Schöne neue Smartphone-Welt :)

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • BernhardJ schrieb:

      Mir gefällt es nicht, wenn Menschen wegen diesen kleinen Spielzeugen zu gelebten Autisten (um nich zu sagen Zombies) werden.
      Da hast Du Recht...

      BernhardJ schrieb:

      Und schon gar nicht wenn es den eigenen Nachwuchs betrifft.
      ...stehst aber hier wohl auf verlorenem Posten... :rolleyes:

      Ich mache auch nicht jeden neuen technischen Schnickschnack mit. Aber ich wehre mich auch dagegen, dass sowohl im pro- als auch im kontra-Lager gerne polemisiert wird. Jeder soll bitteschön machen, was und wie er es möchte. Nur eines nicht: Missionieren!

      Mein Vater (Lehrer) lehnt die meiste Technik, die jünger als 25 Jahre ist ab. Und das erzählt er gerne und oft, nur weil er damit gegensätzlicher Meinung sein kann und sich von der Masse abhebt...und merkt gar nicht, dass er dadurch immer rückschrittlicher wird. Allerdings hat er einen LCD-TV und eine Videocam. Die Frage ist doch nicht, was wir früher ohne diese Techniken getan haben, sondern ob und wie wir sie heute nutzen! Die Kids übertreiben gerne und sind Herdentiere, die mitmachen, was auch die anderen machen...meist, ohne irgendetwas von der Materie zu verstehen (siehe den Hype um das iPhone).
      Ich brauche kein Smartphone. Aber ich brauche den eMail-Empfang unterwegs (das ist heute zT leider so). Und um meine Augen zu schonen habe ich mir ein Smartphone mit großem Display zugelegt. Jetzt kann man wieder sagen: Das kannste doch auch mit nem Palm o.ä. Ja, geht, aber so habe ich Verschiedenes in EINEM Gerät und schleppe nicht einen ganzen Koffer mit Geräten mit mir herum.

      Mir ist es wichtig, dass mit moderner Technik sinnvoll und intelligent umgegangen wird und nicht etwas deshalb angeschafft wird, weil es da ist...
      Toleranz in alle Richtungen!

      LG Markus
      Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
    • Q5-Killer schrieb:


      Ich mache auch nicht jeden neuen technischen Schnickschnack mit. Aber ich wehre mich auch dagegen, dass sowohl im pro- als auch im kontra-Lager gerne polemisiert wird. Jeder soll bitteschön machen, was und wie er es möchte. Nur eines nicht: Missionieren!
      LG Markus

      Danke für deine Worte ! Mehr ist ist dem eigentlich nicht hinzuzufügen. Also bitte mehr Toleranz und sich nicht selber immer als Mittelpunkt des Universums sehen ...
    • Q5-Killer schrieb:

      Mir ist es wichtig, dass mit moderner Technik sinnvoll und intelligent umgegangen wird und nicht etwas deshalb angeschafft wird, weil es da ist...
      Toleranz in alle Richtungen!



      Das kann ich unterschreiben. Ich hoffe dabei, dass hier nicht der Eindruck entstanden ist, dass ich jemanden "missionieren" wollte/will. Stets habe ich versucht nur meinen eigenen persönlichen Standpunkt zu vertreten.
      Mit dem Stand der Technik kenne ich mich (noch) ganz gut aus - vielleicht sogar besser als viele anderen meiner Mitmenschen welche es ständig an die große Glocke hängen. Genau aus diesem Grund nehme ich mir die Freiheit manche Dinger kritisch zu sehen.

      Was die Toleranz anbetrifft, schön und gut. Nur ist sie manchmal aus pädagogischer Sicht nicht ganz das Richtige...

      Grüße - Bernhard
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • BernhardJ schrieb:

      Ich hoffe dabei, dass hier nicht der Eindruck entstanden ist, dass ich jemanden "missionieren" wollte/will.
      Nee nee, Bernhard! Ich meinte mit meinem Artikel nicht Dich persönlich! Aber ich kenne so ein paar Leute, die, nur um der Konfrontation willen, erklären, dass sie dieses oder jenes gar nicht verwenden (früher ging es ja auch...), aber dann inkonsequenterweise den neuesten LCD-LED-TV haben. Darauf angesprochen kommt dann meist: Das ist was ganz anderes...

