Servus,

zusätzliche Sommerreifen zu den Allwetterschluffen? Also auf die Idee bin ich noch nicht gekommen!

Entweder ich habe Sommer- und Winterreifen und zieh die entsprechend auf oder ich habe Allwetterreifen und fahre die immer!
Alternativ , ich fahre immer Sommer- oder Winterreifen mit den jeweiligen Nachteilen.

Solange sich das nicht wiederholt komm ich mit den Michelin CC hier ausgezeichnet zurecht. Selbst Winterreifen Wären hier in den Bergen überfordert. Die Leute mussten damals per Hubschrauber versorgt werden.
google.com/search?q=sardegna+n…=601#imgrc=Zfyb9t6JQNZhVM
tempoitalia.it/news-meteo/l-in…ideo-meteo-storico?n=4997
Bei den erlaubten (und auch den tatsächlich gefahrenen) Geschwindigkeiten hatte ich noch nie Probleme mit dem Bremsweg oder in den Kurven.
Wenn ich nicht monatelang wegen evtl. Kontrollen durch durch die Rennleitung Ketten spazieren fahren müsste, käme ich auch problemlos das ganze Jahr mit Sommerreifen aus.

Es ist natürlich jedem Mitforisten und allen anderen Autofahrern unbenommen erhebliche Mehrkosten für schlechtere Bremseigenschaften bei Nässe aufzuwenden .
ADAC - Test: Tempo 80 auf 0

Goodyear 37,6 Meter - guter Sommerreifen 38,9 Meter

Ich mag mir nicht vorstellen, wie die Ergebnisse bei einem "schlechten Sommerreifen" und Tempo 100 auf 0 aussehen würden .
Ich auch .

MfG.

Na, ist doch klar, wenn das am billigsten ist, dann wird das auch ganz genau so gemacht.

F.T.

Teuer und schlecht kann jeder .

MfG.

Jeder Jeck ist anders - auf trockener warmer Straße ist ein Sommerrreifen einfach besser, und im Hamburger Bereich braucht man bei Nässe und 3-7 Grad auch keinen Winterreifen - ich bin so ein Exot mit Sommer- und GJR und ich finde es richtig - für mich.

Ich stimme dir zu, dass bei ganz überwiegendem Stadtverkehr mit niedrigen Geschwindigkeiten die Bremswegunterschiede nicht so sehr ins Gewicht fallen. Ich stimme dir auch zu, dass eine vorausschauende Fahrweise und gute Reaktionszeiten das Unfallrisiko bei deinem Fahrprofil mehr senken als ein Sommerreifen gegenüber einem Ganzjahresreifen. Allerdings ist das mit der vorausschauenden Fahrweise so eine Sache. Niemand kann sich völlig davon freisprechen, sich gerade im innerstädtischen Verkehr einer Großstadt nicht ablenken zu lassen, sei es, dass man mit dem Verkehrsgeschehen schlicht überfordert ist, sei es, dass man etwas sucht und dadurch nicht hundertprozentig auf den Verkehr konzentriert ist, sei es, dass man am Straßenrand einen Bekannten erblickt, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht, oder sei es, dass das Multimediasystem die Blicke vom Straßenverkehr zu sehr ablenkt. In all diesen Fällen ist es nichts mehr mit vorausschauendem Fahren und wenn dann der Vordermann bremst oder ein Hindernis auftaucht, kommt es auch oder sogar gerade im Stadtverkehr auf jeden Zentimeter an. Man sollte die Bedeutung der Reifen für die eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer daher nicht unterschätzen. Und da eine trockene Fahrbahn der mit Abstand häufigste Fahrbahnzustand ist, macht es eben auch aus 50 Km/h etwas aus, ob man mit Sommerreifen bei Messungen aus 100 Km/h nach 37 m zum Stillstand kommt oder mit einem sommerorientierten Ganzjahresreifen erst nach 43 m oder dem winterorientierten Goodyaer 4S sogar erst nach 48 m.
Dann bin ich auch ein Exot, denn ich mache es genauso wie du. Ich glaube allerdings, dass wir nicht mehr lange Exoten bleiben sondern vielmehr den Trend für die Zukunft vorgeben. Auch wenn ich es nicht statistisch belegen kann, so glaube ich, dass in mindestens 75 % aller Fahrprofile bei einer Zwei-Reifen-Taktik der Ganzjahresreifen, vor allem der sommerorientierte Ganzjahresreifen der bessere Winterreifen ist. Die Winter werden immer milder und wer nicht gerade im Bergland wohnt oder gelegentlich dort hinfahren muss, wird heutzutage kaum noch mit wirklich winterlichen Straßenverhältnissen konfrontiert. in meinen bisher neun Yeti-Jahren hatte ich auf weniger als 0,1 % meiner Fahrstrecke winterliche Straßenverhältnisse, und das, obwohl ich mit Eifel und Westerwald an zwei Mittelgebirge angrenze und im Taunus auch noch einen Zweitwohnsitz habe. Da reichen auch die Wintereigenschaften eines Crossclimate aus und vor allem auf trockener Straße ist man deutlich besser aufgestellt als mit einem Winterreifen. Hinzu kommt, dass man die Ganzjahresreifen im Winter auch etwas länger ins Frühjahr reinfahren, einer Jahreszeit, die noch alles möglich macht, vom Schneefall bis zu 30 Grad Wärme, bei der die Winterreifen stark abbauen. Und haltbarer sind sie in der Regel auch. Für mich mit einem Fahrprofil von ca. 20.000 Km/Jahr sind Ganzjahresreifen keine Alternative zum Sommerreifen, wohl aber die bessere Alternative zum Winterreifen. Ich bin mal gespannt, wann die Reifentester das auch endlich merken.

