Warum? Du hast 4 motorgebremste Räder. Besser geht es nicht!
Mit dem Yeti war ich noch nicht in den Alpen, aber mit dem Vorgänger A4 Quattro: Gerade bergab konnte der da seine Vorteile ausspielen...muss halt ein kleiner Gang sein! (Genauso runter wie rauf!)
LG Markus
Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
Bergabfahrhilfe
Die Bergabfahrhilfe hält beim Abfahren schräg
absteigender Fahrstrecken eine konstante Geschwindigkeit,
bei der Vorwärts- sowie Rückwärtsfahrt.
Die Funktion wird durch aktiven, geregelten
Bremseingriff aller 4 Räder realisiert.
Der Fahrer kann im beliebigen Moment mit dem
Brems- oder Gaspedal die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs (auch auf Leerlauf) regulieren.
Müsste Softwaremässig nachrüstbar sein. Ist beim [lexicon]DSG[/lexicon] hier "unten" standard... Voraussetzung: [lexicon]ESP[/lexicon] und Neigungssensor...
Warum? Du hast 4 motorgebremste Räder. Besser geht es nicht!
Das stimmt so nicht. Spätestens wenn ABS/ESP anspricht, macht die [lexicon]Haldex[/lexicon] auf. Ist ja kein "echter" Allrad.
Zu dem Thema Nachrüstung des Offroadassistenten haben wir schon mal was geschrieben. Z. B. hier: [ Antrieb ]Verschiedene Allradsysteme
An anderer Stelle mag es noch mehr Ergebnisse geben. Ich bin mir nicht sicher, ob nicht der Berganfahrassi gemeint war, wo es darauf ankam, welches Steuergerät verbaut war.
Spätestens wenn ABS/ESP anspricht, macht die [lexicon]Haldex[/lexicon] auf.
Richtig! Beim Bremsen! Lässt man die Motorbremse wirken, werden die Räder über [lexicon]Haldex[/lexicon] und [lexicon]ESP[/lexicon] gesteuert; und das Fahrzeug ist sehr gut zu kontrollieren!
Tipp auf verschneiten Alpenstraßen: Bremsen nur auf gerader Strecke und die Kurven 'rollen' lassen...
LG markus
Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
da wäre es schön den Bergabfahrassistenten nachzurüsten.
Hallo Sodela,
ich glaube du verwechselst hier etwas.
Es geht nicht um den ANfahrassistenten sondern um den ABfahrassistenten.
Zitat: "Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ansicht falsch ist. Menschen, die Recht haben, stehen meistens allein." Soren Kierkegaard
Der Bergabfahrassistent, auch als Hill Descent Control HDC bezeichnet, unterstützt den Fahrer auf bergigen Straßen. Beim Bergabfahren wirkt auf eine Masse an einer schiefen Ebene ebenfalls die Hangabtriebskraft, die gemäß Kräfteparallelogramm aus der Gewichtskraft resultiert. Besitzt die Masse eine eigene Antriebskraft, die hangabwärts wirkt, so addiert sich die Hangabtriebskraft zu dieser Antriebskraft hinzu. Die Beschleunigung der Masse, die aus der Summe beider Kräfte resultiert, nimmt so stetig zu. Die Folge ist, dass ein Fahrzeug in dieser Situation immer schneller wird, je länger es hangabwärts fährt.
So funktioniert es
Der Bergabfahrassistent greift ein, wenn folgende
Bedingungen erfüllt sind:
— Geschwindigkeit kleiner 20 km/h
— Gefälle größer 20 %
— Motor läuft
— Gaspedal und Bremspedal unbetätigt
Sind die Auslösebedingungen erfüllt und stellt der Bergabfahrassistent anhand der Signale vom Gaspedal, der Motordrehzahl und der Drehzahlsensoren fest, dass sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, geht das Assistenzsystem davon aus, dass das Fahrzeug bergab fährt und ein Bremseingriff erforderlich ist. Das System arbeitet ab einer Geschwindigkeit, die etwas höher als Schrittgeschwindigkeit liegt. Die Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch Bremseingriffe an allen vier Rädern vom Bergabfahrassistenten gehalten werden soll, hängt von der Einfahrgeschindigkeit in das Gefälle und vom eingelegten Gang ab. Der Bergabfahrassistent startet daraufhin die Rückförderpumpe. Die Hochdruckschaltventile und die ABS-Einlassventile werden geöffnet, während die ABS-Auslassventile und die Schaltventile schließen. Nun baut sich in den Radbremszylindern Bremsdruck auf und das Fahrzeug wird abgebremst. Ist das Fahrzeug auf die zu haltende Fahrzeuggeschwindigkeit abgebremst, beendet der Bergabfahrassistent den Bremseingriff und baut den Bremsdruck wieder ab. Nimmt daraufhin die Fahrzeuggeschwindigkeit wieder zu, ohne das eine Gasbetätigung vorliegt, setzt der Bergabfahrassistent wieder ein, da er weiterhin von einer Bergabfahrt
ausgeht. Auf diese Weise wird das Fahrzeug in einem sicherenGeschwindigkeitsbereich gehalten, der vom Fahrer
leichter zu beherrschen und zu kontrollieren ist.
Der Berganfahrassistent
Hält ein Fahrzeug an einem Berg an, so wirkt die Gewichtskraft des Fahrzeuges nicht auf eine horizontale Fläche, sondern auf eine schiefe Ebene.
Gemäß Kräfteparallelogramm ergibt sich aus der Gewichtskraft ein Hangabtriebskraft, die das Fahrzeug bergabwärts rollen lässt, wenn die Bremse gelöst wird. Soll das Fahrzeug wieder bergaufwärts anfahren, muss also zunächst die Hangabtriebskraft überwunden werden. Gibt der Fahrer zu wenig Gas bzw. lässt das Bremspedal oder die Handbremse zu früh los, genügt die Antriebskraft nicht, um die Hangabtriebskraft zu überwinden. Das Fahrzeug rollt beim Anfahren zurück. Um den Fahrer in dieser Situation zu entlasten, gibt es den Berganfahrassistenten, auch als Hill Hold Control
HHC bezeichnet. Der Berganfahrassistent basiert auf der ESP-Anlage. Die Sensoreinheit für [lexicon]ESP[/lexicon] G419 wird durch einen Längsbeschleunigungssensor ergänzt, der dem System die Fahrzeuglage vermittelt.
Unter folgenden Vorraussetzungen wird der Berganfahrassistent aktiviert:
— Das Fahrzeug steht. (Information der Drehzahlsensoren)
— Die Steigung ist größer als ca. 5%. (Information der Sensoreinheit für [lexicon]ESP[/lexicon] G419)
— Die Fahrertür ist geschlossen. (Information Komfortsteuergerät, typabhängig)
— Der Motor läuft. (Information Motorsteuergerät)
— Betätigung der Fußfeststellbremse (Touareg)
Der Berganfahrassistent arbeitet dabei immer in Richtung Anfahren bergauf. Auch ein Rückwärts- Bergauf-Anfahren wird von der HCC-Funktion
unterstützt, indem das Einlegen des Rückwärtsganges erkannt wird.
So funktioniert es
Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren am Berg, ohne dass die Handbremse zur Hilfe genommen werden muss. Hierzu verzögert die Funktion den Bremsdruckabbau an den Radbremszylindern beim Anfahren. So wird verhindert, dass das Fahrzeug zurückrollt, solange nicht genügend Antriebskraft zum Anfahren am Berg zur Verfügung steht. Die Funktion des Berganfahrassistenten kann in vier Phasen beschrieben werden.