden umgerüstet, die Kunden erhielten großzügig Ersatzfahrzeuge, die Produktion wurde ausgesetzt usw.
Kettenproblematik besteht doch wohl schon deutlich länger, sie a3 quattro Forum. Und der 3,2 er leidet nun definitiv nicht an den Drehschwingungen. Das Downsizing nicht sein muss hat Mazda gerade vorgemacht. Der neue 2 Liter hat ein ordentliches ergebnis erzielt.
Wer auf Seiten von Kettenherstellern liest findet, auch Erklärungen wie Ketten für welche Technologie ausgewählt werden müssen. Wenn man nun noch die Kurzstrecken und langen Ölwechselintervalle hinzuzieht, das ganze dann noch mit Start Stopp Automatik ergänzt, bin ich mir Sicher das diese Motoren der absolute Renner im Gebrauchtwagenmarkt werden.
Für mich als Dieselfetischist war es in der Tat eine Überlegung Wert den 1,4er mal in Erwägung zu ziehen. Ich konnt aber keine Vorteile für für ihn erkennen. Zumal wenn ich beim Diesel wilde "Sau" spiele geht der Verbrauch zwar hoch, wird aber nicht maßlos ......
Wer auf Seiten von Kettenherstellern liest findet, auch Erklärungen wie Ketten für welche Technologie ausgewählt werden müssen. Wenn man nun noch die Kurzstrecken und langen Ölwechselintervalle hinzuzieht, das ganze dann noch mit Start Stopp Automatik ergänzt, bin ich mir Sicher das diese Motoren der absolute Renner im Gebrauchtwagenmarkt werden.
Komplett wird der Absatz wenn hinter "... Stopp Automatik" noch Zylinderabschaltung eingefügt wird.
Mein Bruder hatte in den 80igern bei BMW gelernt, damals hatte BMW mehrere Turbo-Benziner im Angebot. Aufgrund der fehlenden Langlebigkeit und der hohen Belastung der Bauteile ist BMW wieder von diesem Motorkonzept abgewichen.
Falls diese Probleme jetzt bei höherer Laufleistung wieder auftreten, wird sich mancher Kunde überlegen, ob er ein Auto mit einer Literleistung von 100 PS haben möchte.
Vorteile haben diese Motoren doch nur für die weltfremde Ermittlung der Kfz-Steuer.
Fahren sie doch mal mit einem Turbo-Benziner konstant mit ca. 140-150 km/h auf der Autobahn und vergleiche Sie diesen Verbrauch mit einem großvolumigen Sauger !