Andreas

Das wird hier nehr und mehr philosophisch und zwar in eine gruselige Richtung......

Alle Unfälle die wir in der Familie hatten oder die ich dienstlich bearbeite wären definitiv nicht durch besseren Grip der Reifen vermieden worden.

Und wer sich im Straßenverkehr umschaut, wird tagtäglich die Fahrer erleben die mit ihre Fahrzeuge bis an die Grenze des physikalisch möglichen bewegen und aufgrund des besseren Grips der Reifen den ein oder anderen gerade noch so links liegen lassen.

Wer natürlich ständig im Verkehr abgelenkt ist oder immer wieder Gefahrenbremsungen aus 100 km/h oder gar noch schneller hinlegt, der sollte natürlich so weitermachen und unbedingt jährlich neue Pneus vom Testsieger rauf machen. Nicht das die Weichmacher weg sind und der 3 Jahre alte Reifen die Bremsergebnisse nicht mehr schafft.

Alles für das gute Gefühl:
GJR und Winterreifen, Ölwechsel am fast Neuwagen, halbierte Wechselintervalle, 2 T Öl im Diesel, Additive im Sprit und Öl, besondere Ölmarke, Premiumsprit, Batterie verhätscheln, Turbo kalt fahren, regelmäßige Lackkonservierung von Hand usw.
Alles nicht gemacht und hat auch nicht zu Defekten geführt. In 3 Monaten wird die Batterie 10 Jahre, dann knapp 180000 km, Türen rostfrei. Reifen immer GY GJR G1 und G2.
Jeder so wie er mag.

Der ADAC Test versäumt meiner Meinung nach einen wichtigen Vergleich.

Wie schlägt sich ein guter Winterreifen bei "sommerlichen" Verhältnissen.
15 Grad und mehr sind im Oktober und März nicht ungewöhnlich, Minusgrade hatte ich letzten Winter fast gar nicht, Schnee schon gar nicht.

Es war unsere erste Saison mit GJR im Winter, beide Fahrzeuge mit MCC+.
Da der Michelin sich auch bei warmen Wetter prima fährt, konnte ich den Wechsel auf die SR bedenkenlos verzögern.
Ich weiß auch nicht, ob der Bridgestone Sommerreifen (Erstausrüstung) zu den "guten" SR gehört, so dass die Unterschiede zum GJR vielleicht nur minimal sind.

Ich war zunächst etwas skeptisch, halte jetzt aber die Kombination von SR und GJR für Norddeutschland nicht für falsch.

Gruß
Bernd

In gewisser Weise ist jeder Reifen Jahreszeit bezogen ein Kompromiss. Es gilt, den best möglichen zu finden.

Wenn bei meinem Yeti in ein paar Jahren die M&S fällig werden, werde ich mich vmtl auch für Sommer betonte GJR für das Winterhalbjahr entscheiden. Sollte wirklich ein ganz dicker Winter kommen bleibt Yetilein einfach zu Hause.

2010/2011 bin ich auch gut durch den Winter gekommen mit GJR.