Das kann schon sein, denn das ist noch so ein "Uralt-Vertrag" mit anderen Konditionen. Als ich meinen Yeti bestellt habe, gab es auch noch diese Versicherung, die ich ohne Aufpreis für drei zusätzliche Jahre von meinem Händler quasi als Goody hinzu bekam. Bei Lieferung des Fahrzeugs gab es dann eine neue Variante der Garantieverlängerung mit verbesserten Leistungen, für die ich dann aber 150 Euro zahlen sollte, was ich auch getan habe. Aktuell (mein Yeti ist jetzt im siebten Jahr) wurden die Leistungen nochmals verbessert. Der Preis dafür ist aber auch recht happig.BernhardJ schrieb:
Meine LifeTime von 2010 ist weder auf 10 Jahre Zeitbegrenzt, noch steigt sie jedes Jahr.
Bei den meisten Garantieversicherungen besteht eine Begrenzung auf 10 Jahre, weil über 10 Jahre alte Fahrzeuge erfahrungsgemäß in der Schadenshäufigkeit so ansteigen, dass es sich entweder für die Versicherung nicht lohnt oder für den Kunden, weil die Prämie zu hoch ist. Ich habe jetzt noch einmal nachgeschaut, wie das bei Skoda aktuell geregelt ist. Danach besteht keine 10-Jahres-Begrenzung, wohl aber eine Beschränkung der Garantieleistung auf max. 2000 Euro, wenn das Fahrzeug über 10 Jahre alt oder mehr als 200.000 Km gelaufen ist. Das macht den Abschluss der Garantieverlängerung dann m.E. ziemlich uninteressant.
Wie kommst du denn darauf? Zumindest in der aktuellen Fassung der Garantieverlängerung ist es völlig egal, wie viel du fährst. Hat das Fahrzeug mehr als 100.000 Km auf dem Tacho, besteht lediglich eine Einschränkung in Form einer Selbstbeteiligung von 150 Euro/Schadenfall (s.o.) Bei älteren Verträgen konnte man eine Km-Staffelung wählen, innerhalb derer Schäden durch die Garantie gedeckt waren. Je höher die Km-Leistung, desto höher der Preis. Die Staffelung war aber sehr grob und der Preis für die höchste Fahrleistung auch durchaus angemessen. Ein Anstieg ins "Uferlose" ergab sich nicht.Rolf schrieb:
Wenn ich aber viel fahre, sagen wir mal 40.000 km im Jahr steigt der Versicherungsbeitrag ins "Uferlose" besonders über lange Zeit,
Das gilt für jede Versicherung. Wenn man keine Versicherung abschließt, spart man sich natürlich die Prämie und kann sich darüber freuen, wenn es zu keinem Schadenfall gekommen ist. Doch wehe, man hat einen Schaden. Dann kann es sehr teuer werden. Wie ich bereits schrieb, liegt das Hauptmotiv zum Abschluss einer Garantieverlängerung darin, sich gerade vor hohen Schäden abzusichern. Da muss jeder nach seinen finanziellen Verhältnissen entscheiden, ob man das will oder nicht, so dass man auch keinen pauschalen Rat geben kann, eine Garantieverlängerung zu vereinbaren oder nicht.Rolf schrieb:
Dann gibt es ja noch die Möglichkeit sich das Geld, was die Versicherungsprämie kostet zu sparen und für evtuelle Schäden zu verwenden, dann kann man sich noch freuen wenn man keinen Schaden hatte und das Geld trotz dem noch hat.
Andreas