Das ist eine sehr gute und auch berechtigte Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Wenn ich in meinem Beitrag (Nr. 164) von einem Mehrverbrauch durch das Schließen der [lexicon]Haldex[/lexicon] ausgegangen bin, so muss ich zu meiner Schande gestehen, dass diese These noch auf einer Antriebstechnik beruht, bei der Vierradantrieb manuell zugeschaltet wird. Bei diesen Fahrzeugen hat sich in Tests ergeben, dass das Zuschalten des Vierradantriebs verbrauchserhöhend wirkt. Ich zweifele allerdings selbst daran, dass das auf Fahrzeuge mit elektronisch gesteuerter [lexicon]Haldex-Kupplung[/lexicon] so ohne weiteres übertragbar ist. Wenn es so wäre, wäre eine elektronische Steuerung, die beim normalen Anfahren z.B. an einer Ampel eine stärkere Kraftverteilung zugunsten der Hinterräder vornimmt eher kontraproduktiv, weil man die Kraft dort gar nicht braucht. Daraus lassen sich jetzt zwei Rückschüsse ziehen: Entweder regelt die Elektronik die Kraftverteilung so, dass die Hinterachse wirklich nur dann mehr "Power" bekommt, wenn die Kraft dort gebraucht wird und sinnvoll ist (dann würde nicht jedes Anfahren zu einem (teilweisen) Schließen der [lexicon]Haldex[/lexicon] führen) oder ein eventueller Mehrverbrauch ist vernachlässigbar. Ohne es zu wissen denke ich mir, dass das Schließen der [lexicon]Haldex[/lexicon] zwar den Verbrauch erhöht, dieser Mehrverbrauch aber so gering ist, dass er zwar vielleicht messtechnisch erfassbar ist, sich im praktischen Betrieb jedoch nicht bemerkbar macht.

Andreas

Hier was zur Haldex IV

Gespannt bin ich darauf, ob Du mit dem [lexicon]DSG[/lexicon] auch eine Fünf vor dem Komma halten kannst
Naja, ein bißchen mehr wäre auch nicht so schlimm, Komfort bekommt man ja bekanntlicherweise nicht umsonst...

Grüße - Bernhard

Sonntag Nacht: mit bis zu 230 km/h (meist bei 200 km/h)
- Fahrzeit für 170 km (davon ca. 35 km Stadt/Landstrasse): 1:15 h
- Verbrauch lt. BC: 10,2 l

Die Strecke geht Sonntag Nacht auch mit 5,8 l. Dann beträgt die Fahrzeit ca. 1:45 h.

Linky

Hab mich immer gewundert, wie manche einen Verbrauch von gut 5 l hinbekommen ohne zu schleichen.

Jetzt habe ich auch auf dem Weg nach Holland 5,4 l gehabt. Gefahren bin ich laut GPS 120 wenns erlaubt war, die Strecke war 300Km Autobahn und vor Ort noch ein paar Km.
Mit hin und zurück war der Verbrauch 6 l.

Ist eben ein Unterschied ob man auf dem flachen Land wohnt oder im Bergischen

Grüße
Carsten

Im letzten Holland-Urlaub (Silvester/Neujahr) waren es bei mir mit 4 Personen inkl. Autobahn im Schnitt 6,3 (echte) Liter von Lennep und zurück.

Grüße - Bernhard

Was mir extrem aufgefallen ist, bei den hohen Temparaturen der letzten Tage braucht mein Yeti nen guten Schluck mehr (bedingt durch die Climatronic).
Normalerweise fahre ich mit einem Schnitt von 6,2 - 6,4 Liter (nur Landstraße im Berufsverkehr - ein Weg = 18 km) aber die letzten Tage waren es immer 6,7 - 7,0 Liter.
So geht´s wenn man gut gekühlt am Ziel ankommen will.

Hallo,

mein Schneetier scheint die Wärme aber mehr zu mögen, als die Kälte. Bei niedrigen Temperaturen habe ich deutlich höhere Verbräuche, als bei sommerlichen Temperaturen. Im Winter bollert der kalte Motor lange bei 1200 U/min im Leerlauf.
Wenn ich derzeit losfahre lüfte ich erst mal durch öffnen der Fenster gut durch und bei Außentemperaturen > 30°C stelle ich die Klimaanlage z.B. nur auf 24°C.

Gruß QEK

Das mache ich auch so.
Bei den Temperaturen über 30°C, wenn also der Kompressor durchgängig mit voller Leistung laufen muss, merke ich dann schon einen ordentlichen Mehrverbrauch (wie redrose).
Der [lexicon]BC[/lexicon] sagt mir, dass zwischen AC an und aus im Stand etwa 0,4 Ltr/h liegen.
Daraus lässt sich nun leicht ein Mehrverbrauch von eben 0,4 Ltr/100km ableiten, wenn man mit 100km/h unterwegs ist.
Erreicht man nur die halbe Durchschnittsgeschwindigkeit, ist man schon bei 0,8 Liter/100km Mehrverbrauch.
Ich schreibe hier über meinen Benziner.
Bei einem Diesel sollte das etwa 25 % weniger sein, gleichwohl aber deutlich merkbar.

