Die Aussage, der Verkäufer hätte nur Arbeit mit der Garantieverlängerung kann ich nicht so ganz glauben.
Da es sich ja eigentlich um eine Versicherung handelt, wird er doch bei Abschluß sicherlich eine Provision einstreichen?
Abgesehen davon, daß dieser Laden mich auch das letzte Mal gesehen hätte, würde ich den Vorfall auch mal an Skoda weiterleiten.
Vielleicht interessieren die sich ja auch dafür.
Der Verkäufer ist doch wohl Angestellter des Autohauses und bekommt zunächst einmal ein Gehalt.
Die allermeisten Verkäufer bekommen ein geringes Grundgehalt. Der Rest kommt über die Provision vom Verkauf. Nur die Unterschrift unterm Vertrag bringt Geld.
Yeti * 01.12.10 - † 11.05.22
Jazz gehts los
Selbstladend ohne Steckdose, sparsamer als ein Goggomobil
außerdem macht der Werbung und wenn nur 2 Bekannte oder Freunde dann auch hinkommen
Das meinst Du wohl nicht im Ernst. Was wird er seinen Bejannten erzählen? Bestimmt dass er so klever war und durch ein EU-Import Paar Tausend Euro gespart hat. Dadurch gewinnt der Händler keinen einzigen Kunden.
Bei uns war es genau anders rum. Ich hatte massive Probleme mit dem Händler wo wir unseren "Dicken" gekauft
haben. Den neuen Händler interessierte es gar nicht ob ich bei Ihm gekauft habe oder nicht. Er hat mich als
"Neukunde" sehr freundlich empfangen. Habe bei Ihm schon 3 Garantiefälle und die erste Durchsicht durchführen
lassen.
Man sieht, es geht auch anders !!! Viele haben´s halt nicht mehr nötig, nicht nur in der KFZ Branche.
Da hat einer ein Auto $IRGENDWO gekauft. Ob bei einem anderen Händler, einem Online-Broker oder per EU-Import ist doch vollkommen nebensächlich.
Und er möchte jetzt bei einem Autohaus, für das er Neukunde ist, zu diesem Auto Zubehör und Service haben. Und der [lexicon]TE[/lexicon] hat nirgendwo geschrieben,
dass er diese Leistungen nicht bezahlen wolle ...
Ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen, dass man den Kunden aktiv vergrault. Wollt Ihr mir etwa erzählen, eine KFz-Werkstatt verdient
kein Geld mit Ihren Werkstatt-Leistungen? Dann hat der Inhaber wohl ein Problem mit seiner Kalkulation, der Preisgestaltung oder dem Personal.
Die Werkstatt vom Neuwagen-Geschäft quersubventioniert? Die ganzen unabhängigen Werkstätten, die keinen Neuwagen-Verkauf haben, beweisen das Gegenteil.
Mein Autohaus in Ettlingen hat sich jedenfalls sehr gefreut als ich mit meinem Octavia, den ich woanders gekauft hatte, ab einem gewissen Zeitpunkt
ausschließlich zu denen kam. Da kommen bei regelmäßiger Wartung über ein paar Jahre auch einige Tausender zusammen ... allein mal so ein
Ölwechsel bei der [lexicon]Haldex[/lexicon] ...
Dass ich dann nach Jahren Zufriedenheit mit dem Service meinen neuen Yeti dort gekauft habe, kommt noch dazu.
Daher finde ich Vergleiche wie "Im Fachhandel beraten lassen und dann billig kaufen" oder "eigenes Öl mitbringen und dann Kulanz haben wollen"
völlig fehl am Platz. Hier geht es darum, dass jemand Service kaufen und bezahlen will. Für einen woanders erworbenen Gegenstand. Und?
Ein Schuster, der nur Schuhe besohlt, die bei ihm gekauft wurden? Eine Reinigung, die nur bei ihr gekaufte Kleider annimmt? Hallo?
Und die Garantieverlängerung ist ein Handelsartikel wie jeder andere auch, an dem der Händler seine Spanne hat - und Arbeit macht's doch wohl
auch nicht? Motorisierung, Laufleistung, Preisliste, Angebot - 5 Minuten. Dass ich dem Fremdkunden hier erst mal keine Extrawurst braten würde
sondern "Listenpreis - friß oder stirb", das würde ich ja genau so halten. Aber dabei muss man nicht unhöflich sein, dass darf man sich denken.
Ich komm aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus ... schreib mich gerade richtig in Rage
Gruß
Patrick
People who think they know everything are a great annoyance to those of us who do. (Isaac Asimov)
Interessante Wendung. Ein Entschuldigungs-Anruf des Autohauses hat mich eben wieder etwas versönlich gestimmt. Eine betont freundliche Dame bat darum, dass ich mir mein Abwandern als Neukunde bitte noch mal überlegen möchte. Es sei alles blöd gelaufen, sie könne mich verstehen und man bitte um die Möglichkeit mit dem Werkstattservice zu überzeugen. Hmmm... Offenbar bin ich für die doch nicht nur ein nutzloser Geldsparer, der Arbeitsplätze vernichtet (Gruss an @Poly an der Stelle). Ich habe mir meinen Yeti übrigens auch in Deutschland gekauft. Und da haben auch Leute gearbeitet. Kurz gesagt: Ich habe mich umstimmen lassen und behalte den Servicetermin. Ich sagte aber, dass ich mit dem betreffenden mitarbeiter nichts mehr zu tun haben möchte. Das versprach sie mir. Ein schönes Wochenende zusammen!
