Beim letzten Reifenkauf (Sommerreifen) wurde mir - ohne meinen ausdrücklichen Wunsch, aber kostenlos - Stickstoff in die neuen Reifen gefüllt (hatte ich vorher noch nie). Allerdings war mir der Reifendruck wegen des Spritverbrauches und der Asphaltrückmeldung etwas zu gering. Daher habe ich 0,2 Bar Luft nachgefüllt. Anfangs war ich etwas skeptisch, ob das so in Ordnung ist, aber nach ausgiebiger Internetrecherche, war ich dann doch beruhigt.
Ich habe in den letzten Wochen keinen messbaren Druck in den Reifen verloren. Sprich: Stickstoff und 'Luft' vertragen sich ausgezeichnet (chemisch sowieso, da normale Luft zu 3/4 aus Stickstoff besteht). Ich halte die Befüllung mit Stickstoff oder anderen angepriesenen Reifengasen für einen normalen im Alltag gefahrenen Standardreifen für unbegründet (wie es auch hier im Forum schon argumentiert wurde). Im Rennsport mag es da tatsächlich spürbare Unterschiede geben, hinsichtlich der verschiedenen Drücke der Gase.
Ich jedenfalls würde weiterhin keinen Cent für eine N-Füllung ausgeben. Trotz [lexicon]Reifendruckkontrolle[/lexicon] prüfe ich den Druck eh regelmäßig (der Teufel ist ein Eichhörnchen...)
Soweit meine persönliche Erfahrung. Sollte jemand andere Erkenntnisse haben, wäre ich für Rückmeldung/Richtigstellung dankbar!
LG Markus
P.s.: wenn jemand mit komprimiertem Sauerstoff nachfüllt, könnte sich natürlich tatsächlich das Druckverhältnis entscheidend ändern...
Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)