Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Sponsoren




    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

    Sponsoren



    • YETI_in_red schrieb:

      Das sieht das ZDF selbst anders

      Woran machst Du genau fest, dass das ZDF das anders sieht (also einen Zusammenhang zwischen der "Qualität des Fernsehens" und der "Zahlung eines Rundfunkbeitrags" herstellt)?

      Im verlinkten "Rundfunkbeitragsstaatsvertrag" geht es primär darum, wer den Beitrag zu zahlen hat und warum ("funktionsgerechte Finanzausstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks").

      Im verlinkten "ZDF-Staatsvertrag" wird zwar im § 5 geregelt, wie Sendungen gestaltet werden sollen, in § 12, wer die Verantwortung für Sendungen trägt, und in § 15, wie Beschwerden behandelt werden ("Das ZDF stellt sicher, dass Programmbeschwerden, in denen die Verletzung von Programmgrundsätzen behauptet wird, innerhalb angemessener Frist schriftlich beschieden werden.") Nirgendwo finde ich aber einen Hinweis darauf, dass man den Rundfunkbeitrag aufgrund 'mangelnder Qualität' kürzen darf oder gar nicht mehr zu zahlen braucht.

      In der verlinkten "Selbstverpflichtungserklärung des ZDF" wird in teilweise 'blumiger' Sprache beschrieben, was das ZDF im Oktober 2012 für die kommenden 2 Jahre so alles plant. Der Rundfunkbeitrag kommt nur am Rande vor und nur in dem Zusammenhang, dass vor dem Hintergrund, dass sich Menschen mit Behinderung ab 2013 auch an der Finanzierung beteiligen (müssen), entsprechende Angebote für diese Gruppe (Untertitel, Audiodeskription) fortgeführt und ausgebaut werden sollen.

      Einerseits geht es also um die Regelung der Beitragspflicht, andererseits um die formale und inhaltliche Gestaltung des Programms. Einen Widerspruch zu Andreas' Aussage kann ich aber nicht erkennen. Generell fände ich es sinnvoll, die Diskussion um die Qualität des Fernsehprogramms von der um das/die Beitragsmodell/e abzukoppeln.

      LG lego63
    • Die links von Y_i_r, danke!

      Wenn wir uns das mal genau anschauen hinsichtlich des Erfolges und der Berechtigung der "Petition" und was dies über den Zustand unserer Gesellschaft aussagt...

      Das ZDF legst sich selbst im ZDF-Staatsvertrag folgende (hohe?) Grundsätze:


      Zweiter Abschnitt. Vorschriften für das Fernsehvollprogramm
      "Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF)"

      § 5 Gestaltung der Sendungen

      (1) In den Sendungen des ZDF soll den Fernsehteilnehmern in Deutschland ein
      objektiver Überblick über das Weltgeschehen, insbesondere ein umfassendes Bild
      der deutschen Wirklichkeit vermittelt werden. Die Sendungen sollen eine freie
      individuelle und öffentliche Meinungsbildung fördern.

      (2) Das Geschehen in den einzelnen Ländern und die kulturelle Vielfalt Deutschlands
      sind angemessen im Programm darzustellen.

      (3) Das ZDF hat in seinen Sendungen die Würde des Menschen zu achten und zu
      schützen. Es soll dazu beitragen, die Achtung vor Leben, Freiheit und körperlicher
      Unversehrtheit, vor Glauben und Meinung anderer zu stärken. Die sittlichen und
      religiösen Überzeugungen der Bevölkerung sind zu achten. Die Sendungen sollen
      dabei vor allem die Zusammengehörigkeit im vereinten Deutschland fördern sowie
      der gesamtgesellschaftlichen Integration in Frieden und Freiheit und der
      Verständigung unter den Völkern dienen und auf ein diskriminierungsfreies
      Miteinander hinwirken.


      Aus Absatz 3 kann man klar eine Vorbildfunktion ableiten, ein bestimmtes "Niveau" wenn man so will.