Wer Ostern mit den Eiern spielt, hat Weihnachten Bescherung.
anderen suchen.
Bei meinem ist der Verkauf auch unter aller S....
Service dafür
Ergo: woanders gekauft, Service vor Ort.
Aber das, was Du erlebt hast geht garnicht!!!
@12terMann
Hier bringst Du einiges durcheinander. Du mußt unterscheiden zwischen Autohaus (das dem Herrn x gehört) und dem Verkäufer y.
Herr x verdient sein Geld von dem gesamten Autohaus, sowohl vom Verkauf der Neuwagen, wie auch vom Verkauf der Gebrauchtwagen und von der Werkstatt. Ich kenne mich mit der Struktur der Autohäuser nicht aus, vielleicht verdient er durch die Werkstatt ein Vielfaches als vom Verkauf. Natürlich hat er ein Interesse daran einen neuen Kunden zu gewinnen.
Der Verkäufer y verdient sein Geld durch die Provisionen vom Verkauf von Neuwagen. Wenn Du Dein Auto zur Werkstatt bringst hat er nichts davon. Ich habe vom Verkäufer gesprochen, der war auch der unfreundliche. Wenn ich Dein erstes Post richtig gelesen habe, hat die Geschäftsleitung gleich vom ersten Moment Entgegenkommen gezeigt.
Ich habe es auch gleich geschrieben. Ich finde das Verhalten des Verkäufers weder korrekt nocht klug sondern lediglich verständlich.
@poly aha. Ich soll mich als kunde, der eine wartung und eine garantieverlängerung kaufen möchte auch noch in den verkäufer hineinversetzen und verständnis zeigen wenn er mich anblafft? Bei aller liebe, da hörts auf! Ein verkäufer muss sich dem kunden gegenüber einfach im griff haben. Dafür wird er schliesslich auch bezahlt. Ich war ihm gegenüber nicht unhöflich. Abgesehen davon sind interne angelegenheiten bei skoda-händlern überhaupt nicht meine baustelle. Für wen soll ich denn noch alles verständnis aufbringen? Mein entschluss zur terminabsage firl vorhin, nachdem ich mich noch lange geärgert hatte. Mit dem anruf hatte ich ehrlichgesagt nicht mehr gerechnet. Das fand ich dann wiederum überraschend nett.
Wer Ostern mit den Eiern spielt, hat Weihnachten Bescherung.
Nein, Du brauchst bestimmt keine Gedanken um die anderen zu machen, hauptsächlich geht es Dir gut, dann ist alles in Ordnung.
Mit dieser Einstellung ....
Es ist egal, wie Du meinst.
Ich habe es auch gleich geschrieben. Ich finde das Verhalten des Verkäufers weder korrekt nocht klug sondern lediglich verständlich.
Hallo Jannis,
mit deinem Beitrag oben (Nr.6) polarisierst du sicherlich stark. Einige deiner darin getroffenen Aussagen kann ich durchaus unterstreichen, doch sollte man das Thema, welche Auswirkungen das Kaufen von EU-Importen hat und wer für die negativen Folgen verantwortlich ist (Händler, Käufer, Fahrzeughersteller, Gesetzgeber?) vielleicht besser mal in einem eigenen Thread diskutieren. Hier ging es konkret um das Verhalten eines Verkäufers in einem Autohaus und da kann ich deiner Ansicht, dass dies zwar weder korrekt noch klug, aber verständlich war, nicht folgen. Der Verkäufer ist, auch wenn er auf Provisionsbasis arbeitet, primär Angestellter des Autohauses und wird hierfür ein festes Gehalt bekommen. Als Angestellter ist er aber zur Loyalität gegenüber seinem Arbeitgeber verpflichtet und hat alles zu unterlassen, was gegen dessen Interessen ist. Diese wichtige Regel eines Arbeitsverhältnisses hat er hier gröblich missachtet und dafür kann und darf man kein Verständnis aufbringen. Es geht hier nicht nur um ein ungebührliches Verhalten einem Kunden gegenüber, das aus seiner ganz persönlichen Sicht vielleicht noch verständlich erscheinen mag, sondern es geht hier auch um sein Verhalten als Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber gegenüber. Wäre ich sein Chef, würde ich mir den Verkäufer "zur Brust nehmen" und je nach seiner Reaktion und Einsicht ggf. auch eine Abmahnung erteilen.
Für 12terMann freue ich mich, dass die Angelegenheit doch noch einen versöhnlichen Ausklang zu nehmen scheint. Es spricht jedenfalls für das Autohaus, dass es sich in diesem Fall nicht vor seinen Mitarbeiter sondern vor den Kunden stellt.
Wenn ich als Handwerker, im Akkord arbeitend (Bezahlung nach Leistung), wieder einmal einen ganzen Tag nur mit Besprechungen mit Architekten, anderen Handwerkern und Lieferanten verbracht habe und logischerweise an diesem Tag keinen Cent verdient habe, fange ich auch nicht an die Kundschaft anzuschnautzen. Das würde ich nur einmal machen dann könnte ich zuhause bleiben!
So ein Verhalten wie von diesem Autohaus-Mitarbeiter geht gar nicht. Die Reaktion von dir, trotzdem den Service da machen zu lassen finde ich aber fair. Nicht jeder hätte da so reagiert.