Turbolader-Sterbefall

    • [ Motor ]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Sponsoren




    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

    Sponsoren



    • Turbolader-Sterbefall

      Hallo Leute,


      habe da ein kleines Problem.


      An meinem Yeti 1,2 l TSI Ambition - Cappuccino-Beige
      Metallic EZ: Mai 2010, Kilometerstand: 33986km
      ist der Turbolader, vor 14 Tagen, durchgebrannt. Laut Aussage der Werkstatt
      ungewöhnlich und nach ihren Wissen der bei ihnen erste aufgetretene Fall. Reparaturdauer/Teilebeschaffung in allem 3 Tage


      Habe den Wagen/Turbo auch nach einer Autobahnfahrt immer
      eine Weile nachlaufen lassen dass er nicht heiß ist. Meine Werkstatt sagt dass
      das nicht mehr notwendig ist, das war mal früher so.


      Skoda hat sofort reagiert und Kulanz angeboten. Zum Glück hatte ich beim Kauf eine Versicherung
      abgeschlossen die mich vor Schäden für 5 Jahre befreit. Die hat dann die Werkstattkosten übernommen.


      Nun meine Sorgen: kann ich da jetzt alle 3-??? Jahre damit
      rechnen dass das wieder passiert? Sind schon ähnlich Fälle aufgetreten?


      Währe nett wenn ihr mir da mal ein paar Erfahrungen mitteilen könnt.


      Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem für meine Wünsche
      zugeschnittenem Yeti und würde ihn sofort wieder kaufen


      Viele Grüße und schönen Tag noch an alle, Mafei

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Handtuch () aus folgendem Grund: Tags ergänzt

    • Ich vermute, daß es immer mal einen Fall geben wird, wo was kaputt geht. Im Gegenzug wird es aber keiner irgendwo verlautbaren, wenn sein/ihr Auto tadellos läuft.

      Wenn die Turbos massenhaft sterben würden, dann würde das hohe Wellen schlagen, weil diese Motoren massenhaft im ganzen VW-Konzern verbaut werden.
    • Mafei schrieb:

      Habe den Wagen/Turbo auch nach einer Autobahnfahrt immer
      eine Weile nachlaufen lassen dass er nicht heiß ist. Meine Werkstatt sagt dass
      das nicht mehr notwendig ist, das war mal früher so.


      Hi,

      dann lass Dir mal von Deiner Werkstatt schriftlich geben, dass sie für sämtliche Folgeschäden ihrer Aussage aufkommen, wenn sie so vehement davon überzeugt ist/sind, da mit deren Aussage der auf Seite 114 der [lexicon]BA[/lexicon] mit :!: Vorsicht! angezeigte Verweis des Herstellers ausgehebelt wird.

      Ansonsten bitte im Hinterkopf behalten, dass ein Turbolader generell als Verschleissteil anzusehen ist, das ggf. betriebskostenseitig berücksichtigt bzw. in der Wartungs-/ Instandhaltungsrücklage mit vorgehalten werden sollte.
      Dabei braucht man ausserhalb der Garantie nicht unbedingt auf eine Skoda Vertragswerkstatt zurückgreifen, es gibt etliche erfahrene Firmen, die sich mit der Reparatur & Generalüberholung von Ladern aller Art bestens auskennen. Macht unterm Strich etwa 400 Euro zzgl. Montage aus.

      Gruß, silent
      Man kann nicht alles idiotensicher machen. Immer wenn man‘s probiert, machen sie einfach bessere Idioten (geklaut von Uli G.)
    • Moin,

      in der Tat ist das nachlaufen lassen zu vernachlässigen. Der einzige Fall ist aus meiner Sichtweise die Autobahnfahrt unter hoher Last mit Parkplatzanfahrt und sofortigem abstellen. Selbst hier sollte bei den Bezinern nichts passieren, da sie mit Wasser weiter gekühlt werden sofern diese funktioniert.

