Was ich nach der Lektüre zahlreicher Antworten in diesem Thread überhaupt nicht verstehe, ist folgendes: Wenn doch Skoda erkennt, dass man mit der "alten" Dichtung dem Rost Tür und Tor geöffnet hat, warum pinselt man dann überhaupt an der Oberfläche herum und "bessert" aus? Das macht doch gar keinen Sinn, weil das Spiel ja munter weiter gehen wird.
Wenn nachgewiesen werden kann, und das dürfte mit einer Begutachtung eines Karosserie-Sachverständigen doch möglich sein, dass es sich um einen durch einen Konstruktionsfehler (falsches Material, falsche Verbauung bzw. Anordnung) induzierten Rostschaden handelt, sollte doch eine Wandlung oder Besserung auch nach der Garantiezeit gewährt werden vom Werk oder aber auf dem Rechtswege erstritten werden können. Ich werde auf jeden Fall nicht still halten bei einem solchen Pfusch.

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Erfolg. Wie alt ist dein Yeti, und war er bei Skoda mit Scheckheft gewartet worden? Welche Werkstatt hast du beauftragt? Danke für die Infos.

Mein Yeti mit Rost an den Türen ist EZ 10/2012. Kann mal jemand sagen, exakt von wann bis wann diese ungeeignete Dichtung verbaut wurde? Was mich immer noch umtreibt: der "Unfreundliche" bei meinem ersten Versuch einer Kulanzregelung sagte ja nach einem Blick auf die Roststellen an den Türen "Bewegungsreibung". Er sagte also Klartext, dass die (harte) Dichtung im Fahrbetrieb den Lack und die Grundierung vom Metall "abschmirgelt". Da hilft kein Lackstift und kein Überpinselen. Das einzige, das hilft, ist der Austausch der unzureichenden, weil zu harten Dichtung, und es ist doch sch....egal, ob der Wagen 3 oder 5 Jahre alt ist und wo er gewartet wurde. Meine Werkstätten haben ja auf der Rechnung die Inspektion gemäß Skoda Vorgaben bestätigt. Gesetzt den Fall, eine dieser beiden letzten Jahresinspektionen wären bei Skoda gemacht und der Rost wäre angesprochen worden: dann wäre doch entweder die Roststelle ausgebessert worden (um nach kurzer Zeit wieder zu erscheinen), oder aber die Dichtung incl. Türen wäre getauscht worden. Was spielt denn da bitte schön der Unterschied zwischen 3 oder 5 Jahren für eine Rolle? Man kann es nicht bessern, sondern nur austauschen. Alles andere ist Kosmetik.
Ich würde mich freuen, wenn bereits jemand in dieser Sache einen unabhängigen Sachverständigen im Karosseriebau/Lackierung aufgesucht hat oder sogar gegen Skoda geklagt hat. Wie gesagt, bei den defekten, billigen Kabelsträngen in die Fahrertür habe ich noch abgewunken, habe die Reparatur beim Schrauber meines Vertrauens bezahlt und dabei einen teureren Strang mit Teflon-Ummantelung genommen, damit es diesmal länger hält.
Bei dem Rost jetzt hört es endgültig auf: ich bin nicht bereit, für falsches Material bzw. einen Konstruktionsfehler zu bezahlen. Die Abstellung des Fehlers beim Facelift allein spricht ja schon eine deutliche Sprache.

Vielleicht spielt ja die Farbe bzw. Härte des Lackes eine Rolle. Mein Yeti ist weiß und hat keine Metallic-Lackierung. Ich wette, dass eine Metallic-Lackierung hart genug ist, der mechanischen Belastung paroli zu bieten, während eine "normale" Lackierung in die Knie geht.
Ich warte jetzt aber die (wahrscheinlich negative) Entscheidung von Skoda ab. Der Kulanzantrag ist jetzt 3 Wochen unterwegs. Wird keine Kulanz angeboten, geht's halt zur Handwerkskammer und zum vereidigten Karosseriebauer. Parallel werde ich schauen, ob es Präzedenzfälle mit Gerichtsurteilen gibt und werde die öffentlichen Kanäle (z.B. Auto-Bild, Verbrauchermagazine etc.) nutzen.
Das alles wird mit der gebotenen Höflichkeit und meinem Wahlspruch "hart in der Sache, gemäßigt im Vortrag" geschehen.