      Also im Schluss: Was ICH habe und benütze ist gut und notwendig; was ICH nicht habe oder verstehe braucht kein Mensch... Und diesen Standpunkt mag ich nicht!

      LG Markus
      Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
    • BernhardJ schrieb:

      Was die Toleranz anbetrifft, schön und gut. Nur ist sie manchmal aus pädagogischer Sicht nicht ganz das Richtige...

      Kannst du mir diesen Satz erklären? Was meinst du damit, wenn du sagst, aus pädagogischer Sicht sei Toleranz manchmal nicht ganz das Richtige? Ich finde nämlich, dass das Fehlen von Toleranz die größte Schwäche ist, die der Mensch überhaupt hat.

      Andreas
    • floflo schrieb:

      BernhardJ schrieb:

      Was die Toleranz anbetrifft, schön und gut. Nur ist sie manchmal aus pädagogischer Sicht nicht ganz das Richtige...

      Kannst du mir diesen Satz erklären? Was meinst du damit, wenn du sagst, aus pädagogischer Sicht sei Toleranz manchmal nicht ganz das Richtige? Ich finde nämlich, dass das Fehlen von Toleranz die größte Schwäche ist, die der Mensch überhaupt hat.

      Andreas

      Ich stimme in dem Punkt völlig mit Bernhard überein. Toleranz ist kein Eigenwert an sich.
      ....wenn jemand z.B. politisch oder religiös fundamentale Ansichten vertritt, sollte man das nicht tolerieren, bzw. zumindest nicht, dass er sie in die Tat umsetzt. (Meinungsfreiheit gilt natürlich weiterhin, auch und gerade für bescheuerte Meinungen.)

      Mit falsch verstandener Toleranz ist schon viel Unheil angerichtet worden.

      Soviel zum Thema "Toleranz im Allgemeinen", was hier ja [lexicon]OT[/lexicon] ist ;)

      - in Bezug auf technischen Fortschritt und insbesondere Smartphones (um zum Thema zurück zu kehren) sollte Toleranz natürlich heißen, dass man es jedem selbst überlässt, inwieweit er damit arbeiten/leben will.

      Gleichwohl hat man als Eltern seinen Kindern gegenüber natürlich ein legitimes und notwendiges Erziehungsrecht (sogar Pflicht), wonach man bestimmte Technik verbieten kann (je nach Alter und Einsichtsfähigkeit der Kinder). Ein Smartphone-Verbot fände ich persönlich dabei nicht so sinnvoll, aber auch das muss jeder für seine Kinder selbst entscheiden.

      "Dass ich dich liebe, habe ich dir doch schon bei unserer Hochzeit gesagt
      und wenn sich daran etwas ändert, erfährst du's von meinem Anwalt!"
    • Danke! Da hast Du ganz gut auch meinen Standpunkt bezüglich Toleranz erklärt.

      Als Erziehender wäre es in Folgen katastrophal, wenn man z.B. an den Kindern alles tollerieren würde, was ihnen in den Kopf kommt oder gesetzt wird. Einfach: Ich bin kein Freund von antiautoritärer Erziehung, obwohl die manchen seltenen Persönlichkeiten sich besser entfalten läßt.

      Beispiele: Ja, gibt es. Bei uns werden am Tisch beim Essen sowohl Händies, wie Mediaplayer, Kopfhörer oder (auch nur im Hintergrund laufendes) Fernsehen nicht tolleriert. Also keine Tolleranz. Man sollte sich den Mitmenschen zuwenden in der immer weniger werdenden Zeit, welche man miteinander verbringt. Ich meine diese Achtung haben alle verdient - auch die "unkuhlen" Eltern.

      Übrigen finde ich Unsitte, dass man bei einem Gespräch immer unbedingt sofort ans läutende Telefon oder die eingehende SMS gehen muß.

      Viele mögen es anders sehen, aber ich bringe dem Nachwuchs lieber vernünftige Achtung für andere Menschen als grenzenlose Tolleranz bei.

