- Die Wahl der Reifen hat auch was mit dem Wetter zu tun. -
Gewagte These?
Ja Hat bei mir mit den Launen der Rennleitung zu tun.
So ein paar Monate im Jahr riskiere ich bei meinen Fahrten zwar auch mit Sommerreifen keine Traktionsprobleme aber evtl.das mißbilligende Auge des des Gesetzes, vertreten durch dessen Hüter.
Die Alternativen Sommerreifen und Ketten an Bord oder hin- und her Wechsel auf Winterreifen sind lästig also fahre ich sommerorientierte Ganzjahresreifen.
Gestern gab es die erste Gelegenheit bei bestem Winterwetter die "neuen" Goodyear G2 im Schnee zu "testen" .
Die Rotaxe haben eine kleine Heidetour mit walken im Schnee und anschließender Spazier-Fahrt auf verschneiten Waldwegen unternommen .
Die sehr glatte Steigung bei der Anfahrt zum Parkplatz war für den Yeti kein Problem, viele Nicht-Allradler haben es erst gar nicht versucht und am Anfang der Steigung das Auto abgestellt.
Gut, 2 Räder auf festgefahrener glatter Schneedecke und 2 Räder im Tiefschnee ist für viele Front- oder Hecktriebler schon eine Überforderung.
Unser 1.8 TSI hatte mit den Ganzjahresreifen keine Probleme, ganz lässig ging es die Steigung rauf und später auch wieder runter. Beim Bremsen konnte ich aber gut merken wie glatt es war, das ABS sprach zügig an .
Nach dem Walken bei herrlichem Sonnenschein ging es dann weiter zu einer Fahrt über verschneite Waldwege.
Es hatte ca. 15 cm Neuschnee gegeben, die Bodenfreiheit hat also immer ausgereicht . Die Reifen haben super Grip und der Allrad sorgt für ruhiges, entspanntes Fahren .
Schnee.jpg
Klaviermusik von Mozart und verschneite Tannen, das hat schon was .
Fazit : Immer die richtige Bereifung bei jedem Wetter, immer ordentlich Grip bei jedem Untergrund .
MfG.
...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.
Ich habe mit meiner Kiste, die mit den mehr oder weniger umstrittenen Maxxis All Season SP2 besohlt ist, letzte Woche einen 3er BMW aus einem Acker gezogen.
Der Wanderparkplatz, von der BMW seitlich runtergerutscht ist, war dermaßen glatt, dass es mich beim Aussteigen fast auf den Rüssel gelegt hat.
Das Rausziehen ging zu meinem Erstaunen völlig problemlos.
Andererseits habe ich im Revier derzeit verschlammte, zusätzlich leicht angefrorene und auch noch seitlich geneigte Feldwege, wo das Befahren in Anbetracht der Alternativen beim Abdriften schon spannend wird.
Die Maxxis sind sicherlich nicht der Bringer. Aber zumindest habe ich mich noch nie im Dreck fest gefahren, ich bin auch noch nicht auch bei üblen Verhältnissen von der Straße abgekommen und der Bremsweg hat auch noch immer gelangt. Abstand halten spielt bestimmt auch eine Rolle.
AT-Reifen, die mir auch schon angeraten wurden, dürften auf der Straße deutlich schlechter sein. Wie hier schon mehrfach erwähnt, man ist immer mit einer Kompromissbereifung unterwegs.
Reifen sind immer ein Kompromiss, egal welche man gerade fährt.
Komischerweise kommt man dennoch oft zurecht damit.
AT Reifen --> Yokohama Geolander GO15 (Ganzjahresreifen)
Kenne zwei die damit rum fahren auf dem Yeti.
Der einzige AT Reifen welcher in der Größe 215/60R16 zubekommen ist.
Packt Dir zur Not Schneeketten ins Auto, helfen auch bei Matsch und Schlamm.
AT Reifen in 215/65R16 gibt es sehr viele am Markt, eindeutig bessere Auswahl.
Passen tun diese, nur nicht offiziell, musst eine Einzelabnahme für die Reifen machen lassen.
Restrisiko ist , bzw. kann passieren das die Prüfstelle es dennoch nicht eintragen will.
Braucht auch eine Felge wo die 215/65R16 rauf dürfen.
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B7 Ladestation, ist in 5' wieder voll
und lieber ein H am Ende im Kennzeichen als ein E
die Abschleppaktion war nicht mit dem Yeti, sondern mit dem Förster.
