Yeti_Bär schrieb:
Der runde Gummistopfen = Anschlagpuffer lässt sich wie ein Gewinde heraus schrauben.
Die Tür kann man so einstellen, dass sie A) nicht klappert und B) nicht scheuert.
Hi,
wenn der Anschlagpuffer dazu genutzt wird, die Tür so zu positionieren, dass diese vorgeschaltete Dichtung nicht am Lack anliegt (und sich somit zwangsläufig auf dem Lack bewegt), wird der Sinn dieser Dichtung ad absurdum geführt.
Im einem solchen Fall würde sich nämlich, wie zu früheren Zeiten, wo die PKW reihum derartige Dichtungen nicht verbaut hatten, der ganze Siff, der am Fahrzeug entlangschwebt, wieder den gesamten Einstieg bis zur eigentlichen Türdichtung vollmisten, was durch diese "Vordichtung" vermieden werden sollte.
Ich denke auch, dass ein neues Profil mit ggf. anderer Materialauswahl nur als Versuch zu werten ist, da auch die die Karosserie umgebende Strömung diese Vordichtung geschwindigkeitsabhängig ein wenig vom Lack der anschlagenden Tür abheben lässt. Damit ist feinem Schmutz nach wie vor im wahrsten Wortsinn Tür und Tor geöffnet, um sich auf der wie auch immer gestalteten Dichtung abzusetzen. Wirkt dann wie 2000er oder feineres Schleifpapier.
Einzige wirklich wirksame Abhilfe, diesen den Lack durchscheuernden Effekt zu verzögern ist, die Dichtung und die aufsetzende Türfalz regelmässig mit einem feuchten Tuch überzuwischen. Bei unserem TT Coupé hatte sich durch diese Massnahme bis zum Verkauf mit 187.000 km Laufleistung noch keine Scheuerstelle ausgeprägt. Die bisherigen O² von Madame haben dahingehend nie eine aussagefähige Vergleichslaufleistung erfahren, da sie stets um die 100.000 km aus dem Haus kamen. Und der aktuelle RS ist beileibe auch kein Herzblutauto, dem eine deutlich höhere Laufleistung bei uns beschert sein könnte. Wird aber im Bereich der türumgebenden Dichtungen genau so behandelt.
Gruß, silent
Man kann nicht alles idiotensicher machen. Immer wenn man‘s probiert, machen sie einfach bessere Idioten (geklaut von Uli G.)