Allerdings sind wir in der Tat gar nicht mehr so weit von Orwell entfernt...
ich bin davon überzeugt, daß wir orwell mit den heutigen technischen möglichkeiten bereits weit überholt haben.
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
Ich habe letztens im Düsseldorfer Flughafen geparkt. Karte gezogen, reingefahren, geparkt...gucke irgendwann zufällig auf die Karte und staune nicht schlecht das dort mein KFZ Kennzeichen steht.
Insoweit nicht schlecht, weil man auch nur mit diesem Fahrzeug wieder hinaus kommt. Erschwert den Diebstahl etwas.
Aber was passiert wirklich mit den Daten? Werden sie gelöscht wenn man aus dem Parkhaus fährt, oder gespeichert? Wer kann alles darauf zugreifen und kann nachsehen wer gerade in welchem Parkhaus steht?
Ich schreibe es mit Vergnügen nochmal. Die erfaßten Daten werden auch nicht immer Gesetzeskonform benutzt. Dessen bin ich mir sicher. Die große Gefahr besteht darin, dass irgendwann mal vieles (jetzt noch harmloses) aus der Vergangenheit gegen uns verwendet werden kann, es reicht wenn sich irgendetwas in der Politik in jetzt noch unvorhersehbarer Form ändert. Ich bin in einem Regime geboren und weiß wovon ich rede. Vielleicht reicht es auch dann schon, dass mein moslemischer Kumpel vor 4 Jahren mit meinem Auto geblitzt wurde... Mögen sich meine Befürchtungen nie bewahrheiten.
Meine Hoffnung stützt sich dagegen auf den Theorien einiger SF-Autoren, Philosophen und Informatiker, dass die ganze Datenflut sowieso uns bald nichts mehr nutzen oder schaden kann, da wir daran ersticken und nicht mehr in der Lage sein werden Informationen brauchbar aus der Flut zu extrahieren.
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Meine Hoffnung stützt sich dagegen auf den Theorien einiger SF-Autoren, Philosophen und Informatiker, dass die ganze Datenflut sowieso uns bald nichts mehr nutzen oder schaden kann, da wir daran ersticken und nicht mehr in der Lage sein werden Informationen brauchbar aus der Flut zu extrahieren.
Das mag vielleicht für deutsche Institutionen gelten, Mielke und Konsorten haben nicht viel gerissen und ihre Nachfolger sind auch nicht erfolgreicher.
Für unsere amerikanischen Freunde sehe ich das anders. Google und andere schaffen es doch erstaunlich gut aus der Fülle des des Netzes brauchbare Infos zu liefern. Auch über einzelne Mitforisten. Wenn man das dann noch mit Facebook abgleicht ...
So nun aber [lexicon]BTT[/lexicon]
MfG.
...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.
Google und andere schaffen es doch erstaunlich gut aus der Fülle des des Netzes brauchbare Infos zu liefern.
Noch... In einigen Jahren kann es schon anders aussehen. Und das Web ist nicht alles. Es beinhaltet eher nur einen Bruchteil der bereits durch Mensch und Maschine gesammelten und gespeicherten Informationen. Diese "richtigen" Daten liegen oft in einer Form vor, mit der die Spielzeug-Web-Suchmaschinen eh nichts anfangen können.
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Aber was passiert wirklich mit den Daten? Werden sie gelöscht wenn man aus dem Parkhaus fährt, oder gespeichert? Wer kann alles darauf zugreifen und kann nachsehen wer gerade in welchem Parkhaus steht?
Mal unterstellt, die Daten werden nicht gelöscht, dann stellt sich doch viel eher die Frage, wer Interesse daran haben könnte, wann ich in welcher Tiefgarage geparkt habe. Es wird sicherlich immer Missbrauch von Daten geben, doch der dadurch angerichtete Schaden dürfte vergleichsweise gering sein im Verhältnis zu dem Schaden, den letztlich die immer mehr zu beobachtende Hysterie vor dem Datenmissbrauch verursacht.
Das merkt man eben erst hinterher wer daran Interesse hatte und für welchen Zweck. Es geht eben keinen was an...Punkt. Vielleicht möchte ich was verheimlichen oder mal lügen.
Vielleicht möchte ich was verheimlichen oder mal lügen.
Der richtige Ansatz um Politiker zu werden...
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
hallo @ all und insbes. die juristen
im zusammenhang mit dem bundesweiten blitzermarathon am 10./11.okt. wird in verschiedenen presseveröffentlichungen kontrovers berichtet bzw. diskutiert, ob die benutzung einer blitzer-app durch einen beifahrer juristisch zulässig ist oder auch unter das relevante verbot für den fahrer fällt; d.h. darf der fahrzeugführer keine technischen warngeräte betriebsbereit mitführen, oder dürfen diese im kfz. nicht vorhanden sein??(
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
berechtigte Fragen zu einem schwierigen Thema. Der § 23 Abs. 1b spricht davon,dass es "dem Führer eines Kraftfahrzeuges" untersagt ist... usw.( verkehrsportal.de/stvo/stvo_23.php ) Diese Formulierung im Gesetz ist völlig überholt und bezieht sich imGrunde auf die damaligen illegalen Radarwarngeräte, als es nochkeine iPhone oder Smartphone-Apps bzw. Navi´s gab.
Meines Wissens gibt es in Deutschland noch keine klaren gerichtlichen Entscheidungen. Wie denn auch; denn der Einsatz/Benutzung ist nur schwer nachzuweisen. Hat man einen Beifahrer, der mit dem Handy "herumspielt", erübrigt sich sowieso die Nachweisführung, denn es ist ja nur "dem Führer eines Kraftfahrzeuges" untersagt. Ob Polizeibeamte berechtigt sind sich Handy´s oder Navi´s anzusehenist aber wohl höchst zweifelhaft. Hier würde erheblich in sensiblepersönliche Rechtsbereiche des Fahrers bzw. Bürgers eingegriffen.
Kurzum : Die Nutzung der Geräte im KFZ während des Fahrbetriebs durch den Fahrzeuglenker ist verboten. Nur, der Nachweis dürfte schwierig sein. Der Beifahrer darf eine Blitzer-App nach Belieben benutzen. Das ist übrigens meine persönliche Meinung ohne jeglichen juristischenHintergrund.
Einfach mal bitte vorschriftsmäßig fahren, dann erübrigen sich solche Fragen.
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Hallo,
ich finde es schade und wenig hilfreich, dass diese Aktion bekannt gegeben werden.
MFG
Martin
Das sehe ich eigentlich auch so, aber dann kann sich keiner beschweren, die Blitzerei sei Abzocke. In diversen Zeitungen stehen doch sogar die Standorte drin. Meiner Meinung nach sollte sowas verboten werden, genau wie die Warner.
Wie Berhnard kurz vorher geschrieben hat: einfach an die Regeln halten und gut ist.