Wenn mein Kompressor maximal kühlt, wird es mir auf Dauer viel zu kalt (selbst bei Außentemperaturen über 30°C). Am Anfang beim Herunterkühlen und beim Fahren in der Stadt ist der Mehrverbrauch relativ hoch, muss die Temperatur (z.B. 24°C) nur noch gehalten werden und fährt man mit Geschwindigkeiten so um die 100 km/h, wird der Mehrverbrauch nur noch so ca. bei 0,1 - 0,2 L/100km liegen. Das lässt sich mit den normalerweise zur Verfügung stehenden Mitteln (BC) allerdings nur unzureichend messen. Außerdem fährt man ja selten unter Laborbedingungen, d.h. je nach tatsächlicher Außentemperatur, Tageszeit, Sonneneinstrahlung, Notwendigkeit Fenster und/oder Türen zu öffnen und persönlichen Vorlieben schwankt der Mehrverbrauch.

Was ich aber auch festgestellt habe, ist der geringere Verbrauch bei hohen gegenüber niedrigen Außentemperaturen gerade auf den ersten paar Kilometern!

LG lego63

Unser am 23.08.2013 zugelassener Yeti Modelljahr 2014 mit 125 kW Diesel, [lexicon]DSG[/lexicon] und 4x4 hat einen mächtigen Durst. Seit der Erstzulassung hat er 1368 km auf der Uhr und dabei schon 130 l Diesel gesoffen!

Ich fahre aus Sicherheitsgründen immer mit Abblendlicht und die Climatronik ist auch immer an. Bei Octavia wie auch beim Yeti. Das führt natürlich zu etwas höheren Verbrauchswerten.

Da unklar war, wieviel Sprit bei der Übernahme im Tank war, habe ich bei 25 km den Tank voll gemacht. Die weiteren Berechnungen beginnen also erst ab km 25 mit vollem Tank. Die Krönung war eine Fahrt am Wochenende von Altenkirchen im Westerwald nach Bad Oeynhausen über A45 und A2 und zurück und von AK nach Langgöns über Bundes- und Landstraßen und zurück. Gesamtfahrstrecke 802 km und 85,12 l Diesel verheizt. Das heißt: 10,38 l/100 km!

Mit dem Yeti Vorgänger Skoda Octavia RS 2 Kombi mit 2.0 TDI und [lexicon]DSG[/lexicon] Modelljahr 2010 EZ 07.08.2009 haben wir nach 105452 km in vier Jahren 8246 l Diesel verfeuert, das sind 7,82 l/100 km. Und das bei allzeit zügiger Fahrt und Vollgas auf der Autobahn, wo die Verkehrssituation es zulies.

Der Octavia hatte sich die ersten 2000 km ca. 0,6 l mehr Sprit pro 100 km genehmigt als dann im langfristigen Mittel. Habt Ihr beim Yeti ähnliche Erfahrungen gemacht?

Wenn sich der Durst nach den ersten 5000 km nicht deutlich reduziert, geht die Kiste zurück an den Händler oder wird weiter verkauft.

Wäre eigentlich schade, weil es ansonsten ein tolles Gefährt ist...

Erst einmal herzlich hier im Forum, Mausberater!

Dein Verbrauch sieht auf den ersten Blick wirklich etwas hoch aus. Nach so kurzer Zeit würde ich das aber noch nicht so pessimistisch sehen. Erfahrungsgemäß sinkt der Verbrauch später noch leicht.

Der Normverbrauch bei Deiner Motor-Getriebe-Kombination liegt bei 6,3 l/100km. Dabei wird allerdings nicht schneller als 120 km/h gefahren und es bleibt alles ausgeschaltet, was den Verbrauch negativ beeinflussen könnte.

Problematisch ist wohl Deine Fahrweise ("allzeit zügiger Fahrt und Vollgas auf der Autobahn"). Wenn Du den Yeti genauso über die 'Bahn' jagst wie den Octavia, musst Du alleine wegen des größeren Luftwiderstands mit einem Mehrverbrauch von 1-2 l/100km rechnen. Gegenüber dem Octavia kommt noch Allrad verbrauchssteigernd hinzu. Mit ein bischen Erfahrung und Zurückhaltung sollte aber auch für Dich ein Verbrauch von 8-9 l/100km erreichbar sein. Hier gibt es allerdings auch 2.0-TDI-125kW-Fahrer, die zwischen 6 und 8 l/100km verbrauchen und trotzdem von sich behaupten, sehr zügig zu fahren.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch viel mehr Spass als Frust mit Deinem Yeti!

LG lego63