Ein Schiff im Vergleich zum Yeti! 4,85m lang. Aber viel Platz im Kofferraum.
Die Sitzposition ist recht niedrig, der Ein- und Ausstieg ist deutlich beschwerlicher als im Yeti, man muss weit runter (bzw. rauf) und der Kopf muss geneigt werden – was mir gegenwärtig nicht wirklich leicht fällt . Die Sitzposition ist aber super, die Sitze genau richtig. Das Lenkrad hat einen guten Verstellbereich, die Instrumente sind immer gut ablesbar. Einzig die Armlehne rechts (also mittig) ist zu hoch. Aber wenn man sie nach hinten klappt, ist es ok, aber nicht gemütlich. Die Türarmlehne ist aber genau in der richtigen Höhe! Leider hat der Superb keine Türziehhilfe wie der Yeti, sondern nur eine Griffmulde in der Armlehne. Ungewohnt.
Der Motor mit seinen 77kW oder 105 PS reist mich definitiv nicht vom Hocker. Für die Ebene ist er OK, aber an Steigungen geht ihm doch die Luft aus. An der langen 13%-Steigung bei Bad Arolsen und ebenfalls langen 13% Steigung bei Bontkirchen waren mehr als 80km/h im (3. Gang) nicht drin. Mein Yeti zieht da mit 110km/h im 4. Gang hoch.
Dem GreenLine täte ein 6-Gang-Getriebe gut. Die Abstimmung wäre besser (z.B. 50km/h im 5.) und der Verbrauch sicherlich auch. Laut Bordcomputer lag der Verbrauch auf der Strecke Bad Arolsen – Brilon bei 6,3 Liter. Die braucht mein Yeti auch (aber mit angepasster Verbrauchsanzeige 109%). Da der GreenLine mit 4,4 l/100km im Mix angegeben ist, sollte der Unterschied zum Yeti mit 5,9 l/100km im Mix doch deutlicher ausfallen! (Die 5,9l sind nämlich auch mein Wert über 50.000km). Der GreenLine hat bereits 13.000km runter und der [lexicon]BC[/lexicon] stand auf etwa 6000km seit der letzten Bearbeitung; Langzeit-Verbrauchsangabe dort: 6,1l)
Apropos [lexicon]MFA[/lexicon]. Da gibt es beim Superb einige nette Features extra. Fußraumlicht zum Beispiel odder ein automatisch zurückfahrendes Kofferraumrollo.
Weitere nette Features sind die [lexicon]Ambientebeleuchtung[/lexicon] – sehr dezent! Eine Tür-/Einstiegsleuchte, die weiß nach unten leuchtet – und so den Bereich zwischen geöffneter Tür und Innenraum beleuchtet. Nicht wie bei den Boardingsport des Yeti nur den Bereich außerhalb der Tür!
Als Radio ist das Amundsen+ verbaut. Sehr schön – zumindest das Navi! Die Dame ist sehr freundlich und kennt sich in der Region gut aus – sie kennt sogar die Schleichwege. Allerdings musste ich ihr erst Sprecherlaubnis erteilen. Bei Radio suche ich noch die Klangeinstellung.
Als überflüssig empfinde ich den digitalen Kompass in der [lexicon]MFA[/lexicon] (links oben), die Schaltanzeige ist noch verrückter als im Yeti.
Das Licht ist leider eine Katastrophe. Es gibt kein Xenon und auch kein Kurvenlicht. [lexicon]Abbiegelicht[/lexicon] konnte ich auch nicht entdecken.
[lexicon]PDC[/lexicon] gibt es nur hinten, vorne wäre nicht schlecht!
Im Kofferraum gibt es ein Befestigungskonzept mit 4 verstellbaren Halteösen und einer verstellbaren Querstange. Bei der Kofferraumgröße auch definitiv nötig. Allerdings ist die Verstellung der Querstange etwas sehr hakelig und möchte nur mit Nachdruck bewegt werden.
Was gibt es noch?
Ach ja, einen herkömmlichen, also manuell abblendbaren Innenspiegel. Deutlich besser als der automatische! Zumindest was die Abblendung angeht.
Eine Start-Stopp-Automatik ist wohl auch an Bord, allerdings muss ich mich mit der Funktion noch beschäftigen. Da Brilon aber nur noch eine Ampel hat, brauche ich die nicht wirklich (also die SSA, nicht die Ampel ).
Was fehlt?
Der Berganfahrassistent.
Was gibt’s noch?
Diese rollwiderstandsoptimierten Reifen hätten beinahe im Parkhaus zu einem Rempler mit einem Pfeiler geführt. Unbemerkt rollte der Superb vor und bliebt wohl mit etwa einem Zentimeter an dem Sockel um den Pfeiler herum stehen. Ich wusste gar nicht, dass es dort leicht abschüssig ist(hatte mich gerade mit CH/LH beschäftigt und auf 30 Sekunden hochgesetzt)...
So, das war das erste, was mit zu so später/früher Stunde ein- und aufgefallen ist.
LG
Mi-go
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