      § 11 Anspruch auf Sendezeit


      (4) Wenn Vertretern der politischen Parteien, der Kirchen, der verschiedenen
      religiösen und weltanschaulichen Richtungen und den Vertretern der Organisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Gelegenheit zur Aussprache gegeben wird, so ist
      ihnen die Möglichkeit der Rede und Gegenrede unter jeweils gleichen Bedingungen
      zu gewähren.


      Fairness und Objektivität scheinen ganz wichtig zu sein?

      § 15 Eingaben, Beschwerden

      (1) Jedermann hat das Recht, sich mit Eingaben und Anregungen zum Programm an
      das ZDF zu wenden.

      (2) Das ZDF stellt sicher, dass Programmbeschwerden, in denen die Verletzung von
      Programmgrundsätzen behauptet wird, innerhalb angemessener Frist schriftlich
      beschieden werden. Das Nähere regelt die Satzung.


      Absatz 1 lässt vermuten, dass die "Petition" ganz selbstverständlich von dem ZDF gehört wird.

      Absatz 2, dass sich mit dieser auch auseinandergesetzt wird.

      Andreas, ich gehe mit Dir konform, dass eine Form der Petition nicht glücklich gewählt wurde.
      Besser wäre wohl man hätte den Verantwortlichen der Sendung "Markus Lanz" konkret die Verletzung von §5 Abs. 1 u. 3 sowie §11 Abs. 4 vorgeworfen, mit der Bitte um eine Stellungnahme. Ich gebe hier aber noch mal zu bedenken, dass eine solche sachliche Eingabe mit Sicherheit nicht die gleiche Wirkung erzielt hätte, wie die vollkommen unsachlich, aber emotional bewegende, "Petition" von Frau M.

      Begründet das Ziel diese Mittel? Warum eigentlich nicht?

      Mir persönlich sind 100 emotional motivierte Ausbrüche und Aufschreie 100 mal lieber, als gar keine Kritik oder wenige Meinungsäußerungen. Emotionen sind, laut meiner Erfahrung, meist ein gutes Indiz, dass etwas nicht stimmt, das etwas schwer wiegt. Es ist in der Natur der Sache, dass die meisten Menschen einen Missstand oder einen Schmerz nur dann äußern, wenn sie ein Schweigen nicht mehr ertragen. Schon aus diesem Grund muss man diese Meinungsäußerungen genauso ernst nehmen, wie objektiv sachlich emotionslos geführte.

      Es ist auch ein Zeichen von Stärke, persönlicher, aber auch gesellschaftlicher, dass man so etwas aushält und damit umzugehen weiß. Kommt dies nur gelegentlich vor und ich habe Probleme damit umzugehen, so liegt es mit Sicherheit in mir begraben - kann ich aber nicht (mehr) mit dieser Art von Äußerungen umgehen, weil es zu viele werden, dann liegt dort ein viel schwerwiegenderes Problem in unserer Gesellschaft begraben, auf das man erst Recht reagieren sollte.

      Verdrängen und Zurückweisen, vielleicht auch nur mit dem Hinweis sie sei qualitativ nicht hinreichend formuliert, wird eine Meinung nicht auflösen - es herrscht bestenfalls Ruhe vor dem nächsten, größeren Sturm.

      Ich finde den Wunsch, die Angelegenheit Lanz objektiv sachlich zu führen, ebenfalls erstrebenswert. Nur ist es angesichts der Emotionen nicht möglich und das sollte diesen Wunsch, zumindest zwischenzeitlich in den Hintergründ rücken lassen und die Frage nach dem warum-dies-so-ist wichtiger werden lassen.

      Das Herr L. schon öfter Fehler gemacht hat, steht außer Frage - für mich sogar so gravierende, dass er, gerade in seiner Stellung, mit seinem Namen als Produkt, dies auszuhalten hat. Schön ist das nicht und wünschenswert ist das auch nicht - aber die alles übertreffende Frage ist: warum sind wir da angekommen wo wir sind.

