Einstufung Pickup als Pkw

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Sponsoren




    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

    Sponsoren



    • Einstufung Pickup als Pkw

      Am WE habe ich einen Camper getroffen, der überlegte, sich einen RAM 2500 als neuen Zugwagen für seinen 2,5to WoWa zuzulegen.
      Nun wusste ich, dass der RAM 2500 (großer Bruder des RAM 1500) bereits ein Leergewicht von über 3500kg hat.
      Unsere Diskussion ging nun dahin, ob man überhaupt ein Fahrzeug mit mehr als 3,5 to als Pkw zugelassen bekommt. Und wenn ja, welche Konsequenzen das im Straßenverkehr hat (Fahrverbote (bes. mit Anhänger), Geschwindigkeit) oder läuft der im Fall des Falles wirklich als Pkw?

      Die Einstufung beim Finanzamt ist in diesem Fall egal, da der RAM als Pkw laufen soll - trotz der immensen Kosten von knapp 1200 Euro (Lkw 173 Euro, da nach Gewicht (5000kg))


      LG
      Mi-go


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mi-go () aus folgendem Grund: Tags ergänzt

    • Der einzige Sinn, welchen ich in der PKW Zulassung sehe ist das Umgehen des Anhängerfahrverbotes am Wochenende welches man bei LKW´s hat. Ob es möglich ist kann ich nicht beantworten, meistens wird ja gerade das Gegenteil versucht, Pickups als LKW zuzulassen.
      Mit freundlichen Grüßen, allzeit eine knitterfreie Fahrt.
      Bernhard
    • Bernd_Wey schrieb:

      Der einzige Sinn, welchen ich in der PKW Zulassung sehe ist das Umgehen des Anhängerfahrverbotes am Wochenende welches man bei LKW´s hat. Ob es möglich ist kann ich nicht beantworten, meistens wird ja gerade das Gegenteil versucht, Pickups als LKW zuzulassen.

      In Verbindung mit Freizeitanhängern gilt das Fahrverbot nicht, ist aber wohl nicht in allen Bundesländern akzeptiert.

      Ich möchte eigentlich nicht über Sinn oder Unsinn diskutieren, sondern vielmehr über die möglichen Beschränkungen.

      Hintergrund ist der Motor, der im RAM 2500 erhältlich ist, nämlich ein 6,9 Liter Cummins Diesel mit 370 PS und einem Drehmoment von 1100Nm. Die Steuer ist im Vergleich zum Benziner zwar 500 Euro höher, aber die Spritkosten etwa 2500 Euro pro Jahr geringer. Gasumrüstung für den Benziner ist zwar möglich, kostet aber auch mind. 4000 Euro, so dass der preisliche Vorteil des Gas-Benziners auf maximal 2000 Euro sinkt. Somit ist der Aufpreis von 2000 Euro für den Diesel eher als Schnäppchen zu sehen. Zudem hat er eine deutlich größere Reichweite (Gas je nach Tanks ca. 120l, 25l/100km; Diesel 138l, 14 l/100km).

      Eigentlich steht aber eher der Vergleich zum RAM 1500 mit V6 Diesel, der aber nur 240PS hat und nur unwesentlich günstiger ist als der RAM 2500 mit dem Cummins. Der RAM 1500 hat nicht nur die deutlich schwächere Maschine, sondern auch ein Problem mit dem Gewicht. Er darf - je nach Ausstattung - nämlich nur 400kg zuladen :(


      LG
      Mi-go


    • mi-go schrieb:

      Unsere Diskussion ging nun dahin, ob man überhaupt ein Fahrzeug mit mehr als 3,5 to als Pkw zugelassen bekommt. Und wenn ja, welche Konsequenzen das im Straßenverkehr hat (Fahrverbote (bes. mit Anhänger), Geschwindigkeit) oder läuft der im Fall des Falles wirklich als Pkw?

      Die Frage, ob straßenverkehrsrechtlich ein Fahrzeug ein PKW oder ein LKW ist, bestimmt sich allein anhand der konkreten Bauart und Einrichtung. Das Gewicht spielt dabei keine Rolle und auch die Eintrag in den Kfz-Papieren hat allenfalls einen Indizcharakter, ist jedoch nicht bindend. Die StVO verwendet zwar mehrfach die Begriffe PKW und LKW, definiert sie jedoch nicht. Definitionen befinden sich lediglich in § 4 Abs. 4 Personenbeförderungsgesetz. Danach sind PKW Kraftfahrzeuge, die nach Ihrer Bauart und Ausstattung (überwiegend) zur Beförderung von nicht mehr als neun Personen geeignet und bestimmt sind während LKW Kraftfahrzeuge sind, die nach ihrer Bauart und Einrichtung zur Beförderung von Gütern bestimmt sind. Für Pckups, insbesondere große Pickups mit entsprechend großer Ladefläche wird wohl eher letzteres zutreffen. Man kann natürlich versuchen, sich das Fahrzeug als PKW eintragen zu lassen, aber wie ich schon schrieb, hilft das nicht weiter, wenn es sich tatsächlich nach der Definition in § 4 PBefG um einen LKW handelt. Wer in diesem Fall z.B. die für LKW zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet, muss daher mit einem Verwarnungs- oder gar Bußgeld selbst dann rechnen, wenn in den Kfz-Papieren das Fahrzeug als PKW eingetragen ist.