      Grüße - Bernhard
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • Kinder brauchen Vorbilder. Kein Kind kommt auf der Idee, während des Essens Fern zu sehen, wenn die Eltern es nicht auch machen. Ich brauchte es zumindest meinen Kindern nie zu verbieten. Ich habe auch nie während des Essens meine Zeitung gelesen und so sind meine Kinder auch nie auf dem Gedanken gekommen, während des Essens ihr Komikheft zu lesen. Viele Eltern habe diese Gewohnheiten, sie blättern während des Essens ihre Zeitschrift weiter oder sie versuchen während des Essens die Batterie aus ihre Taschenlampe zu wechseln und dann wundern sie sich, dass ihre Kinder während des Essens mit dem Handy spielen. Ich meine damit selbstverständlich nicht Bernhard.
      Das gleiche gilt in anderen Situationen. Die Mutter äußert sich immer wieder, mit so ein Kleid von C & A kann ich mich nicht sehen lassen und dann wundern sie sich, dass die Kinder immer auf Markenklamotten bestehen und die Eltern aus finanzieller Sicht ins Schwitzen bringen.
      Ich zumindest brauchte meinen Kindern nie etwas zu verbieten, ja wenn man so will antiautoritär. Trotzdem sind daraus ordentliche Menschen geworden, die sich ordentlich benehmen können und ich bin richtig stolz auf meine Kinder.
      Toleranz habe ich ihnen auch beigebracht, weil ich Toleranz als eins der Wichtigsten Tugenden halte.
      @Toddbeamer: Gib mir ein Beispiel, wann mit Toleranz ein Unheil angerichtet wurde. Wobei ich gestehen muß, das hast Du gar nicht behauptet. Du sprichst von "falsch verstandener Toleranz", ich spreche von richtig verstandene. Toleranz ist, dass ich nichts dagegen habe, dass jemand aus religösen Gründen eine bestimmte Lebensweise hat. Toleranz ist keinesfalls, dass ich ihn alle andersgläubige umbringt.
      Viele Grüße
      Jannis
    • ToddBeamer schrieb:

      Mit falsch verstandener Toleranz ist schon viel Unheil angerichtet worden.

      Schade, dass du diesen Satz so leer im Raum stehen lässt. Was ist falsch verstandene Toleranz? Inwieweit erwächst daraus Unheil? Wenn etwas Unheil verursacht, dann ist es das Fehlen von Toleranz. Die meisten Kriege haben ihre Wurzeln darin und auch der Holocaust ist letztlich die Folge jeglichen Fehlens von Toleranz. Daher reagiere ich sehr empfindlich darauf, wenn versucht wird, Toleranz einzuschränken. Sicher hast du und auch Bernhard recht, wenn man bei der Kindererziehung nicht alles durchgehen lässt, was nicht mit autoritärer Erziehung gleichzusetzen ist, aber darum geht es eigentlich nicht, wenn man von Toleranz spricht. Obwohl dieses Thema sehr wichtig ist und ich den Eindruck habe, dass zwar viel von Toleranz gesprochen wird, die Gesellschaft sich aber zunehmend intolerant verhält, will ich das jetzt hier nicht vertiefen, denn es gehört nicht in diesen Thread. Vielleicht kann man darüber mal in einem eigenen Thread diskutieren.

      Andreas
    • poly schrieb:

      Kinder brauchen Vorbilder. Kein Kind kommt auf der Idee, während des Essens Fern zu sehen, wenn die Eltern es nicht auch machen. Ich brauchte es zumindest meinen Kindern nie zu verbieten. Ich habe auch nie während des Essens meine Zeitung gelesen und so sind meine Kinder auch nie auf dem Gedanken gekommen, während des Essens ihr Komikheft zu lesen. Viele Eltern habe diese Gewohnheiten, sie blättern während des Essens ihre Zeitschrift weiter oder sie versuchen während des Essens die Batterie aus ihre Taschenlampe zu wechseln und dann wundern sie sich, dass ihre Kinder während des Essens mit dem Handy spielen. Ich meine damit selbstverständlich nicht Bernhard.
      Das gleiche gilt in anderen Situationen. Die Mutter äußert sich immer wieder, mit so ein Kleid von C & A kann ich mich nicht sehen lassen und dann wundern sie sich, dass die Kinder immer auf Markenklamotten bestehen und die Eltern aus finanzieller Sicht ins Schwitzen bringen.