      Die Turbinenwelle schwimmt im Öl und unterliegt während des laufens auch keinen Verschleiß an den Lagern. Der Turbotot hat meist andere Ursachen las Verschleiß an den Lagern. Wenn die LAger dann verschleißen, sind es die Fahrzeuge die nach dem Kaltstart sofort auf Drehzahl gebracht werden. Die Zeit zum laufen lassen nach dem abstellen würde ich lieber investieren in die Zeit nach dem Kaltstart. Das die Motorelektronik den kleinen teilweise auf 1.500 Umdrehungen hochjagt halte ich für nicht förderlich.

      Je nach dem wie sich die Viskosität des Öles ändert dauert entsprechend die Durchölung des Motors länger.

      Weiterhin sind Schäden durch Fremdkörper möglich. Diese passieren durch unachtsame Wartung oder sich lösende Teile im Ansaugtrakt. Bei Fehlern in der Verbrennung kann es zu Schäden am Turbinenrad kommen.

      Weiterhin kommt es zu Schäden wenn sich die Ölversorgung durch Ölkohle/-schlamm zusetzt, da sind schlechte Ölqualitäten und technische Fehlkonstruktionen verantwortlich zum Beispiel die Druckölleitung direkt über den Abgaskrümmer.

      Bei den 1,2 er ist der Turbo ein komplettes Modul. Das heist wenn die Steller für die Ladedruckregelung einen weg haben, muss komplett getausch werden.

      Der technische Schaden durchgebrannt ist mir jetzt nicht so geläufig, da er nicht exakt aussagt was defekt ist am Turbo. Vielleicht meinen sie ja auch die Spule vom Stellmotor ;)

      Es wird immer wieder mal Turbos geben die das zeitliche etwas eher segnen. Besonders auffällig sind die Lader nicht.
    • Ärgerliche Panne

      silent grey schrieb:

      Ansonsten bitte im Hinterkopf behalten, dass ein Turbolader generell als Verschleissteil anzusehen ist,

      Nach Aussage der Turbohersteller ist der Turbolader für die Lebensdauer des Fahrzeugs ausgelegt . Es gibt ein kleines Handbuch (von KKK ?), da wird darauf explizit hingewiesen. Bei Turboschäden sind fast immer Fremdkörper in die Turbine gekommen z.B. über mangelnde Luftfilterung .



      ...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.



      Malachitgrüner 1.8 TSI - Bj. 2012 - Ambi+
    • Mafei schrieb:

      Habe den Wagen/Turbo auch nach einer Autobahnfahrt immer
      eine Weile nachlaufen lassen dass er nicht heiß ist. Meine Werkstatt sagt dass
      das nicht mehr notwendig ist, das war mal früher so.

      Da soll die Werkstatt doch bitte mal in die Betriebsanleitung schauen, in meiner Betriebsanleitung steht,
      Zitat;
      VORSICHT
      Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht
      sofort abstellen, sondern noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So ver-
      hindern Sie einen Wärmestau des abgestellten Motors.
      Zitatende

      Das gilt besonders bei rasanter Autobanfahrt und bei zügigen Bergauffahrten (Passtrassen) und ist auch bei den heutigen Turboladern immer noch wichtig, ich habe schon bei einem Audi S3 in der Nacht leuchtenden Turbolader nach einer zügigen Passfahrt gesehen und wenn so ein Motor sofort abgestellt wird sind Turboladerschäden vorprogramiert.
      Normalerweise sollte ein Tubolader schon mehr als nur Hunderttausend Km laufen.

      Gruss Bergler
      Skoda Yeti 2.0 TDI 170Ps Experience Storm Blau Metalic
      Bei mir wird der Yeti Artgerecht :thumbup: gehalten und hat genug Auslauf im Gebirge :D
      Mitlerweile über 265'000Km wovon gut 10'000Km mit Wohnwagen oder Anhänger
    • Bergler schrieb:

      Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht

      sofort abstellen,

      Und damit man es nicht vergisst, empfehle ich einen "Turboladergedenksekundenaufkleber" für die Windschutzscheibe.

