Ja, über Jahre lang...


Vielleicht gibt es einfach nur einen Unterschied zwischen dem Erstausrüster und dem Ersatzteilelieferant.

Grüße - Bernhard

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Skoda - VAG - um das Problem weiß. Ich habe einen Vorführwagen mit 24.000 km und 14 Monaten gekauft. Inzwischen hat er >50.000 km und 38 Monate auf dem Buckel. Meine Bremsen - hinten und vorne - sehen gut aus und tun ohne Einschränkung ihre Pflicht. Während meiner Zeit sind weder Scheiben noch Beläge gewechselt worden...
Aaaaber - vielleicht - wurden die Scheiben ja schon recht früh getauscht? So einen Vorführwagen kann man ja schließlich nicht mit rostigen, riefigen Bremsplatten einem potentiellen Kunden zur Probefahrt überlassen...gell?!

Ich hoffe, dass für Efdee alles doch noch kulantorisch und vor allem sinnvoll gelöst wird!

LG Markus

Immerhin kenne ich in meinem Bekanntenkreis, der nicht ungewöhnlich groß ist und in dem nicht sehr viele Skodas gefahren werden, schon zwei Fälle mit vergleichbaren Problemen an der Hinterachse.
In beiden Fällen ist ein Octavia betroffen.
In einem Falle wurden die Scheiben nach längerem Hin-und-her und ca. 10.000 km auf Skoda-Kosten getauscht.
Nach weiteren 5.000 km sehen sie wieder ähnlich aus (!).
Der zweite Oktavia-Besitzer hat keine Lust, sich mit Skoda-Autohäusern zu streiten, und wartet bis zur [lexicon]HU[/lexicon].

So halte ich das auch. Dann werden wir sehen, wie sich Scheiben aus dem Ersatzteilhandel bewähren.

Bei meinem Yeti mußten die hinteren Scheiben und Beläge wegen eines festgegangenen Sattels rechts (bei 65400km) getauscht werden - schlecht ausgesehen haben sie aber schon lange, es fiel mir beim ersten Wechsel auf Sommerreifen auf (EZ 12/2010).



Anbei ein paar schöne Bilder - ich meine, daß die Bremsen bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse nicht so aussehen dürfen.



Der Service-Meister meinte, daß Reklamationen zwecklos seien, weil ja zu alt und alles sowieso Einzelfälle, hat aber zur Sicherheit Neuteile von ATE genommen.

Mittlererweile bin ich davon überzeugt, dass der Hersteller dazu den billigsten wiederaufbereiteten aus Schrott zusammengeschmolzenen Karbonstahl sehr nahe am Gußeisen nimmt. Eine Kontrolle der Stahl-Zusammensetzung geschweige denn entsprechende Dotierung ist da nicht mehr im Preis drinn. Ist ja auch nicht schlimm, es geht ja "nur" um Menschenleben...

Grüße - Bernhard

Vielleicht sollten die Betroffenen Ihre Erfahrungen an den Kummerkasten von Autobild senden!

Für mich sieht das sehr klar nach einem Konstruktionsmangel (durch nicht passende Materialien) aus. Leider muss man Mängel an Fahrzeugen im VW Konzern immer öffentlich machen, damit irgendwann einmal der öffentliche Druck so hoch ist, dass VW dann "großzügige Kulanz" anbietet.

Bei Toyota gäbe hier einen klaren Rückruf.

Gruß Jörg

Bevor man schimpft auch mal nachdenken und prüfen, ob man nicht doch ein klein wenig Mitschuld haben könnte.
Bremsscheiben werden bewusst aus Grauguss und nicht aus Stahl (viel zu hart) hergestellt, um eine ständige Abnutzung (und dadurch Auffrischung) zu ermöglichen. Bremssättel, die bewegt werden, setzen sich nur selten fest. Meine hier als "spinnert" abgetane Bremsenpflege bestätigt sich immer wieder als richtig. Probiert es doch einfach mal aus! Lieber sachgerecht abgenutzte und funktionstüchtige Bremsen ersetzen, als unverbrauchte, vergammelte und unbrauchbar gefährliche ersetzen zu müssen.
R.S.

Die Scheiben von Sepp12 schauen ja noch gut aus im Gegensatz zu meinen! Hab sie Vorgestern erneuern lassen, die Scheiben schauten aus wie von einer Karre die 10 Jahre irgendwo im Freien ohne zu bewegen stand. Und ich bremse ordentlich, habe einen langen Berg der in eine Ortschaft mündet, da benutze ich des öfteren die Handbremse um sowas eigentlich zu vermeiden! Mein Yeti ist 10/2010 und ich bemerkte den Missstand schon nach dem ersten Winter 10/11 beim Sommerreifenwechsel, bin dann auch gleich zum Händler, wurde damals abgespeist das das normal ist und man nix machen könne. Wurde dann nach jedem Winter schlechter, nach diesem waren die Scheiben so schlecht das ich mit Sicherheit den ersten TÜV im Oktober nicht geschafft hätte! Ich hab's jetzt wechseln lassen da es nächste Woche zum Gardasee geht, mit den Bremsen hätte ich mich nicht getraut zu fahren!!
Ein Auto für 35000€ muss doch den ersten TÜV schaffen ohne daran was zu machen!
Ich hoffe ich kann die Scheiben beim Händler noch organisieren und fotografieren, ich werde mich damit ans Werk und wenn das nichts bringt an den Autobild Kummerkasten wenden, das kann ich nicht akzeptieren.
Wenn sich da Skoda nicht Kulant zeigt und mir wenigstens einen Teil erstattet, war das mein letzter Skoda.

Ist es Dir eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass Dun vielleicht Scheiben drinn hast, die nicht ganz so liederlich hergestellt worden sind?

Grüße - Bernhard

schrauberass schrieb:

Kann es sein das die 4x4 hier erheblich stärker betroffen sind?

Ich habe mir das jetzt nicht alles durchgelesen... aber wieso? Werden da etwa unterschiedliche HA-Bremsanlagen verbaut?

Grüße - Bernhard

Wie's ist mit oder ohne 4x4 weiss ich nicht. Aber bei stark unterschiedlichen Motorstärken gibt's auf jeden Fall andere Bremsanlagen.

Das könnte durchaus die Erklärung dafür sein, dass es bei einigen gerade noch akzeptabel ist (z.B. bei mir), bei anderen aber voll in die Hose geht.

Grüße - Bernhard

@BernhardJ
richtig zitiert fragte ich:
"ein klein wenig Mitschuld haben könnte."?

Natürlich gibt es unterschiedliche Qualitäten. Bei meinem letzten Japaner war ich über den Zustand der Scheiben der HA beim ersten Reifenwechsel entsetzt. Ab sofort habe ich täglich (!) mehrere Male auf der Landstraße zum Ortsbeginn (also von 100 auf 50) nur mit der Handbremse gebremst. Nach sechs Wochen sahen die Scheiben prima aus. Und, mal ehrlich, wenn ich ohnehin abbremsen muss und ich keinen behindere, ist es egal, mit welcher Bremse ich bremse.
R.S.