Das könnte aber teuer werden. Falls dein Auto kein E10 verträgt, dann im Tank E10 nachgewiesen werden kann und dies bei mehreren Fällen an der Tanke bekannt wird...
Wenn eine alte Karre verreckt, wird keiner Ursachenforschung betreiben warum er hin ist. Das ist schon eine reine Kostenfrage. Die Beweislast liegt beim Autofahrer.
Yeti * 01.12.10 - † 11.05.22
Jazz gehts los
Selbstladend ohne Steckdose, sparsamer als ein Goggomobil
Sind ja nicht nur alte Fahrzeuge betroffen, auch einige Neuere vertragen kein E10.
Gerade letzte Woche war ein Bericht über ein Fahrzeug mit einem Motorschaden. Ursache war schlechter Diesel (Schaden trat nach dem Tanken auf und wurde von der Werkstatt auf den Spritt zurückgeführt). Da bei weiteren 3 Fahrzeugen Motorschäden festgestellt wurden musste der Mineralölkonzern die Kosten tragen, da eine gezogene Probe auch nicht der Norm entsprach.
Nach meinem Dafürhalten müssten die Tankstellen bezüglich der korrekten Spritbezeichnungen aber überprüft werden. Schließlich könnten die ja sonst auch Heizöl als Diesel verkaufen.
ich werde das zeug in mein schneetier erst reinfüllen wenn ich ein schriftstück in der hand habe in dem mir skoda versichert das meiner es verträgt UND im schadensfall die kosten übernimmt!!
ja es gibt konzerne die das machen, einer davon ist z.b. mazda
ich werde das zeug in mein schneetier erst reinfüllen wenn ich ein schriftstück in der hand habe in dem mir skoda versichert das meiner es verträgt UND im schadensfall die kosten übernimmt!!
ja es gibt konzerne die das machen, einer davon ist z.b. mazda
Es gibt sogar Tankstellen die dir eine Garantie geben, aber ich denke wenn ich 5 Jahren dein Motor den Geist aufgibt wird es schwierig zu beweisen, dass es am E10 lag.
Du solltest auf jeden Fall jetzt schon mal eine Rechtsschutzversicherung abschließen!
Ich behaupte mal, wenn ich E10 tanken würde und es kommt zu einem Schaden, würde ich in der Werkstatt nach der Schadensursache fragen. Dann kann es heißen kann vom E10 kommen. Dann stellt sich die Frage ob der Schaden wirklich durch E10 verursacht wurde und von welcher Tankfüllung wann und von welcher Gesellschafft.
Und da ich ja die Beweispflicht habe, werde ich wohl die Reparatur bezahlen und mich über die Spritlieferanten ärgern. Und in vielen Fällen wird es so laufen, denn nicht immer muss es die letzte Tankfüllung gewesen sein, die den Schaden verursacht hat.
Yeti * 01.12.10 - † 11.05.22
Jazz gehts los
Selbstladend ohne Steckdose, sparsamer als ein Goggomobil
Unabhängig voneinander haben mir zwei erfahrene KFZler dringend vom E10 abgeraten.
Die Auswirkungen des 'Biosprits' können ja noch gar nicht ergründet sein. Wie sieht es denn z.B. mit Langzeitschäden aus? Oder hat jemand schon mal einen E10-Langzeittest (>50.000 km; resp. >6 Jahre) gesehen?? Ich meine einen eines Automobilherstellers und nicht der eines Kraftstoffkonzerns!
Nicht umsonst gibt es so gut wie gar keine Garantie auf den Einsatz des E10-Kraftstoffes. Allein der Gedanke, WER über die Einführung und Verbreitung entschieden hat gibt doch zu Denken: Es war die Politik! Nicht die KFZ-Branche! Und auch nicht die Ölkonzerne...
Im Übrigen darf die Umwelt- und Bio-Tauglichkeit mit Recht angezweifelt werden. Bei der Herstellung von E10 wird sehr viel mehr Energie verbraucht, als bei herkömmlichem Benzin. Dazu dann noch der geringere Wirkungsgrad...
Hat irgendwer noch Argumente PRO E10?? Dann lasst es uns wissen!
