Allwetterreifen:Fragen/Antworten/Erfahrung/Test

    • [ Reifen ]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Sponsoren




    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

    Sponsoren



    • Herne schrieb:

      2010/2011 bin ich auch gut durch den Winter gekommen mit GJR.
      2012 / 2013 habe ich mich das erste Mal über das vorhandene Allrad gefreut.

    • Shadow schrieb:

      Der ADAC Test versäumt meiner Meinung nach einen wichtigen Vergleich.
      Wie schlägt sich ein guter Winterreifen bei "sommerlichen" Verhältnissen?
      Da gibt es schon Tests und auch der ADAC hat das schon einmal untersucht. Danach haben Winterreifen im Sommer nichts am Auto zu suchen. Mit zunehmender Temperatur verlängern sich die Trockenbremswege ganz erheblich (bis zu 50 %) und zusätzlich wird der Reifenabrieb sehr hoch. Auch Kurvenverhalten und Handling werden sehr schwammig, wenn die Temperaturen über 20 Grad steigen. Winterreifen im Sommer gelten bei hohen Temperaturen als nicht angepasste Bereifung i.S. der Straßenverkehrsordnung mit der Folge, dass einem bei einem Unfall eine Mitschuld angelastet werden kann, und zwar auch dann, wenn eigentlich der Unfallgegner den Unfall verschuldet hat.

      adac.de/rund-ums-fahrzeug/auss…heit/winterreifen-sommer/

      Der sommerorientierte Ganzjahresreifen stellt da einen akzeptablen Kompromiss dar. Seine Wintereigenschaften sind zwar schlechter als die von Winter- oder winterorientierten Ganzjahresreifen, liegen an diesen jedoch viel näher als Sommerreifen und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an eine Winterbereifung. Und im Sommer sind sie nicht ganz so weit weg vom Sommerreifen wie der winterorientierte Ganzjahresreifen, dessen Trockeneigenschaften eigentlich nur dann akzeptabel sind, wenn man wenig und vor allem im Stadtverkehr mit niedrigen Geschwindigkeiten fährt.

      Andreas

    • floflo schrieb:

      Shadow schrieb:

      Der ADAC Test versäumt meiner Meinung nach einen wichtigen Vergleich.
      Wie schlägt sich ein guter Winterreifen bei "sommerlichen" Verhältnissen?
      Da gibt es schon Tests und auch der ADAC hat das schon einmal untersucht. Danach haben Winterreifen im Sommer nichts am Auto zu suchen. Mit zunehmender Temperatur verlängern sich die Trockenbremswege ganz erheblich (bis zu 50 %) und zusätzlich wird der Reifenabrieb sehr hoch. Auch Kurvenverhalten und Handling werden sehr schwammig, wenn die Temperaturen über 20 Grad steigen. Winterreifen im Sommer gelten bei hohen Temperaturen als nicht angepasste Bereifung i.S. der Straßenverkehrsordnung mit der Folge, dass einem bei einem Unfall eine Mitschuld angelastet werden kann, und zwar auch dann, wenn eigentlich der Unfallgegner den Unfall verschuldet hat.

      adac.de/rund-ums-fahrzeug/auss…heit/winterreifen-sommer/

      Der sommerorientierte Ganzjahresreifen stellt da einen akzeptablen Kompromiss dar. Seine Wintereigenschaften sind zwar schlechter als die von Winter- oder winterorientierten Ganzjahresreifen, liegen an diesen jedoch viel näher als Sommerreifen und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an eine Winterbereifung. Und im Sommer sind sie nicht ganz so weit weg vom Sommerreifen wie der winterorientierte Ganzjahresreifen, dessen Trockeneigenschaften eigentlich nur dann akzeptabel sind, wenn man wenig und vor allem im Stadtverkehr mit niedrigen Geschwindigkeiten fährt.

      Andreas
      Shadow fragt meiner Meinung nach nicht nach der Nutzung im Sommer , sondern nach warmen Wintertemperaturen.

