Habe mir jetzt noch ein Stecker zum laden über den Zigarettenanzünder gekauft.
Ob der Stecker jetzt Diskussionen auslösen wird?
Die Frage ist, ob ein Stecker für einen Zigarettenanzünder und die Verkabelung dahinter den hohen Ladestrom mit den entsprechenden Amperezahlen aushält. Ich hätte da schon Befürchtungen, ob man da nicht einen Kabelbrand riskiert.
Ein Aufladen sollte unter konstanter Spannung (IU) erfolgen. Eine Aufladung mit der veralteten Technik (W-Kennlinie) ist definitiv nicht ratsam.
Restwelligkeit sollte <5% sein besser und empfohlen sind >3%.
Das ist aber seit rund 25 Jahren bei den Mopedbatterien sowieso absoluter Standard, die meisten hier verkauften Ladegeräte in den letzten Jahren können dies natürlich, früher war dies allerdings anders.
Hallo,
mit konstanter Spannung, bei einer IU-Kennlinie ,eine entladenen Batterie aufladen, kann ich mir nicht vorstellen.
Konstanter Strom OK aber auch nur bis zur ca. Vollladung der Batterie.
Erst bei ca. „Voller Batterie“ wird das Ladegerät Konstantspannung (Ladespannung) abgeben.
Mfg
Welche Ladetechnik für welchen Einsatz
Bleigel Akkus haben bei einer Nennspannung von 12V einen Arbei
tsbereich von ca. 11.5 bis 12.8V.
Mit einer Spannung von nur noch 11V wäre somit auch der Akku schon t
iefentladen.
Die Gasungsspannung liegt bei ca. 2.4V/Zelle (bei 12V -> 14.
2V). Wenn diese Spannung erreicht
wird, ist der Akku voll geladen. Ein überladen der Akkus muss vermieden
werden.
IU-Kennlinie:
Ladegeräte mit eine IU-Kennlinie laden während der
Hauptladephase mit einem konstanten Strom und einer
langsam steigenden Spannung, die nach einer gewissen
Ladezeit konstant bleibt. Nach erreichen der
Ladespannung fällt der Strom ab und es wird mit einem
geringen Strom nachgeladen.
Ein Dauerbetrieb eines Bleigel Akkus an einem IU-Lader
empfehlen wir nicht.
IUoU-Kennlinie:
Ladegeräte mit einer IUoU-Kennlinie laden nach der wie
zuvor beschriebenen IU-Kennlinie. Nach dem laden bis
zur Lade-Nennspannung wird dann aber auf die
Erhaltungsladung umgeschaltet. Bei der
Erhaltungsladung (häufig in gepulster Form) wird mit
einer Spannung von 13.8V und einem geringen
Ladestrom, was dem der Selbstentladung entspricht, der
Akku geladen. Falls der Akku von der
Erhaltungsspannung abweicht, wird wieder mit der
Hauptladung und Nachladung bis zur Erhaltungsladung
begonnen.
Ladegeräte mit dieser Kennlinie sind geeignet dauerhaft
an den Bleigel Akkus betrieben zu werden."
In erster Linie geht es um den Unterschied damals zu heute und der Verwendung von alten W-Ladegeräten. Ok bauen tue ich die Dinger auch nicht, aber selbst die Discounter Dinger beherrschen mind. auch die IUoU-Kennlinien, ich habe zusätzlich eines mit Pulsverfahren und Sulphationshemmer.
Viele Grüße
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flow ()