      Nach der These würde sämtliches Fehlverhalten von Kindern auf nachgeahmtem Fehlverhalten ihrer Eltern basieren?!?
      Diese Sichtweise scheint mir doch arg vereinfacht zu sein (ohne bestreiten zu wollen, dass die elterliche Vorbildfunktion natürlich von Bedeutung ist)...

      Kindern muss man auch mal sagen, was "richtig" und was "falsch" ist.

      (PS: Erwachsenen auch! ;) )


      poly schrieb:

      @Toddbeamer: Gib mir ein Beispiel, wann mit Toleranz ein Unheil angerichtet wurde. Wobei ich gestehen muß, das hast Du gar nicht behauptet. Du sprichst von "falsch verstandener Toleranz", ich spreche von richtig verstandene. Toleranz ist, dass ich nichts dagegen habe, dass jemand aus religösen Gründen eine bestimmte Lebensweise hat. Toleranz ist keinesfalls, dass ich ihn alle andersgläubige umbringt.

      Bspw. haben einige sich für besonders fortschrittlich haltende Leute vor ein paar Jahren noch die überaus tolerante These vertreten, dass man von Einwandererkindern keine Deutschkenntnisse verlangen sollte, bzw. dass diese nicht unbedingt die deutsche Sprache lernen sollten. Das sei "Zwangsgermanisierung". :rolleyes:

      Heutzutage vertritt niemand mehr solchen Quatsch; es ist allgemein anerkannt, dass Sprache der vielleicht wichtigste Schlüssel zur Integration ist. Eine solche Art von "Toleranz" ist gefährlich, weil sie genau das Gegenteil von dem bewirkt, was sie bezwecken soll.

      "Dass ich dich liebe, habe ich dir doch schon bei unserer Hochzeit gesagt
      und wenn sich daran etwas ändert, erfährst du's von meinem Anwalt!"
    • floflo schrieb:

      ToddBeamer schrieb:

      Mit falsch verstandener Toleranz ist schon viel Unheil angerichtet worden.

      Schade, dass du diesen Satz so leer im Raum stehen lässt. Was ist falsch verstandene Toleranz? Inwieweit erwächst daraus Unheil? Wenn etwas Unheil verursacht, dann ist es das Fehlen von Toleranz. Die meisten Kriege haben ihre Wurzeln darin und auch der Holocaust ist letztlich die Folge jeglichen Fehlens von Toleranz.

      Im Gegenteil: der Holocaust ist eine Folge von zu viel Toleranz! Nämlich der Toleranz der "normalen Menschen" gegenüber einer ins extremste ausgearteten Ideologie und deren fanatischen Anhängern.

      Man selbst ist immer nur ein einzelnes Individuum und man kann immer nur seine EIGENE Toleranz bestimmen, nicht die des anderen.
      Ich kann mir zwar wünschen, der Nazi möge den Juden tolerieren. Aber mehr als wünschen kann ich es nicht!
      Was ich in meiner Hand habe ist meine Toleranz - und die kann ich dem Juden gewähren, dem Nazi jedoch verwehren!

      Welchen wert hätte denn nach Eurer Meinung eine Toleranz, die dem Nazi gelten würde?

      PS:
      und eine Abkoppelung in ein separates Thema fände ich ebenfalls sinnvoll! ;)

      "Dass ich dich liebe, habe ich dir doch schon bei unserer Hochzeit gesagt
      und wenn sich daran etwas ändert, erfährst du's von meinem Anwalt!"
    • poly schrieb:

      Kein Kind kommt auf der Idee, während des Essens Fern zu sehen, wenn die Eltern es nicht auch machen.


      O-ha... Da hast Du aber wirklich Glück mit Deinen Kindern. Unsere waren da wesentlich kreativer. Du glaubst nicht auf welche zum Teil völlig abstruse Ideen sie kamen/kommen. Es ist halt so in der gelebten Welt, dass halt nicht nur Eltern Verbilder sind. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall - die "unkuhlen" Eltern werden als Vorbilder abgelehnt, zum Glück nicht bei uns, aber im Bekantenkreis schon öfter gesehen.