      Ich trage mit Sicherheit auch meine Schuld. Ich hätte nach der Sendung vom 17.07.2013, gleich im Anschluss an die Sendung "ZDFzoom" reagieren müssen und meine Einwände an das ZDF richten sollen.

      Aber soll ich Dir was sagen: ich habe, im Moment, keine Hoffnung, dass die sachliche und begründete Kritik überhaupt eine Wirkung hinterlassen hätte. Da bin ich desillusioniert und habe das blödeste gemacht, was man im öffentlich-rechtlichen Fernsehen tun kann - umschalten. Die Quote darf ja nicht mal eine Wirkung haben.

      Ich glaube heute, nach den letzten Sendungen von L., dass die Petition schon jetzt eine Wirkung auf die Qualität der Sendung hatte, ganz subjektiv. Schade, dass es so ein Mittel braucht, um Wirkung zu erreichen.

      Billigt das Ziel diesen Weg? Ich muss sagen: zur Zeit ja; doch würde mir andere Wege lieber wünschen.

      So, gruß! Die Sonne scheint!
      Einst baute einer aus einem DeLorean eine Zeitmaschine - reiste ins 22te Jahrhundert und, kam mit einem Tesla wieder...
      ...der DeLorean wurde wegen Umweltverschmutzung auf der Stelle stillgelegt :cursing:
    • lego63 schrieb:

      Nirgendwo finde ich aber einen Hinweis darauf, dass man den Rundfunkbeitrag aufgrund 'mangelnder Qualität' kürzen darf oder gar nicht mehr zu zahlen braucht.
      Ich auch nicht - das hab ich auch nirgends geschrieben. Aber wenn du das möchtest, stell doch einen Antrag - vielleicht wird er ja befürwortet.

      Zu den Zusammenhängen, die ich sehe (weil ich lesen kann):
      Im § 1 des ZDF-Staatsvertrag wird der Zusammenhang zum Rundfunkänderungsstaatsvertrag (also zur Finanzierung) hergestellt. Und im gleichen Papier (§ 5) wird die Gestaltung der Sendungen aufgeführt (das hat wolfsblut bereits beschrieben). Wer da keinen Zusammenhang sieht, kann entweder nicht lesen oder nicht verstehen/denken, oder er verschließt die Augen.

      lego63 schrieb:

      In der verlinkten "Selbstverpflichtungserklärung des ZDF" wird in teilweise 'blumiger' Sprache beschrieben, was das ZDF im Oktober 2012 für die kommenden 2 Jahre so alles plant.

      Meiner Meinung nach ist eine Selbstverpflichtung einer Erklärung in der der Verfasser sich verpflichtet (und nicht irgendetwas möglicherweise plant), bestimmte Regeln einzuhalten (Hier unter 1 - Die besten Programme anbieten – oberste Maxime des ZDF) Das schreit regelrecht nach Qualität - oder?

      Aber falls das allen nur in Staatsverträgen und der Selbstverpflichtungserklärung aufgeschrieben und teilweise unterzeichnet wurde weil Papier geduldig ist - dann liege ich hier falsch, weiß aber nun was ich von derartigen Verträgen zukünftig zu halten habe.
    • YETI_in_red schrieb:

      Ich auch nicht - das hab ich auch nirgends geschrieben. Aber wenn du das möchtest, stell doch einen Antrag
      Sorry, dann habe ich Dein "das" in "Das sieht das ZDF anders" wohl fälschlicherweise auf das gesamte Zitat von Andreas bezogen!