      Andreas
    • berme schrieb:

      ein PKW aus dieser Liste, zb Audi Q5, BMW X5,X6, RangeRover
      auto-motor-und-sport.de/news/?aengelasten.pdf
      würde [lexicon]IMHO[/lexicon] mehr Sinn als ein RAM 2500 machen.
      ..., aber nur mit dem Dodge Ram darfst du auf den Stellplatz bei US-Car Treffen ;) .

      MfG.



      ...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.



      Malachitgrüner 1.8 TSI - Bj. 2012 - Ambi+
    • PKW vs. LKW (vs. WoMo)

      floflo schrieb:

      Man kann natürlich versuchen, sich das Fahrzeug als PKW eintragen zu lassen, aber wie ich schon schrieb, hilft das nicht weiter, wenn es sich tatsächlich nach der Definition in § 4 PBefG um einen LKW handelt. Wer in diesem Fall z.B. die für LKW zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet, muss daher mit einem Verwarnungs- oder gar Bußgeld selbst dann rechnen, wenn in den Kfz-Papieren das Fahrzeug als PKW eingetragen ist.

      Bist du sicher? Wenn in den Papieren PKW steht, kann doch nicht jeder Polizist individuell anders entscheiden. Dafür wird die Eintragung ja von Sachverständigen gemacht!
      Etwas anders ist es mit der KFZ-Steuer. Das Finanzamt ist nicht an die Eintragung durch die Strassenverkehrsbehörde gebunden.

      Was noch zu bedenken ist:
      LKW über 3,5 t zGG dürfen ausserorts mit Anhänger nur 60 km/h fahren! (Autobahn 80 km/h)
      PKW auch über 3,5 t zGG dürfen ausserorts mit Anhänger 80 km/h fahren! (Autobahn unter Umständen auch 100 km/h)

      Auch interessant:
      Falls das Parken auf Gehwegen erlaubt ist, dann nur bis 2,8 t zGG!

      Handtuch
      DON'T PANIC!
    • Handtuch schrieb:

      Bist du sicher? Wenn in den Papieren PKW steht, kann doch nicht jeder Polizist individuell anders entscheiden. Dafür wird die Eintragung ja von Sachverständigen gemacht!

      Doch, das ist so (ständige Rechtssprechung, z.B. OLG Karlsruhe, siehe hier: lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_…ent.py?Gericht=bw&nr=4383 ). Theoretisch könnte Polizisten also individuell anders entscheiden, wobei die Polizei aber nur eine vorläufige Entscheidungen trifft. Am Ende entscheidet das Gericht. In der Praxis wird der Eintragung in den Papieren alerdings eine starke Indizwirkung zukommen. Ist in den Papieren PKW eingetragen, wird die Rennleitung die Eintragung sicherlich nicht in Frage stellen, wenn sie nicht gerade offenkundig falsch ist.

      Andreas
    • Handtuch schrieb:

      Etwas anders ist es mit der KFZ-Steuer. Das Finanzamt ist nicht an die Eintragung durch die Strassenverkehrsbehörde gebunden.

      Das ist soweit richtig. Das Finanzamt stuft nämlich fast ausschließlich die Pickups als Pkw ein (bringt ja schließlich mehr Geld) - egal, ob das SVA den Wagen als Lkw akzeptiert hat.

      Aus meiner Sicht ist der RAM auch eher ein Pkw als ein Lkw. Zwar gibt es auch Lkw mit sechs Sitzplätzen (der Ram hat z.T. nur 5), aber die haben anteilig an der Gesamtfläche eine größere Ladefläche. Diee Ladefläche des RAM ist mit der Standardbox 6 Fuß 4 Inch lang, was etwas über zwei Meter sind. Die Gesamtlänge beträgt aber 6m und ein bisschen.

      Handtuch schrieb:


      Was noch zu bedenken ist:
      LKW über 3,5 t zGG dürfen ausserorts mit Anhänger nur 60 km/h fahren! (Autobahn 80 km/h)
      PKW auch über 3,5 t zGG dürfen ausserorts mit Anhänger 80 km/h fahren! (Autobahn unter Umständen auch 100 km/h)

      Das ist mit ein Grund. Auch die 100km/h sind kein Problem, da der RAM 2500 fast 3,5 to Leergewicht auf die Waage bringt. Einziger Nachteil (neben den Steuern) ist die Begrenzung der Anhängelast auf 3500kg (in den USA darf er fast 5 to ziehen).

      Was die Alternativen angeht: Da gibt es sicher viele. Der Campingnachbar hatte sich aber halt einen amerikanischen Pickup in den Kopf gesetzt...


