Die Lenkung war fast bis Anschlag eingeschlagen weil ich den Hänger ja um die Kurve zirkelte.
Das könnte es gewesen sein. Eine der (alten) Offroad-Regeln sagt, hängt man irgendwo fest und will raus, dann erstmal Lenkung auf Geradeaus.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Ich habe im Urlaub aufgrund der Größe unseres WoWas und der eher eng bemessenen Stellplätze wiederholt mit vollem Lenkeinschlag rangieren müssen. Da galt auch bei feuchtem Untergrund bzw. wechselndem Untergrund (nasses Gras und Schotter).
Es hat NIE Probleme mit der Traktion gegeben. Nicht mal dann, als eine Bremstrommel des Wowas festsaß.
Ich habe letztes Jahr unser 2to-4-Zimmer-Apartment rückwärts den Berg hoch (15%) eingeparkt. Das hat bis auf die stinkende Kupplung super funktioniert!
Auch da habe ich wiederholt mit vollem Lenkradeinschlag gearbeitet.
Ich hatte auch noch nicht echte Traktionsprobleme. Aber das mit einem hörbar durchdrehenden Vorderrad bei Lenkradeinschlag hatte ich auf einer steilen kurvigen Schotterpiste (mit dem WoWa hinten drann) auch schon. War aber mit dem Zurücklenken in nichtmal 1 s vorbei und ich hatte wieder Vortrieb. Daher kann ich nicht Situationen ausschließen, wo es trotz aller klugen Programmierung genau so ist wie der Fragensteller hier erlebt hat. Ich möchte aber auch einen Defekt bei ihm nicht ausschließen. Man muß es halt noch genauer "erfahren".
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Gestern 1 x Kavalierstart
hingelegt - nicht dreht durch, voller Grip und ein "Schlag ins
Kreuz". Und das bei nasser Strasse.
Dann fuhr ich auf ein
Wiesenstück, wieder Kavalierstart, dabei sah ich aus der Türe raus
nach hinten - auch drehte sich das Hinterrad um Vortrieb zu erzeugen
- also: Allradantrieb schaltete sich in Sekundenbruchteilen zu.
Was
ich vor lauter Freude nicht probiert habe
(a)
Rückwärtsfahrt
(b) Testung mit Lenkeinschlag - aber dafür
war der Wiesenstreifen auch zu klein.
Nebenbei: Die Situation
mit meinem Hänger war wohl schon extrem:
Ein erfahrener
Bekannter wunderte sich sowieso, dass ich den Hänger diese Böschung
hinaufgedrückt habe.
Anscheinend hat der Yeti von Haus auf
eine hohe Zug- bzw. hier: Druckkraft.
Auf jeden Fall helfen
mir eure Kommentare sehr weiter, werde jetzt gelegentlich nochmals
auf eine Wiese fahren und Rückwärtsgang inkl. Lenkeinschlag testen
und berichten, was passierte.
Wenn jemand noch eine Idee hat
oder eine Erfahrung loswerden möchte: Immer her damit, sie wird gern
gelesen (von mir jedenfalls
Nette Grüße,
sony
Bei
der Gelegenheit: Ein Lob an das Forum hier, schon wieder kommen viele
hilfreichen Kommentare mit einem stets freundlichen Unterton. Da
fühlt man sich doch gut aufgehoben
Mit Hänger kann es durchaus zu Verhaltensmustern kommen, die von Deinen jetzt ausprobierten abweichen. Das würde meine Beobachtung bestätigen, dass ich ein deutliches Durchdrehen der vorderen Antriebsräder nur mit einem Hänger am Haken beobachtet habe, sonst noch nie, bzw. nicht so eindeutig. Dass dann andere Softwareprofile laufen ist selbstverständlich.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Um das genau auszutesten müßte man dann einfach mal den Stecker vom Hänger abstöpseln und schauen, wie das Verhalten dann ist - ich gehe davon aus, daß die Steuergeräte über die zusätzlichen Verbraucher auf das Hängerprofil umgeschaltet werden.