      Nichtsdestotrotz siehst Du ja - im Gegensatz zu mir (was sollte ich also beantragen?) - weiterhin einen Zusammenhang zwischen "Finanzierung" und "Gestaltung" des öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramms. Wenn nicht in der beschriebenen Richtung, dass man als Beitragszahler bei unzureichender Qualität die Beiträge kürzen oder komplett streichen darf, dann vielleicht in der Hinsicht, dass man als Beitragszahler die Qualitätsmaßstäbe setzt? Nur welcher Beitragszahler? Vielleicht die Mehrheit aller Beitragszahler?

      Mir graust ja schon davor, wenn Programmbeiräte meinen, sich in redaktionelle Belange einschalten zu müssen, statt nur den Rahmen für ein vielfältiges Programm zu schaffen. Wie mag das dann aussehen, wenn eine Zuschauermehrheit oder ein -beirat darüber entscheidet, was gesendet wird.

      Nochmals zur Klarstellung: Sendungsinhalte der Öffentlich-Rechtlichen sollen jederzeit sachlich kritisiert werden können und auch Beitrags- oder Gebührenmodelle sind keineswegs unantastbar. Aber das Eine hat mit dem Anderen relativ wenig zu tun!

      LG lego63
    • lego63 schrieb:

      Wenn nicht in der beschriebenen Richtung, dass man als Beitragszahler bei unzureichender Qualität die Beiträge kürzen oder komplett streichen darf, dann vielleicht in der Hinsicht ...

      So schwer kann's doch nicht sein:
      • Gebührenbemessung gerecht
      • keine Gebührenverschwendung
      • angemessene Reaktionen auf Kritik am Programm

      Denn das ZDF lebt auch von unseren Gebühren, es sollte deshalb seine Satzung und seine eigenen Richtlinien für Sendungen einhalten.
      Dafür hat das ZDF diverse Organe:
      1. den Fernsehrat
      2. den Verwaltungsrat
      3. den Intendant
      Für die ARD glit vorgenanntes selbstverständlich auch.

      Warum muss eine Institution wie das ZDF nicht wie Wirtschaftsunternehmen handeln? Weil es seine Gebühren auch bekommt, wenn der Verbaucher unzufieden ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von YETI_in_red ()

    • YETI_in_red schrieb:

      So schwer kann's doch nicht sein:

      Gebührenbemessung gerecht
      keine Gebührenverschwendung
      angemessene Reaktionen auf Kritik am Programm

      Mir scheint, dass du trotz meiner Erklärungsversuche den Unterschied zwischen einem Beitrag und einer Gebühr immer noch nicht so richtig verstanden hast, wie auch aus deinem augenzwinkernden Vergleich mit einer Gebühr für die Gehwegbenutzung in deinem Post 75 hervorgeht. Der Rundfunkbeitrag ist keine Gebühr für die Nutzung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens sondern ein Beitrag, der für die Möglichkeit der Nutzung erhoben wird. Um bei deinem Vergleich mit den Gehwegen zu bleiben, wäre das Pendent der Erschließungs- und Ausbaubeitrag für öffentliche Straßen und Wege und den zahlt man im übrigen auch in Berlin. Da der Beitrag nicht für die konkrete Nutzung sondern lediglich die abstrakte Nutzungsmöglichkeit erhoben wird, kann es auch keinen Zusammenhang zwischen der Qualität des Fernsehens, wie immer man die auch definieren mag, und dem Rundfunkbeitrag geben. Und deine Forderung nach einer verursachungsgerechten Gebührenbemessung geht folglich auch an der Sache vorbei, denn die Verursachung ist wie gesagt gerade nicht Gegenstand des Beitrags. Die Bemessung des Rundfunkbeitrags nach Haushalten ist beitragsrechtlich nicht zu beanstanden und letztlich auch gerecht (als Maßstab für eine Gebührenberechnung wäre eine Bemessung nach Haushalten zweifellos nicht geeignet, aber es handelt sich ja nicht um eine Gebühr). Ebenso kann der Fernsehzuschauer von der Fernsehanstalt nicht fordern, wie sie das aus dem Beitrag eingenommene Geld verwendet. Und was schließlich eine angemessene Reaktion auf Kritik anbetrifft, so sieht der Staatsvertrag sogar ausdrücklich das Petitionsrecht vor. Angemessene Reaktion heißt in diesem Zusammenhang aber nicht, dass der Petition entsprochen wird sondern nur, dass sich der Adressat der Petition mit ihr befasst und eine Entscheidung darüber trifft, ob ihr entsprochen wird oder nicht und diese begründet.

