Deswegen halte ich mich auch im Stau dann gaaaaanz links.........
Nur bei einer verengten 210 cm Fahrspur und Betonwand liinks ist das eben schlecht.
Ich kann dann noch meine Spiegel anklappen und 25 cm zugeben, für Karoq, Kodiaq oder einem aktuellen Porsche wirds dann aber schon sehr, sehr, sehr eng.
Nur bei einer verengten 210 cm Fahrspur und Betonwand links ist das eben schlecht.
Bei verengten Fahrspuren in Baustellen macht es auch keinen Sinn eine Rettungsgasse zu, weil dann ohnehin keine Rettungsfahrzeuge mehr durch die Mitte passen. Aber vielleicht wäre das ja mal eine Anregung für Rettungsdienste, den Notarzt per Motorrad zur Unfallstelle zu bringen. So manches Unfallopfer könnte noch leben, wenn es so etwas gäbe.
...natürlich kann man bei verengten Fahrbahnen KEINE Rettungsgasse mehr bilden, da müssten alle auf die rechte Spur.
Jetzt das Problem - das geht bei einem Stau aber gar nicht mehr !
Wenn alles steht, kann man sich leider nicht in Luft auflösen und noch eine Rettungsgasse bilden und auf die rechte Spur kann man auch nicht, da stehen LKWs und andere PKWs,
und woher soll man wissen, das der Stau durch einen Unfall verursacht wurde und nicht durch die Verengung auf eine Fahrspur, oder eine PKW/LKW Panne ?
Ist das in dem neuen Gesetz auch beschrieben, oder doch nur wieder Abzocke ?
Wenn kein Platz da ist kann man auch keine Rettungsgasse bilden.
Deswegen halte ich den Vorschlag von @floflo mit "Erstversorgungs-Motorrädern" für durchaus sehr gut und diskussionswürdig !
Entsprechend ausgerüstet, Blaulicht, Sirene, mit trainiertem und geschultem Fahrer (Sani) und Sozius (Notarzt, Notärztin) und einem zweiten Motorrad
mit Fahrer und Medikamenten und Blechschere würde das bestimmt helfen !
Das kostet zwar Geld, aber sonst ist ja auch für jeden Scheiss Geld da.........nur nicht im Rettungswesen ?
Komisch, gelle !?
woher soll man wissen, das der Stau durch einen Unfall verursacht wurde
Das braucht man nicht zu wissen, da man immer schon bereits bei Verkehr "mit Schrittgeschwindigkeit" eine Rettungsgasse bilden muss. Die Unfallursache ist also irrelevant!
Wenn kein Platz da ist kann man auch keine Rettungsgasse bilden.
Man muss es aber zumindest versuchen. So könnte gegebenenfalls zumindest eine "Motorradstreife" die Rettungsgasse nutzen, um z.B. eine Unfallstelle abzusichern oder sonstige Maßnahmen einzuleiten.
und woher soll man wissen, das der Stau durch einen Unfall verursacht wurde und nicht durch die Verengung auf eine Fahrspur, oder eine PKW/LKW Panne ?
Man muss das nicht wissen. Dort, wo die Fahrbahnen breit genug sind, dass man eine Rettungsgasse bilden kann, ist sie im Stau auf Autobahnen immer zu bilden. Linke Spur ganz links, rechte Spur ganz rechts, eigentlich ganz einfach. Darüber wird aber praktisch kaum aufgeklärt und die an sich sinnvolle Erhöhung der Bußgelder ist sogar noch kontraproduktiv, wenn man sie allein mit der Behinderung von Rettungsfahrzeugen begründet. Die Rettungsgasse kann nur funktionieren, wenn sie der gesetzlichen Regelung entsprechend gebildet wird und genau da muss man den Schwerpunkt der Aufklärung setzen, was aber niemand wirklich tut. Es habe es schon einmal geschrieben: Das Motto muss lauten "Kein Stau ohne Rettungsgasse". Die meisten Staus haben ihre Ursache nicht in einem Unfall und dennoch muss die Rettungsgasse gebildet werden und das ist auch gut so und sollte eigentlich gar kein Problem sein, ist es aber, solange in der Öffentlichkeit ein falsches Bild von der Rettungsgasse gezeichnet wird.
Andreas
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....wenn Platz da ist - keine Thema !
Mache ich sowieso wenn das Tempo auf Schrittgeschwindigkeit fällt.
Nur sind die Strecken auf denen gebaut wird und die eine Fahrbahnverengung haben inzwischen ganz schön viele.
Jedenfalls auf meiner A1 / A43 Hamburg - Bochum machen die z.Z. auf die Gesamtstrecke gesehen schon ca. 15 % aus.
Da nützen neue Regelungen eben auch nichts.
15 %? Was? So viele Baustellen auf den deutschen Super-Autobahnen? Kann gar nicht sein...
Grüße - bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Aber vielleicht wäre das ja mal eine Anregung für Rettungsdienste, den Notarzt per Motorrad zur Unfallstelle zu bringen.
Wozu?
Es gibt doch hervorragend ausgestattete Rettungsmittel!
Im Bereich von längeren Baustellen gibt es oft separate "Rettungszufahrten", auf denen die Rettungsdienste den "Baustellenstau" umfahren können.
Grüße
Bernd
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"Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"
Da denkt man, dass man zum Thema "Rettungsgasse" alles gelesen hat. Es gibt aber Dinge, die man gar nicht mehr fassen kann.
Auf der A 8 haben die Autofahrer eine tolle Rettungsgasse gebildet. Vielleicht einfach schon zu breit. Auf jeden Fall werden zwei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr rechts und links von einem Audi überholt, ein Polizist angefahren, eine Ehefrau geschlagen, ein Führerschein eingezogen, anschließend ohne Führerschein los, Ehefrau nochmal geschlagen, auf der Polizeiwache randaliert und die Beamten aufs Übelste beleidigt. Endstation für den 64-jährigen Fahrer war letztendlich eine psychiatrische Einrichtung.
Frohe und besinnliche Weihnachten gehen irgendwie anders.
Es gibt aber Dinge, die man gar nicht mehr fassen kann.
Dazu zählt auch, dass kürzlich in einer Infosendung des hessischen Fernsehens ein höheres Mitglied der Rennleitung die Bildung einer Rettungsgasse total falsch erklärt hat, und zwar nicht nur mit Worten sondern auch bildlich mit Automodellen auf einer nachgebauten kleinen Autobahn.
10 min. später hatten etliche Zuschauer beim Sender angerufen und der Moderator hatte seine liebee Mühe, das vorher gesagte und gezeigte richtig zu stellen.
ciao Pit
after all is said and done there's a lot more said than done....