Würde mich zumindest bei dem Zustand der Straßen in den alten Bundesländern nicht wundern.
Ich persönlich hatte in 27 Jahren Fahrpraxis mit allen möglichen Autos noch keinen Federbruch.
Im Internet fand ich auch keine Statistik zu in letzter Zeit gehäuften Federbrüchen.
Wie floflo schon geschrieben hat ist das Forum hier eine dankenswerte Informationsquelle. Aber wie wahrscheinlich in jedem Forum sollte man die hier stehenden Informationen selektieren. Und aus langen Jahren in der Kundenbetreuung weiß ich (ist aber mittlerweile sicher allgemein bekannt) dass die Leute mit technischen Probleme so gut wie immer die ersten sind, die sich äußern und nicht die zufriedenen Kunden ohne jegliche Probleme. Aber man liest vieles hier im Forum, was ja später vielleicht nützlich ist und verwendet werden kann, wie bei mir z.B. der Hinweis auf die "Skandinavieneinstellung" des [lexicon]TFL[/lexicon], das hat sogar meinen Kundendienstmitarbeiter verblüfft. Wenn man ein Auto kaufen will und erst die dazugehörigen Foren liest wird man wahrscheinlich nie ans Ziel kommen. Die Themen Steuerkette und wie hier Federbruch waren mir schon bekannt bevor ich den Yeti bestellt habe. Gut, es gab Probleme, es tut mir für die Betroffenen auch leid, aber das ordne ich für mich jetzt mal unter "nicht kaufentscheidend" ein. Die ausschlaggebenden Gründe pro Yeti waren andere. Also von daher: Ich bin mit meinem Yeti zufrieden und habe keine Probleme.
Nachdem ich gestern bei einem CLK Cabrio 10 Jahr über 200.000km die Federn gewechselt habe, schaute ich mir die Bruchstelle genauer an. Auffälligkeit wie Lunker Bildung o.ä war nicht Zu erkennen.
Bei meinem W168, der eigentlich auch für Federbrüche anfällig war, kam es trotz gnadenloser Überladung mit Holz zu keinem Bruch.
Wie bereits im „Schummeldiesel“-Thread erwähnt, wurde bei meinem Yeti die Inspektion gemacht.
Außer den üblichen Inspektionsarbeiten wurden
- vorne beide Bremsscheiben erneuert.
- vorne links die Koppelstange für den Stabilisator erneuert, weil die Gummidichtung einen Riss hatte.
- hinten rechts die an der unteren Aufnahme gebrochene Feder festgestellt
„Und weil man sich nicht nur 1 neuen Schuh kauft“ wurden beide Federn erneuert (Materialpreis für beide 143€ netto).
Gleich nach der Fahrzeugannahme schwebte mein Yeti auf der Hebebühne und der
zeigte mir alle sichtbaren Mängel und stimmte den Auftrag ab – vorbildlich.
Grüße, schöne Weihnachtstage und für´s neue Jahr alles Gute und stets eine sichere Fahrt ! Bernd C
Hallo zusammen,
habe im Juli 2022 obiges Fahrzeug privat gekauft. 1.Hand, top gepflegt und 61 TKM gelaufen.
Bereits im Juni 2022 wurde die rechte vordere Feder im Skoda-Fachbetrieb Völkel in Erndtebrück ersetzt.
Heute, am 03.10.2022 ist bei 66.TKM die linke Feder gebrochen.
Solch lebensgefährliche Mängel an einem Fahrzeug mit so geringer Laufleistung kann doch
ein Hersteller nicht ohne die entsprechende Kulanz auf die Kunden abwälzen.
Bin selbst seit 35 Jahren Qualitätsmanager in der Automobilzulieferindustrie und werde jetzt
Kontakt mit dem KBA aufnehmen.
Hallo zusammen,
habe im Juli 2022 obiges Fahrzeug privat gekauft. 1.Hand, top gepflegt und 61 TKM gelaufen.
Bereits im Juni 2022 wurde die rechte vordere Feder im Skoda-Fachbetrieb Völkel in Erndtebrück ersetzt.
Da wollte der Vorbesitzer wohl Geld sparen. Federn sollen paarweise ersetzt werden.
Yeti * 01.12.10 - † 11.05.22
Jazz gehts los
Selbstladend ohne Steckdose, sparsamer als ein Goggomobil
Ich würde noch die Stoßdämpfer, Querlenker, Koppelstangen und Spurstangenköpfe überprüfen lassen, eventuell war der Yeti trotz TOP - Zustand viel auf schlechten Wegen unterwegs, sprich: übermäßig hoher Verschleiß.
Solch lebensgefährliche Mängel an einem Fahrzeug mit so geringer Laufleistung kann doch
ein Hersteller nicht ohne die entsprechende Kulanz auf die Kunden abwälzen.
Gebrochene Federn, vor allem vorne, sind recht selten. Eine Gefahr ist damit allerdings nicht verbunden. Man kann damit gefahrlos weiterfahren, sollte allerdings möglichst bald einen Austausch vornehmen lassen, auch um den Stoßdämpfer nicht zu sehr zu belasten, auf dem dann ein Teil der "Arbeit" der Feder lastet.
Mit Kulanz kannst du bei einem acht Jahre alten Fahrzeug nicht mehr rechnen. Versuchen würde ich es dennoch. Wie kulant sich Skoda verhält, hängt auch davon ab, was Ursache für den Federbruch ist. Wenn sich ein Materialfehler feststellen lässt, sind die Chancen auf Kulanz größer als wenn der Vorbesitzer mit dem Fahrzeug öfter mal im Gelände war und sich der Bruch als ein durch die starke Belastung gestiegener Verschleiß darstellt.
Leider versuchen die Städte und Gemeinden eine Verkehrsberuhigung auch immer öfter durch Schwellen auf der Straße zu erzielen. Solche Schwellen sind zwar erlaubt, wenn sie vorschriftsmäßig sind, doch belasten sie das Fahrwerk. Wer in einem solch verkehrsberuhigten Wohngebiet wohnt und täglich über die Schwellen fahren muss, muss folglich mit einem höheren Verschleiß rechnen, vor allem, wenn man zu schnell fährt. Da müsstest du dich beim Vorbesitzer mal erkundigen, wo er mit dem Yeti langgefahren ist. Die Tatsache, dass bereits eine Feder erneuert wurde, hätte für dich eine Warnung sein müssen, dass dies auch mit der anderen Feder geschieht. Wenn Schwellen die Ursache war, kannst du noch prüfen, ob sie vorschriftsmäßig waren. Ist das nicht der Fall, haftet ggf. die Gemeinde für Folgeschäden.
Kann mich der Bewertung vorweg hinsichtlich der Gewährung von Kulanz nur anschließen. Wer nach der gesetzlichen Gewährleistung "sorgenfrei" weiter fahren will, muss halt eine Garantieverlängerung beim Hersteller bzw. eine Reparaturkostenversicherung abschließen. Beides ist mit zunehmendem Alter des Fahrzeuges und der Laufleistung nicht wirklich billig.