      Andreas
    • YETI_in_red schrieb:

      Gebührenbemessung gerecht
      keine Gebührenverschwendung
      angemessene Reaktionen auf Kritik am Programm
      Besser geht natürlich immer! Einfache Gebühren-/Beitragssysteme sind nie gerecht! Einzelfälle von "Gebührenverschwendung" (Sportrechte, Moderatorengehälter, Kosten für Programmvielfalt durch Wiederholungen, ...???) wird es wohl leider immer geben! Im Vergleich dazu, wie das "Programm" teilweise kritisiert wird (nicht hier im Forum), frage ich mich, was "angemessene Reaktionen" wären bzw. welche Reaktionen nicht "angemessen" waren.

      Zur Gebühren-/Beitragsbemessung und -verschwendung: Trotz einer erheblichen Ausweitung der Programminhalte durch die Digitalisierung haben sich die Gebühren (jetzt Beitrag) unterhalb des Verbraucherpreisindexes entwickelt:

      ndr.de/unternehmen/organisatio…rt2149_v-contentgross.jpg

      Wenn das ZDF wie ein Wirtschaftsunternehmen handeln müsste (was es in großen Teilen nicht darf), wäre es ein weiterer kommerzieller Privatsender, der weder eine Grundversorgung bezüglich Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung garantieren müsste noch unabhängig von finanziellen Interessen agieren könnte.

      LG lego63

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lego63 ()

    • Doch floflo - ich hab's verstanden:
      • Bei Steuern spielt die Nutzung öffentlicher Einrichtungen keine Rolle.
      • Bei Gebühren ist die tatsächliche Nutzung erforderlich.
      • Bei Beiträgen ist nur die Möglichkeit der Nutzung erforderlich.
      Deshalb wurden die Gebühren abgeschafft und der Beitrag eingeführt.
      Leider hab ich in meinem #80 den falschen Begriff (es steckt halt noch so drin) verwendet. Asche auf mein Haupt.
      Da es sich um einen Beitrag handelt. gilt:
      Dafür, dass ein Single-Haushalt (eine Person) die Möglichkeit hat "Schrott" zu konsumieren, weil die z. B. die Institution ihre eigenen Vorgaben nicht erfüllt, bezahlt diese eine Person genau so Beitrag wie eine 8er WG (acht Personen) - weil es für die den Beitrag eintreibende Institution einfach ist. Der Beitrag ist nicht sparsam für die Aufgaben wie Gewährleistung einer unabhängigen "Grundversorgung" mit Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung zu verwenden sondern kann verschwendet werden.
      Das ist nicht nur einfach, gerecht und korrekt - sondern auch logisch.

      Ich sehe in einer weiteren Konversation zu diesem Thema keinen Sinn - ich steige hier aus. ^^
    • Langsam wird's langweilig... :sleeping:

      Ich starte gleich eine Petition: "Gegen das Aneinandervorbeireden und Immerwiederdasgleichesagenohneeineeinigungzuerzielen im Lanz-Thread des Yetiforums"

      Leute, es ist wohl so ziehmlich alles gesagt. Der Rest sind Wiederholungen. Einige unterstützen die Lanz-Petition andere nicht. Beide Seiten haben ihre Argumente, die aber durch ständiges Wiederkäuen nicht schlagkräftiger werden.

