floflo schrieb:
berme schrieb:
Die meisten wechseln halt vor dem Motorschaden, bevor sie mit diesen grausamen Geräuschen weiterfahren.
Ja, das ist ja auch gut so, nur darf man die Anzahl der gewechselten Steuerketten nicht mit der Anzahl der schadhaften Steuerketten gleichsetzen. VW hatte das Problem, dass man anhand einer bloßen Sichtprüfung nicht erkennen konnte, ob es sich nun um eine der Steuerketten handelt, die aus der fehlerhaften Produktion stammt oder nicht. Also hat man sich, wenn auch nur sehr zögerlich, dazu entschlossen, die Steuerketten als Garantieleistung oder im Wege der Kulanz zu tauschen, wenn der Kunde irgendwelche verdächtigen Geräusche vorgetragen hat. Dadurch wurden natürlich viele Steuerketten getauscht, die völlig in Ordnung waren und nicht hätten getauscht werden müssen, was dann wiederum das Steuerkettenproblem zu einem Problem gigantischen Ausmaßes werden ließ, das es aber in Wirklichkeit gar nicht ist. Ich will die Problematik jetzt nicht schönreden, aber leider haben nicht nur die Medien sondern auch die Mitglieder in den einschlägigen Foren, auch im Yetiforum, mit ihrer undifferenzierten Betrachtungsweise dazu beigetragen, dass über die Steuerkettenproblematik eine ganze Motorengeneration in den Dreck gezogen wurde. Obwohl ich als Dieselfahrer nicht betroffen bin, bleibe ich dabei, dass die TSI-Motoren aus dem VW-Regal zu den besten Otto-Motoren gehören, die derzeit auf den Markt sind. Da sind die schadhaften Steuerketten letztlich nur ein Schönheitsfehler. Auch aus diesem Grund tragen nichtssagende statistische Erhebungen hier im Forum nur zusätzlich zur Verunsicherung bei, als dass sie hilfreich wären.
Andreas
Dann glaubst Du an die VW Aussage "Stanzwerkzeuge des Herstelelrs waren Schuld..."?
Hochachtungsvoll,
der mit dem Yeti tanzt
der mit dem Yeti tanzt