      Aber genug über Erziehung seniert, wollen wir mal wieder der Händiefraktion Toleranz erweisen 8)

      Nochmal: Ich mag Technik. Bin selber Techniker. Nutze viele technischen Errungenschaften wie auch Spielzeuge. Aber nicht alles sehe ich als Segen und nicht alles muß ich haben und nutzen, obwohl ich es ohne Weiteres vom Wissensstand benutzen könnte. Ich mag immer noch mein Gehirn anstrengen, nicht immer muß mir ein Mikroprofessor die Arbeit abnehmen.
      Übrigens darin sehe ich die große Gefahr. Viele meiner jungen Berufskollegen können tolle Sachen am Rechner - wissen aber oft leider nicht mehr, welche Physik hinter Ihrer Software steckt und wie sie es ohne Rechner überhaupt angehen könnten.

      Grüße - Bernhard
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • ToddBeamer schrieb:


      Bspw. haben einige sich für besonders fortschrittlich haltende Leute vor ein paar Jahren noch die überaus tolerante These vertreten, dass man von Einwandererkindern keine Deutschkenntnisse verlangen sollte, bzw. dass diese nicht unbedingt die deutsche Sprache lernen sollten. Das sei "Zwangsgermanisierung". :rolleyes:

      Heutzutage vertritt niemand mehr solchen Quatsch; es ist allgemein anerkannt, dass Sprache der vielleicht wichtigste Schlüssel zur Integration ist. Eine solche Art von "Toleranz" ist gefährlich, weil sie genau das Gegenteil von dem bewirkt, was sie bezwecken soll.

      Das, was Du schreibst hat mit Toleranz nichts zu tun, höchstens, wenn überhaupt, mit falsch verstandene Toleranz.
      Toleranz ist es, denjenigen, der diese Meinung hat zu tolerieren, also weder umbringen noch als blöd zu bezeichnen. Er hat seine Meinung, die ich nicht unbedingt teile. Toleranz ist es nicht etwas zu machen, obwohl ich anderer Meinung bin.
      Um es aufs Smartphone zu bringen. Toleranz ist es die Meinung von jemandem zu tolerieren, dass er gegen Smartphones ist und ihn als blöd zu bezeichnen. Toleranz ist nicht, dass ich mein Smartphone auch abschaffe, weil der andere nichts davon hält.
      Viele Grüße
      Jannis
    • poly schrieb:

      Um es aufs Smartphone zu bringen. Toleranz ist es die Meinung von jemandem zu tolerieren, dass er gegen Smartphones ist und ihn als blöd zu bezeichnen. Toleranz ist nicht, dass ich mein Smartphone auch abschaffe, weil der andere nichts davon hält.



      Meine Meinung ist ähnlich der von ToddBeamer. Toleranz ist ein zweischneidiges Schwert. Denn man braucht nur andere Substantive in Betracht zu ziehen, schon sieht er ganz ganz anders aus, Dein Satz:

      "Um es auf die Nazis zu bringen. Toleranz ist es die Meinung von jemandem zu tolerieren, dass er gegen Juden ist ohne ihn als blöd zu bezeichnen. Toleranz ist nicht, dass ich die Nazis auch abschaffe, weil der andere nichts davon hält."

      Sorry, wenn das Beispiel jetzt zu krass erschient.

      Grüße - Bernhard
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
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    • BernhardJ schrieb:

      Dein Satz:

      "Um es auf die Nazis zu bringen. Toleranz ist es die Meinung von jemandem zu tolerieren, dass er gegen Juden ist ohne ihn als blöd zu bezeichnen. Toleranz ist nicht, dass ich die Nazis auch abschaffe, weil der andere nichts davon hält."

      Sorry, wenn das Beispiel jetzt zu krass erschient.

      Grüße - Bernhard

      Nein, Du hast jetzt einen Denkfahler gemacht, lies Mal das ganze noch einmal durch, Du wirst selbst den Fehler merken.
      Wenn Du mich richtig zitieren willst mußt Du es so sagen:
      Toleranz ist es die Meinung von jemandem zu tolerieren, dass er gegen Juden ist ohne ihn als blöd zu bezeichnen. Toleranz ist nicht, dass ich die Nazis Juden auch abschaffe, weil der andere nichts davon hält.
      Viele Grüße
      Jannis
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