Mir ging es mehr um die Maxxis, denen ich aufgrund der vereisten Verhältnisse das gar nicht zugetraut hätte. Der Yeti (Winterreifen) hätte es wahrscheinlich genauso gekonnt.
Vielleicht sollte ich meine verschlammt/vereisten Feldwege mal mit dem Yeti fahren. Ich trau mich nur nicht, da die ziemlich ausgefahren sind und die Bodenfreiheit des Yetis nicht so üppig ist.
Für den Förster bräuchte ich Schlappen in 225/60-17.
Die Maxxis dürften noch ca. 60% Profil haben, daher schmeiße ich die noch nicht runter. So schlecht sind sie auch nicht….
Ketten habe ich mir auch schon überlegt, aber bisher habe ich mich einfach noch nie endgültig festgefahren und bin noch immer aus eigener Kraft rausgekommen. Unterfahrschutz beruhigt dann ungemein .
Ich habe mit meiner Kiste, die mit den mehr oder weniger umstrittenen Maxxis All Season SP2 besohlt ist, letzte Woche einen 3er BMW aus einem Acker gezogen.
Interessant, hast du mal eine "Hausnummer" zur Laufleistung der Maxxis Ganzjahresreifen
MfG.
...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.
zur Laufleistung der Maxxis kann ich noch wenig sagen. Ich habe gerade mal 23tkm runter als Erstbereifung. Die 60% Restprofil waren grob geschätzt. Eine Vorher-Ist-Messung hab ich nicht gemacht.
Was die Maxxis definitiv nicht wollen, sind Spaxe. Ich musste schon zwei Mal die Reifen deswegen flicken lassen.
Ehrlich gesagt, fehlt mir der direkte Vergleich, ob andere Ganzjahres- oder auch AT-Reifen für mein Fahrprofil besser geeignet sind. Bis jetzt tun die Maxxis noch, was ich erwarte.
Ob ich mir nach dem Ableben der Maxxis die wieder drauf machen würde? Ich weiß es einfach noch nicht. Auch andere Mütter könnten schöne Töchter haben…
Ehrlich gesagt, fehlt mir der direkte Vergleich, ob andere Ganzjahres- oder auch AT-Reifen für mein Fahrprofil besser geeignet sind. Bis jetzt tun die Maxxis noch, was ich erwarte.
genau der direkte Vergleich ist das Problem, das haben viele die sich in Bezug auf Reifen Gedanken machen.
Aber eigentlich ist es auch egal was man fährt, man passt sein Verhalten in der Regel den Reifen an.
Hatte mal einen Jeep Wrangler, eine absolute geile Kiste war das.
Ist genau das krasse Gegenteil zum Yeti, im Gelände echt der Hammer mit fetten AT Reifen drauf.
Nun aber, selbst auf der Strasse ließ sich das Teil mit AT Reifern recht gut fahren.
Man fährt deutlich entspannter, das Cruisen mit dem Jeep hat echt Spass gemacht.
Man hatte auch keine Ambitionen damit zu rasen.
Will damit sagen, wenn AT Reifen drauf hast bzw. du möchtest welche dann mach es einfach, es wird funktionieren zumal du das Auto auf der Strasse nie am Limit fährst.
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B7 Ladestation, ist in 5' wieder voll
und lieber ein H am Ende im Kennzeichen als ein E
Reifen der Marke Maxxis darf man nicht mit irgendwelchen Importen chinesischer Hinterhoffirmen vergleichen. Auch wenn Maxxis-Reifen häufig solchen Billigreifen zugeordnet werden, handelt es sich bei dem taiwanesischen Hersteller Cheng Shin, der diese Reifen produziert, um ein seriöses Unternehmen, das bereits seit über 50 Jahren auf dem Markt ist und heute Reifen herstellt, die den Vergleich mit namhaften anderen fernöstlichen und auch westlichen Reifenherstellern nicht zu scheuen braucht. So erzielen Maxxis-Reifen in neueren Tests durchweg gute oder zumindest zufriedenstellende Ergebnisse und gehören unter Berücksichtigung des Preis/Leistungsverhältnisses sicherlich zu den empfehlenswerten Reifen, mit denen man keinerlei Risiko eingeht.