    • Richtig und danke.

      Wenn ich an den letzten Winter denke, wäre ich bei über 80 % meiner Fahrten mit dem Sommerreifen besser bedient gewesen.
      Da man aber nicht jede Woche die Räder wechselt, war für mich der GJR im letzten Winter ein besserer Kompromiss als ein WR.

      Meine Frau fand den MCC+ bei Nässe sogar besser als den Bridgestone Sommerreifen auf ihrem Leon und meinte im Frühjahr, dass der GJR aus ihrer Sicht sogar draufbleiben könnte.

      Die objektiv betrachtet eher mäßigen Testergebnisse von GJR sind zum Teil dem Vergleich mit den besten WR und SR geschuldet.

      Es fahren genügend Fahrzeuge mit WR und SR von Barum, Kleber, Semperit usw. herum.
      Das sind alles keine schlechten Reifen, manchmal sogar Top in Einzeldisziplinen, aber insgesamt eher durchschnittlich.

      Mit denen verglichen, schneiden GJR bestimmt schon einiges besser ab.

      Aber wie hier schon geschrieben, ist jeder Reifen ein Kompromiss.
      Es liegt bei jedem selbst, welcher Reifen für sein Klima, Fahrzeug, Fahrleistung, Fahrstrecke usw. der beste Kompromiss ist.

      Gruß
      Bernd

    • dooley242 schrieb:

      Shadow fragt meiner Meinung nach nicht nach der Nutzung im Sommer , sondern nach warmen Wintertemperaturen.

      Shadow schrieb:

      Richtig und danke.
      Sorry, da habe ich das falsch verstanden, denn sommerliche Verhältnisse gibt es im Winter praktisch nicht (wohl aber im Frühjahr d.H. März/April). Wenn ich das jetzt richtig verstehe, hat Shadow mit "sommerliche Verhältnisse" alle Straßenzustände gemeint, die nicht winterlich sind und damit letztlich auf 99 % des Fahrprofils abgestellt (bei mir sogar 99,9 %).

      Nun ja, deshalb sage ich ja, ist der Winterreifen im Winter nur dort erste Wahl, wo das eigene Fahrprofil öfter winterliche Straßenzustände beinhaltet. Ist das nicht der Fall, ist der Ganzjahresreifen und da konkret der sommerbetonte GR im Winter besser, denn seine Trockenbremswege sind selbst bei frostigen Temperaturen deutlich kürzer als die von Winterreifen, wobei die Differenz mit zunehmenden Temperaturen größer wird. Bei nasser Fahrbahn sind die Unterschiede beim Bremsen geringer, hat mitunter sogar der Winterreifen die Nase vorn (oder besser gesagt hinten). Beim Aquaplaning sind Winterreifen vorne. Die Ganzjahresreifen schneiden hier nicht so gut ab.

      Am Ende sollte die richtige Reifenwahl immer davon abhängen, wie viel und wo man fährt und wie sich die Anteile auf die unterschiedlichen Fahrbahnzustände verteilen. Bei mir sind es bei einer Jahresfahrleistung von etwa 20.000 km und gemischter Fahrweise etwa 85 % trockene Fahrbahn, knapp 15 % nasse und nur 0,1 % winterliche Fahrbahn. Da stellt sich nicht groß die Frage, welche Reifen(kombination) am besten ist.

      Um konkret Shadows Frage zu beantworten: Das Magazin auto motor und sport hat 2018 Ganzjahresreifen getestet und dabei auch jeweils einen Sommer und einen Winterreifen mitgetestet. Hier die wichtigsten Messwerte, wobei die Vergleichswinter- und -sommerreifen beide von Continental (jeweils Testsieger) stammten und von mir von den Ganzjahresreifen nur der winterbetonte Goodyear 4S und der sommerbetonte Michelin CrossClimate aufgeführt werden, so dass alle Formate abgedeckt sind. Ich beschränke mich hier auf die Bremsmesswerte sowie die Traktion auf Schnee.