      Gruß
      Achim
      Dateien
      • K1024_001.JPG

        (66,89 kB, 158 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Dreißig Sekunden nach dem Starten zu warten finde ich auch ein bißchen arg lange. Aber so ca. 5 Sekunden habe ich bisher allen meinen Turbos zum Durchölen gegönnt. Dann normal losfahren, wie man das eben so macht mit einem kalten Moror.

      Vor dem Abstellen warte ich eigentlich nie. Außer ein Mal, da mußte ich dringend nach einer längeren >200 km/h Sommer-Nachtfahrt aufs Klo einer AB-Tankstelle. Da war mir das abrupte Abstellen doch zu heikel. Also zusammengerissen und den Druck noch etwas länger ausgehalten :rolleyes:.
      Dank des Dieselbetrugs auch ohne Kfz aus dem VW-Konzern ganz glücklich :D .
    • ....ist "Gott sei Dank" noch nie ein Turbolader verreckt.

      Selbst keiner aus der Renault R5 Turbo Reihe - das waren die mit dem berühmt/berüchtigten [lexicon]Turboloch[/lexicon], die eigentlich nach 60.000 km "im Eimer" waren.
      Auch mit meinen Opel-Turbos - null Defekte.

      Aber, wie schon von anderen Foristen geschrieben, ich lasse meinen Motor vor dem Abstellen immer ein wenig nachlaufen.........
      Schaden kann das bestimmt nicht.

      Liebe Grüsse
      Privatier
      Liebe Grüsse
      Privatier

      [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]
    • Bergler schrieb:

      Zitat von »Mafei« Habe den Wagen/Turbo auch nach einer Autobahnfahrt immer
      eine Weile nachlaufen lassen dass er nicht heiß ist. Meine Werkstatt sagt dass
      das nicht mehr notwendig ist, das war mal früher so.
      Da soll die Werkstatt doch bitte mal in die Betriebsanleitung schauen, in meiner Betriebsanleitung steht,
      Zitat;
      VORSICHT
      Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht
      sofort abstellen, sondern noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So ver-
      hindern Sie einen Wärmestau des abgestellten Motors.
      Zitatende

      Das steht in JEDER Bedienungsanleitung von Skoda und hat primär NICHTS mit dem Turbolader zu tun, denke ich. Das wurde bei meinem Sauger-Fabia auch verlangt und mein Octavia TDi hat niemals eine Nachlaufzeit bekommen, trotz Chiptuning und selbigem Vermerk in der [lexicon]BA[/lexicon]. Hat dem Turbo auch nach über 200000 km Laufleistung nichts geschadet. Aber ok, ich muß gestehen, ich lasse vor dem Abstellen nach rasanter fahrt auch die Öltemperatur um 1 - 2°C runterkommen. Ausnahme: Es pressiert unbandig mit dem Pieseln
      ;sorry;

      Gruß vom Abfluß des Eriesees
      Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt. (Hermann Hesse)
    • Nachlaufen lassen bei Start-Stop-Automatik?

      Ich hab mir das "Nachlaufen lassen" schwer antrainiert, auch ohne Aufkleber.
      Zumal der Tubolader beim 1.2-TSI schon ausgewechselt wurde.
      Nachdem ich das "Nachlaufen lassen" den Kindern auch empfehlen wollte, kam die Frage:
      Wie Nachlaufen lassen bei Start-Stop-Automatik?
      Gruß
      Hans
    • So da ist dann mal floflo gefragt;)

      [lexicon]IMHO[/lexicon] sind höhere und längere (Motorlast) unbestimmte Rechtsbegriffe und lassen reichlich Spielraum!

      Wo fängt höhere an? 30% 50% 70% 90% Last?????

      Wo fängt längere an? 10 min 20 min 30 min 60 min?????
    Dieses Forum ist ein privat betriebenes Fanprojekt und steht in keiner Verbindung zur Skoda Auto Deutschland GmbH.