Ich werde es jedenfalls nicht tanken! Zum Glück gibt es hier doch noch einige Anarcho-Tanken, die E10 gar nicht oder zumindest neben gleichpreisigem E5 anbieten (u.a. ein großer Konzern blauer Farbe). Wenn alle Stricke reißen, dann weiche ich halt auf 98 Okt. aus. Bei einer Tankfüllung macht mich das auch nicht arm...
LG Markus
Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
Ich bin auch kein Freund vom E 10. Mir hat auch ein KfZ Techniker davon abgeraten, weil es eben nicht richtig getestet wurde. Andererseits gibt es Länder, die fahren das Zeug mit einem noch höheren Bioanteil als das E 10 und das ganze ohne Probleme.
Ich bin auch kein Freund vom E 10. Mir hat auch ein KfZ Techniker davon abgeraten, weil es eben nicht richtig getestet wurde. Andererseits gibt es Länder, die fahren das Zeug mit einem noch höheren Bioanteil als das E 10 und das ganze ohne Probleme.
LG Thomy
Das stimmt natürlich, aber das ist auch nur die halbe Wahrheit.
Man darf hier nun mal nicht außer acht lassen, dass in den Ländern, in denen der Sprit mit einem wesentlich höhrem Biotanteil (z.T. mit bis zu 90% Ethanol, wie z.B. in Brasilien oder Schweden) versehen ist, die Fahrzeuge mit sogenannten Flexfuel- Motoren ausgestattet sind. Man kann diesen Vergleich also gar nicht ziehen, da die Motoren der Fahrzeuge für diesen Einsatz komplett umgebaut wurden.
Mit unseren Motoren, die für Verbrennung von Ethanol eigentlich gar nicht vorgesehen sind, würden wir nach einer Betankung in Schweden oder Brasilien schon beim Verlassen der Tankstelle einen Neuwagen ordern können.
mit sogenannten Flexfuel- Motoren ausgestattet sind. Man kann diesen Vergleich also gar nicht ziehen, da die Motoren der Fahrzeuge für diesen Einsatz komplett umgebaut wurden.
Na bitte, dann bleiben wir wohl lieber dem E 10 fern... Also ich denk mal, eine Füllung wird unseren Yeti nicht gleich umbringen, sind ja stämmige Tierchen. Aber ständig? Nee, lieber nicht. Das Schlimme ist ja, es kann uns keiner mit absoluter Sicherheit sagen, was wirklich Sache ist.
Das Schlimme ist ja, es kann uns keiner mit absoluter Sicherheit sagen, was wirklich Sache ist.
Ganz genau! Wohl kaum jemand wird ein Medikament probieren, wenn Nebenwirkungen nicht weitestgehend ausgeschlossen sind...das würde übrigens wohl auch kaum freigegeben werden...
Aber bei Autos?! Heh, wenn Yeti abkackt, dann muss ein neuer her! Das bringt doch Steuern...für die Allgemeinheit...wie können wir nur so egoistisch sein...
Öh, nö, ich bin nur selten Zyniker...aber dann mit Wonne!
LG Markus
Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
Ich plädiere dafür, den Ball bei dieser Angelegenheit flach zu halten.
Sollte unser Yeti nach Ablauf der Gewährleistungszeit einen Motorschaden erleiden, wird das in so gut wie jedem Fall unsere Geldbörse belasten.
Den Nachweis zu führen, dass ein vom Werk zu vertretender Mangel zu dem Schaden geführt hat, fällt und fiel schon immer in aller Regel sehr schwer.
Ob ich dann meiner Werkstatt kund tun würde, was ich regelmäßig getankt habe, stelle ich mal in Frage.
Umgekehrt werden die mir kaum nachweisen können, dass ich regelmäßig über einen längeren Zeitraum einen höhreren Bioanteil als 5 % in meinem Sprit hatte.
Und, wieviel Prozent sind denn derzeit in welcher Spritsorte?
Ich habe den Eindruck, dass das wohl nur die Raffinerie für ganz bestimmte Produktionszeiträume und Chargen weiß.
Die Mischung in den Tanks der Tankstellen (insbesondere auch im Ausland) sind fraglich.
Kurz, wenn mir der Preisabstand zwischen 5 und 10 % Bioanteil gerade groß genug vorkommt, tanke ich auch das hier in Zweifel gezogene Zeug.
Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Bioanteils ist eine andere Baustelle.