      Eine Diskussion über den Rundfunkbeitrag im Allgemeinen halte ich persönlich für zu umfangreich und konsenslos, als dass sie hier sinnvoll geführt werden könnte. Dazu gehört neben dem Wissen um die Rundfunkstaatsverträge, die rechtlichen Vorgaben und das persönliche Empfinden auch eine - wenigstens ungefähre - Ahnung vom TV- und Radio-Geschehen und der künstlerischen und kulturellen Bedeutung desselben. Reines Zuschauen reicht da mE nicht.
      Qualität lässt sich da eben nicht mit 'gefällt mir' analysieren. Künstlerische, aber auch journalistische Qualität ist sehr viel vielschichtiger und nicht mit Etalon messbar...
      Viele hochqualitative Sendungen/Beiträge gefallen mir nicht, was aber dem Attribut keine Minderung bringt. Das fällt unter 'persönlichen Geschmack'!
      Ich bin auch noch nicht so weit in die ganze Branche eingedrungen, um alle Zusammenhänge erkennen zu können, aber immerhin doch so weit, dass ich abschätzen kann, wie schwierig es heute ist, hochwertige Fernsehunterhaltung für eine breite Masse zu produzieren. Produktion, Schauspieler, Moderatoren und besonders die vielen vielen Helfer jenseits von Kamera und Mikrofon werden immer mehr einem Sparzwang zum Opfer fallen.
      BTW: In Deutschland gibt es etwa 100 Schauspieler in Film und TV die von ihrem Beruf leben können; dagegen etwa 5 bis 6Tsd die das nicht können...

      LG Markus
      Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
    • :moin:
      Am Mittwoch, den 12. März zeigt der Bayrische Rundfunk um 21:00 Uhr die Übergabe der "Lanz-Petition" an das ZDF .

      Anbei noch ein interessanter link zum ZDF für Zuschauer, denen das Programm nicht gefällt ;) .

      zdf.de/zdf-fernsehrat-foermlic…mbeschwerde-25116670.html

      MfG.



      ...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.



      Malachitgrüner 1.8 TSI - Bj. 2012 - Ambi+
    • Dies Debatte ist echt überflüssig, ich mag den Lanz auch nicht, ich mag aber noch weniger diesen scheiß Fussball, da wird noch mehr verschwendet. Ich beschwere mich aber nicht, weil das ZDF doch alles bietet was man sehen will, bei ARD ist es ja ähnlich:

      3SAT
      Phoenix
      Arte
      KIKA
      ZDFinfo
      ZDFneo
      ZDFkultur

      Da wird doch irgendwas bei sein was einem gefällt, wenn der Lanz läuft. Das kostet auch Geld.
      Und ich habe meine Meinung zu den Gebühren etwas geändert. Für Panorama, Monitor, Zoom, Heute-Show, ZDFinfo, ZDFneo, Erlebnis Erde, TerraX, Die Sendung mit der Maus,Pelzig hält sich, Neues aus der Anstalt, ZDF Reportage, Die Story zahle ich gerne.

      Grüße
      Carsten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von carstix ()

    • Umgang mit dem Verbraucher

      rotax schrieb:

      Anbei noch ein interessanter link zum ZDF für Zuschauer, denen das Programm nicht gefällt ;) .

      zdf.de/zdf-fernsehrat-foermli?e-25116670.html


      Da der Beschwerde-§21 der ZDF-Satzung so wenig bekannt ist, musste der Vorsitzende des Fernsehrates (Herr Polenz) über nur 19! Beschwerden berichten.
      Das Selektionsverfahren nach dem nur 19 Beschwerden dem §21 der ZDF-Satzung genügen kann man der letzten Seite (2. Sonstige Eingaben mit Programmbezug) des Berichtes von Herrn Polenz an den Fernsehrat entnehmen.
      Alle formlosen Schreiben (ohne ausdrücklichen Bezug auf §21) landen demnach "Irgendwo im Nirgendwo".
      Dateien
    Dieses Forum ist ein privat betriebenes Fanprojekt und steht in keiner Verbindung zur Skoda Auto Deutschland GmbH.