      LG
      Mi-go


    • berme schrieb:

      ein PKW aus dieser Liste, zb Audi Q5, BMW X5,X6, LandRover
      auto-motor-und-sport.de/news/?aengelasten.pdf
      würde [lexicon]IMHO[/lexicon] mehr Sinn als ein RAM 2500 machen.

      Sinn oder Unsinn, das ist in der Tat die Frage.

      Leider bekommt man keinen der genannten Wagen für den in der Liste angegebenen Preis - oder allenfalls in einer Magerausstattung.
      Der RAM wäre hingegen vollausgestattet und hat zudem einen unschlagbaren Diesel, an den selbst Audi oder BMW nicht rankommen (Höchstgeschwindigkeit ist nicht alles). Zudem haben die deutschen SUV auch keine unbegrenzte Zuladung, sondern knappsen bei entsprechender Ausstattung auch an der Zuladung, so dass man meist neben den 4 Personen und der Stützlast keine Zuladung mehr hat.


      LG
      Mi-go


    • Erfüllt der RAM die europäischen Abgasnormen?

      Mir gefallen große Autos auch, aber ich weiß nicht... einen doppel so langen und dreimal so viel schluckenden (als der Yeti) Laster nur wegen dem Wohnwagen...

      Grüße - Bernhard
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • Ein Kollege hier in der Schweiz fährt so ein Monster. In den Motorraum passt der komplette Yeti rein :)

      Wird hier relativ oft als LKW-Ersatz verwendet. Ich finde das Teil hammermässig, aber die Alltagstauglichkeit ist absolut nicht gegeben. Bei den Schweizer Parkplätzen/ -häusern wirds zum Teil schon für den Yeti eher eng. Von der Länge des RAMs ganz zu schweigen.
      Das höchste Glück der Pferde ist der Reiter auf der Erde.
    • Sinn oder Unsinn, das ist in der Tat die Frage.

      Leider bekommt man keinen der genannten Wagen für den in der Liste angegebenen Preis - oder allenfalls in einer Magerausstattung.
      Der RAM wäre hingegen vollausgestattet und hat zudem einen unschlagbaren Diesel, an den selbst Audi oder BMW nicht rankommen (Höchstgeschwindigkeit ist nicht alles). Zudem haben die deutschen SUV auch keine unbegrenzte Zuladung, sondern knappsen bei entsprechender Ausstattung auch an der Zuladung, so dass man meist neben den 4 Personen und der Stützlast keine Zuladung mehr hat.


      LG
      Mi-go


      Was kostet denn so ein neuer vollgestatteter RAM 2500 mit so einem Monsterdiesel?

      edit : habs gefunden 54200 € ein Schnäppchen.

      suchen.mobile.de/auto-inserat/…1&negativeFeatures=EXPORT

      da finde ich den hier praktischer und hochwertiger:
      autoscout24.de/Details.aspx?id=249012945&asrc=st|sr

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von berme ()

    • berme schrieb:

      Was kostet denn so ein neuer vollgestatteter RAM 2500 mit so einem Monsterdiesel?

      edit : habs gefunden 54200 ? ein Schnäppchen.

      suchen.mobile.de/auto-inserat/dod?Features=EXPORT


      Oh, danke für den Link! Das ist wirklich ein Angebot! Der ist ja nicht mal mehr soviel teuerer als der RAM 1500 mit V6 und 240 PS.
      Beispiel:
      wittkopp-automobile.de/auto-do…t-vorbestellen!-X9570.php

      BernhardJ schrieb:

      Erfüllt der RAM die europäischen Abgasnormen?

      Mir gefallen große Autos auch, aber ich weiß nicht... einen doppel so langen und dreimal so viel schluckenden (als der Yeti) Laster nur wegen dem Wohnwagen...

      Ja, tut er. Zur Not (wird teuerer) kann man auch einen für California nehmen (mit Abgasrückführung). Die unterschreiten noch die deutschen und europäischen Normen!

      Doppelt so lang? Allenfalls 50% mehr. Dafür Platz ohne Ende! Und reichlich Zuladung. Der Kerl vom CP wollte dann z.B. Fahrräder (zwei E-Bikes) auf die Pritsche vom RAM packen, dazu die Gartenmöbel usw. Dann könnte er auch mit Wagen und den Rädern los (bisher immer nur ab CP). Keine Ahnung ob er auch noch ein Hardtop montieren will (würde beim RAM1500 aus Gewichtsgründen nicht passen - keine Ahnung wieviel so ein Ding wiegt).

      Allerdings sehe ich gerade, dass der Importeur in Marsberg eine Auflastung auf 3500kg anbietet. Das wären dann schon gute 300kg mehr Zuladung. Allerdings bleibt's beim kleinen Diesel. Und 240PS sind für 3,5 to plus 2,5 to Hänger (oder mehr) nicht gerade viel. Da ist der RAM 2500 Diesel schon das bessere Zugpferd.

      Irgendwie hat der Kerl mich angesteckt... Jetzt fehlt mir nur noch der Dukatenesel im Keller... :D


      LG
      Mi-go


    Dieses Forum ist ein privat betriebenes Fanprojekt und steht in keiner Verbindung zur Skoda Auto Deutschland GmbH.