Interessant, hast du mal eine "Hausnummer" zur Laufleistung der Maxxis Ganzjahresreifen
In Reifentests wird selten der Verschleiß geprüft. Ausnahme ist hier der ADAC, der dem Maxxis-Ganzjahresreifen hierbei mit gut bewertet hat. Damit liegt er gleichauf mit dem Conti und ist zwar schlechter als Goodyear und Michelin, liegt dennoch aber in einem akzeptablen Rahmen, vor allem auch unter Berücksichtigung des Preises.
wenn ich schreibe, dass die Maxxis nicht der Bringer sind, meine ich, dass es durchaus bessere Alternativen geben könnte. Ausprobiert habe ich diese Alternativen jedoch noch nicht.
Andererseits haben mich die Maxxis noch nicht in bedrohliche Situationen gebracht und bisher immer das gemacht, was ich erwarte. Ob sich andere Reifen auf meinen verschlammten/vereisten Feldwegen besser schlagen, sollte für die meisten nicht ausschlaggebend sein. 99% aller Fahrer werden dort eh nie fahren. Weitergekommen bin ich trotzdem.
Unter Berücksichtigung des Preis-Leistungsverhältnisses können die Maxxis für den Einen oder Anderen eine Überlegung wert sein. Für einen höheren Preis mag es durchaus Besseres geben.
Wie Du richtig geschrieben hast, sind die Maxxis nicht der Chinakracher, für den sie fälschlicherweise oft gehalten werden.
Auf den Contis bei einem meiner Moppeds stand auch „Made in Korea“ und die waren unterm Strich besser als die Bridgestones (Made in Japan) vorher, mit denen ich jahrelang auch klar gekommen bin!
wenn man die Wetterprognosen ( 10 bis 30 cm Neuschnee + Wind + Kälte ) für das kommende Wochenende im Norden liest, freut man sich, dass man einen Allrad Yeti und eine Schneefräse hat .
MfG.
...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.
Hier mal ein interessanter Auszug aus einem ADAC-Test des Skoda Kamiq:
"Völlig indiskutabel zeigten sich die Bremsleistung sowie das Fahrverhalten beim Ausweichtest. Notgebremst aus Tempo 100 kam der Testwagen erst nach 38,9 Metern zum Stehen. Und bei den gefahrenen Ausweichmanövern geriet der Tscheche wahlweise heftig ins Untersteuern oder das Heck musste vom ESP eingefangen werden. Grund waren die beim Testwagen aufgezogenen Ganzjahresreifen (Hankook Kinergy 4S2). Hier zeigt sich sehr deutlich, dass Ganzjahresreifen gravierende Nachteile gegenüber Sommerreifen haben."
Bemerkenswert ist, dass der Hankook Ganzjahresreifen nicht zu den schlechtesten gehört und auf trockener Fahrbahn im ADAC-Test sogar besser abgeschnitten hat als der Goodyear 4S Gen.2. Ich selbst musste schon mal auf der Autobahn einem plötzlich auftauchenden Hindernis bei Tempo 100 ausweichen und war froh, dass ich einen sehr lenkpräzisen Sommerreifen fuhr, der den Yeti wie auf Schienen fahren ließ. Ich will jetzt hier nicht gegen Ganzjahresreifen wettern, aber es sollte schon jedem bewusst sein, dass Ganzjahresreifen auf trockener Fahrbahn ein Minus an Sicherheit bedeuten, auch wenn ich die Bewertung des ADAC "gravierender Nachteil" so streng nun auch nicht sehen würde.
Etwa 20 Jahre als Fahrer eines Winterdienstfahrzeuges haben mir viele Begegnungen mit Flachländlern ermöglicht.
Jeder kann in Situationen kommen die Hilfe erfordern auch mit 4x4 .
Entscheidend ist nicht nur der Reifen oder 4x4 sondern auch die Fahrpraxis !
Ich durfte im Erzgebirge mit einer Planierraupe die Straßen und Zufahrten von Grundstücken von einer Schneehöhe 90 cm (ohne Verwehungen) befreien.
Egal wie viele Räder angetrieben werden und welche Reifen, irgendwann ist Schluss .
Heute schaue ich bei diesen Wetter aus dem Fenster ob die Vögel noch genug Futter finden.
Also das Fahrzeug bei Extremwetter einfach in der Garage lassen, egal welcher Reifen ! Na ja irgendwann erwischt mich der Schweinehund und die Unvernunft dann ab ins Gebirge(allein) und einfach zu testen was der Yeti kann.
Aber da jetzt schneefreie Straßen erzeugt werden, nimmt der Spaß ab.
F.U.
Hat bei mir mit den Launen der Rennleitung zu tun.
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