Ja, ist es.

Grüße - Bernhard

cpms60v schrieb:

zum Verständnis: Ich lade die Batterie meines Fahrzeugs, indem ich den Strom fürs Ladegerät aus der Zigarettenanzünderbuchse des Fahrzeugs entnehme, dessen Batterie gerade leer ist?

Der erste Gedanke ist KLASSE: "Energie aus dem Nichts!"

Hallo Jungs – gibt es hier nicht ein paar "Kurzschluss-Komiker" [Kosewort für Elektriker], die sich damit befassen können?
Stimulationsargumente:

• Aussicht auf den Nobelpreis oder

• wenigstens ein Patent

Spaß beiseite:
Es soll ja auch die Starthilfe über die Bordnetzsteckdose (Zigarettenanzünder) geben.
Benutzt jemand ein solches Kabel? Gibt es Erfahrungen?
[Das Thema Kabelquerschnitte ist mir bereits bekannt.]

Der ADAC rät ab – zu Recht?

Heute mittag hielt ich beim Aldi so ein Teil in der Hand, 5,99 Euro sollte es kosten. Als Starthilfe sind diese Dinger absolut ungeeignet und zum Laden einer leeren Batterie ebenso. Der Sinn dieser Teile will sich mit nicht erschliessen.

Aber ich werde morgen trotzdem nochmal zum Aldi stiefeln und eins kaufen. Da die Leitungen relativ dick waren und der Stecker sehr stabil aussah, werde ich mein kürzlich erworbenens Lidl-Ladegerät (17,99 Euro), das abschraubbare Polklemmen hat, mit diesem Stecker komplettieren.

cpms60v schrieb:

Drum ja auch mein editierter Post, also der Nachsatz, wobei ich meine eigene Dummheit zu korrieren versuche.

Das hab ich erkannt - dennoch:

cpms60v schrieb:

da fällt mir immer diese saudumme Physik-Prüfungsfrage ein: "EinStein fällt von einer Brücke..."

Wir wollen mal davon ausgehen, dass es die Einstein-Rosen-Brücke ist. Alles andere wäre fatal, denn Albert Einstein konnte NICHT schwimmen.
"Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!" Albert Einstein [1879-1955]


Mir auch nicht!
Ich habe konventionelle Starthilfekabel (1 x rot, 1 x schwarz – Querschnitt 35 mm²/5,00 m lang – je zwei massive Klemmen). Allerdings hab ich diese bisher lediglich als "Geber" benutzt.
Natürlich hat Frau immer einen "bunten Klemmplan" dabei.

genau die wird es sein, die kennt ja schließlich jeder, naja, fast jeder;
die besagten "wurmlöcher" habe ich übrigens höchstselber schonmal, nein sogar mehrfach, in augenschein nehmen können (z. b. an unseren äpfeln und pflaumen). dramatisch allerdings wäre das auftreten der wurmlöcher an einem yeti, was ich aber zunächst kategorisch ausschließen möchte.
aber es wird die zeit kommen, wann auch immer, das man evtl. mit einem yeti in ein schwarzes loch eindringen können kann.

@ delvos
die aldi-dinger für 5,99 sind weder starthilfen noch lader, ich nehme mal an, bei dem preis handelt es sich um sog. batterietrainer.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

Erst mal zum Thema Zigarettenanzünder:

Ich halte die Zigarettenanzünder zum laden für völlig ungeeignet, ich übertreibe jetzt etwas und sage: ich halte sie sogar für die Stromentnahme für ungeeignet. Es ist ziemlich schwierig anständige Stecker und Dosen zu finden.
Meistens sind die Federn zu schwach um den Stecker anständig in der Dose zu halten.
Es rastet ja nix ein, man schiebt den Stecker rein und kann nur hoffen das es so klemmt das nix mit der Zeit rausrutscht.
Dann muss man noch hoffen, dass die Dose eine konische Vertiefung in der Mitte hat und der Stecker ebenfalls eine konische Spitze hat.

Manche Dosen haben nur eine glatte Fläche und der Stecker ist Spitz bzw. abgerundet, d.h. die Kontaktfläche ist etwas größer als ne Stecknadel, genaues wie bei nicht gleichem Konus von Dose und Stecker.

Dann gibt es die "echten" Zigarettenanzünder die unten eine Bimetallfeder besitzen, die dieses Glühdings festhalten und bei Hitze auseinander gehen, damit das Glühdings herausspringt.
Bei diesen Dingern muss man aufpassen, je nach dem wie der Stecker und die Federn geformt sind, das man keinen Kurzschluss verursacht.

An den meisten Geräten sind Miststecker dran.
Wenn gute und passende Dosen und Stecker, dann ist es ganz Ok, aber es gibt da viel mehr Mist als gutes.


Jetzt Starthilfekabel:

Mir wird schlecht wenn ich diese Kabel sehe, wo diese Plastikzangen dran sind, wo auf nur einer Seite ein Kontaktplättchen sitzt. Meiner Meinung nach gehören die verboten. Die kann man ja nicht mal richtig festklemmen weil an diesen Billigteilen die Feder so schwach ist oder/und die Zangen sich verformen und beim Starten dann die Plastikzange fast schmilzt. Es ist sowieso nicht einfach die Zangen an den Polen anständig zu befestigen.

Etwas besser, aber noch nicht gut genug, sind die isolierten Blechzangen oder stabilen Plastikzangen die auf beiden Seiten Kontakte und starke Federn haben. Noch besser und gut wenn die beiden Zangenhälfte bzw. Kontakte noch mit einem Kupferflachbandkabel verbunden sind.

Das beste zum Schluß
Massive Messingzangen beide hälften mit Flachbandkabel verbunden.
Und ich schwöre euch, es ist ein wahnsinniger unterschied zu den Zangen, es geht vom kaum drehen des Anlassers bis zum schnellen leichten durchdrehen (quasi wie mit leerer und voller Batterie) nur durch Verwendung von anständigen Zangen.
Ich sage sogar: die Zangen haben größere Auswirkungen als der Querschnitt.

Ich habe echt einiges durch von Steckdosen und Starthilfekabeln und das geschriebene sind meine eigenen Erfahrungen, ich kann euch nur raten, kauft anständiges Zeug. Das Biligkabel ist übrigens auch bretthart wenns kalt ist.
Lasst die Finger von Kabeln für 10 Euro, meine Kabel mit 5m Länge haben ca 80Euro gekostet 35er od. 50er Querschnitt, mit massiven Messingzangen und noch richtig flexibel bei Kälte.

Grüße
Carsten