Der Mensch sagt: die Zeit vergeht;
die Zeit sagt: der Mensch vergeht.
Nichtmal das [lexicon]DSG[/lexicon] fährt eine andere Schaltstrategie bei Hängerbetrieb.
Von daher glaube ich nicht dass die Haldexsteuerung davon beeinflusst wird.
Einen Hänger retour fahren, der mit über 1000kg beladen ist, erzeugt bei meinem 4x4 ein sehr "digitales" verhalten.
Da kann ich ganz vorsichtig und langsam Gas geben, passiert nichts, dann mehr und mehr und auf einmal geht es los wie die wilde Sau.
Habe mich schon mehrmals geärgert darüber aber man gewöhnt sich daran. Einfach die erstaunten Gesichter muss man dabei ignorieren.
Durchgedreht haben die Räder einzeln noch nie, höchstens der Fahrer.
Gruss
Tell
Um das genau auszutesten müßte man dann einfach mal den Stecker vom Hänger abstöpseln und schauen, wie das Verhalten dann ist - ich gehe davon aus, daß die Steuergeräte über die zusätzlichen Verbraucher auf das Hängerprofil umgeschaltet werden.
Das könnte sogar logisch klingen.
Die Konstrukture dachten eventuell:
Wer mit Hänger rückwärts fährt, muss rangieren können und wird oft einen großen Lenkanschlag haben.
Ein Zuschalten der el. Diff.-Sperre in Verbindung mit Allradantrieb könnte die Manövrierfähigkeit beeinflussen, also schalten wir beides lieber mal (automatisch) mehr oder weniger ab.
Na ja, die Eingangs geschilderte Situation mit Hänger ist jetzt vorbei, eventuell hätte ich mal testen sollen, was passiert, wenn die Räder auf "geradeaus" zeigen ...
Ja, der Yeti ist schon toll, aber eben doch kein Landrover Defender
Nichtmal das [lexicon]DSG[/lexicon] fährt eine andere Schaltstrategie bei Hängerbetrieb.
Aber das [lexicon]ASR[/lexicon] und [lexicon]ESP[/lexicon] läuft geändert. Das reicht.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Ja, der Yeti ist schon toll, aber eben doch kein Landrover Defender
Wieso grüßen sich LandRover-Fahrer am Nachmittag nicht?
Weil sie sich am Vormittag schon gesehen haben... in der Werkstatt.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Nichtmal das [lexicon]DSG[/lexicon] fährt eine andere Schaltstrategie bei Hängerbetrieb.
Aber das [lexicon]ASR[/lexicon] und [lexicon]ESP[/lexicon] läuft geändert. Das reicht.
Grüße - Bernhard
Über mögliche Änderungen von Parametern in der Software bei Anhängerbetrieb haben wir schon länglich gemutmaßt.
Ohne echtes Ergebnis, weil die Softwareschreiber hier nichts beitragen (dürfen).
Ich warne nur vor dem Glauben, es könne sich bei Anhängerbetrieb am Yeti viel ändern.
Der Yeti weiß schließlich nur, dass etwas auf die Anhänger-Steckdose gesteckt ist.
Er weiß nicht, ob ein leerer (leichter) Fahrradträger oder vielleicht ein 1500 kg-Wohnwagen vorhanden ist.
Da müßten optimale Parameter schon heftig unterschiedlich sein.
Es kann also nur um Kompromisse gehen.
[lexicon]ESP[/lexicon] und [lexicon]ABS[/lexicon] wirken jedenfalls immer.
[lexicon]ESP[/lexicon] versucht eben immer z.B. Drehungen des Zugfahrzeugs um die Hochachse zu verhindern, mit und ohne Anhänger.
Deshalb sind wohl auch die Aussagen zum Thema "Anhänger-ESP" beim Yeti so nebulös.