      Trockenbremsen aus 100 Km/h
      SR: 35,7 m
      GSR: 39,4 m
      GWR: 44,3 m
      WR: 42,6 m

      Nassbremsen aus 80 Km/h
      SR: 36,6 m
      GSR: 36,1 m
      GWR: 35,7 m
      WR: 31,8 m

      Bremsen auf Schnee aus 50 Km/h
      SR: 52,7 m
      GSR: 32,9 m
      GWR: 30,0 m
      WR: 28,4 m

      Traktion auf Schnee
      SR: 0,34
      GSR: 1,84
      GWR: 2,09
      WR: 2,40

      Aus den Messwerten kann sich jetzt jeder selbst sein Reim machen. Tatsache ist jedenfalls, dass GR im Gegensatz zum Sommerreifen durchaus wintertauglich und vom Winterreifen gar nicht so weit weg sind, was selbst für den sommerorientierten MCC gilt, so dass der GR im Winter je nach Fahrprofil durchaus eine Alternative zum Winterreifen ist. Als Alternative zum Sommerreifen sind sie hingegen weniger bzw. allenfalls in der sommerorientierten Bauart geeignet.

      Andreas

    • Kajo schrieb:

      Herne schrieb:

      Vorschlag an die Reifenindustrie:
      Unbedingt noch den Frühjahrs— und Herbstreifen erfinden.
      Und für die Jecken in Köln und anderen Narrenhochburgen den Reifen für die 5. Jahreszeit.
      OT :Die 5.Jahreszeit wird hoffentlich abgesagt, denn sonst kriegen wir hier richtig Probleme. Aber ich fürchte, das wird nicht passieren. Und dann haben wir auch noch die schönen Weihnachtsmärkte.

    • Vom Prinzip her bräuchten das die wenigsten Menschen, jedoch gehören diese ganzen Veranstaltungen zu unserem Wirtschaftssystem direkt oder indirekt.

      2018 waren es so um 700 Mio €. Knapp 260 auf Gastronomie und Verzehr, also eh schon ein gebeutelter Zweig.

      Mal sehen wie lange wir uns das noch leisten können.

    • @SQ5
      Ich versteh deinen Satz "Mal sehen wie lange wir uns das noch leisten können." nicht.
      Meinst du diese Veranstaltungen oder meinst du deren Ausfall?
      09/2016 - 05/2023 Yeti 1,2 TSI Cool Edition, DSG, Tempomat, Panoramadach, DAB+, GY4S

      Die immer wieder zu hörende Behauptung
      „Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
      ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.

    • Immer gut

      floflo schrieb:

      Mit zunehmender Temperatur verlängern sich die Trockenbremswege ganz erheblich (bis zu 50 %) und zusätzlich wird der Reifenabrieb sehr hoch
      Kann ich für den GY4S so nicht bestätigen . Nach knapp 2 Jahren / 2 Sommern und gut 22.000 km Laufleistung beträgt die Profiltiefe vorn noch 6,5 mm und hinten 7 mm :thumbup: .
      Die Ausgangsprofiltiefe war 8,5 mm.
      Wenn der Unterschied zwischen vorn und hinten dann ein Millimeter ist, werde ich die Räder achsweise tauschen.

      MfG.



      ...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.


      Malachitgrüner 1.8 TSI - Bj. 2012 - Ambi+

    • floflo schrieb:

      Da gibt es schon Tests und auch der ADAC hat das schon einmal untersucht. Danach haben Winterreifen im Sommer nichts am Auto zu suchen. Mit zunehmender Temperatur verlängern sich die Trockenbremswege ganz erheblich (bis zu 50 %) und zusätzlich wird der Reifenabrieb sehr hoch.
      Richtig mitlesen hilft ungemein.
      ciao Pit

      after all is said and done there's a lot more said than done....
    Dieses Forum ist ein privat betriebenes Fanprojekt und steht in keiner Verbindung zur Skoda Auto Deutschland GmbH.