Allwetterreifen:Fragen-Antworten-Info

Autobild präsentiert eine Übersicht, über die Tests von Allwetterreifen in der Zeitung seit 2020.

Der neue Conti AllSeason 2 scheint zum Michelin CC2 aufgeschlossen zu haben.
Auch Pirelli präsentiert eine "vorbildliche" neue Version des Cinturato All Season.

Ganzjahresreifen-Test 2024: Alle AUTO BILD-Tests im Überblick - AUTO BILD

Für mich bleibt es bei der Wahl zwischen Michelin und Conti. Wobei es den Michelin aktuell nicht mit dem Seal System gibt.

Gruß Jörg

Ganzjahresreifen 205/55 R 16 / ADAC Juni 2024

schlecht finde ich die Umweltbilanz vom ADAC, die beeinflusst das Testergebnis in eine falsche Richtung.
Können Sie machen aber dann als einzelne extra Wertung



adac.de/rund-ums-fahrzeug/auss…sreifen/205-55-r16/#fazit

Das sehe ich jetzt nicht ganz so eng. Ich halte den Anteil von 30 % an der Gesamtwertung zwar auch für viel zu hoch (10 % wären angemessen), allerdings legt der ADAC seine Gewichtung ja bis ins Detail offen, so dass man sich seine eigene Bewertung nach den eigenen Prioritäten zusammenstellen kann. Ein Gesamtergebnis ist ohnehin immer mit Skepsis zu betrachten. Wo die einzelnen Reifen gut oder weniger gut sind, kann man dem Test aber ganz genau entnehmen und im Gegensatz zu früheren Tests, gibt der ADAC jetzt auch Messwerte bekannt. Interessant finde ich die prognostizierte Laufleistung, bei der der Goodyear alle anderen sehr deutlich überragt, was ihm dann natürlich eine gute Umweltbilanz einbringt, wobei ich das gute Ergebnis mehr beim Kostenfaktor als bei der Umweltbilanz ansiedeln würde. Bei der Umweltbilanz wäre für mich die Effizienz (ich vermute, der ADAC mein damit vor allem den Rollwiderstand und damit Spritverbrauch) am wichtigsten, wobei die Unterschiede zwischen einem guten und einem schlechten Rollwiderstand m.E. auch nciz so viel beim Verbrauch ausmachen, dass man dem Reifen diesbezüglich eine größere Bedeutung beimessen müsste. Da ist das Fahrprofil und der Fahrstil viel entscheidender.

Andreas

was zum Thema Reifenverschleiss.
Bisher war es so das meine GJR und auch die Sommerrreifen immer gleichmäßig abgefahren sind.
Vorne sowie Hinten immer gleich abgenutzt, hab auch 4x4.
Jetzt waren wir im Urlaub, sind 4000km gefahren, hatten diesmal aber unseren DIY Campinganhänger dabei.
Waren im Balkan unterwegs, gerade Strecken Fehlanzeige, fast nur Kurven, Serpentinen und alles bergig
Nach dem Urlaub haben meine Vorderräder so ausgesehen, beide Seiten gleich, liegt an der flotten Fahrweise

20240825_161303_resize_3.jpg

Es liegt vor allem an den Ganzjahresreifen, die für dein Urlaubsfahrprofil nicht geeignet sind. Dem Spagat zwischen Winter- und Sommertauglichkeit können Ganzjahresreifen nicht immer gerecht werden. Die Wintertauglichkeit wird durch die Profilgestaltung, den Reifenunterbau, vor allem aber durch die Gummimischung gewährleistet. Und da liegt das Problem. Eine kältefreundliche Gummimischung ist für sommerliche Temperaturen nicht geeignet. Der Reifen wird schwammig und hat einen hohen Verschleiß. Ganzjahresreifen sollen aber eine wintertaugliche Gummimischung haben und dennoch im Sommer verschleißfest sein. Das funktioniert nur bedingt und nur deshalb, weil man davon ausgeht, dass Ganzjahresreifenfahrer in der Regel keinen sportlichen Fahrstil haben. Unter normalen Bedingungen sind daher auch Ganzjahresreifen im Sommer ausreichend verschleißfest. Die GJR von Goodyear und Michelin weisen sogar eine Abriebfestigkeit auf, die höher als bei so manchem Sommerreifen ist. Doch wer im Sommer solche Straßen fährt wie du jetzt, wird beim GJR schnell an dessen Grenzen stoßen. Dafür sind die Reifen einfach nicht gemacht, ebenso wie für eine sportliche Fahrweise. Wenn man dann auch noch solche Serpentinenstraßen so fährt, als wolle man die Rallye Monte Carlo gewinnen, kann die GJR hinterher wegwerfen. Mein Rat: Lassen sich solch kurvenreiche Straße nicht vermeiden, den Reifendruck um etwa 0,5 bar erhöhen. Das schont die Flanken.

Andreas

@floflo
Hast in allen Punkten recht, normalerweise hätte ich meine GJR im Frühjahr wieder gewechselt.
Ging diesmal nicht weil in den höheren Lagen mit Schnee noch zu rechnen war in der Gegend, deswegen sind sie drauf geblieben.War Ende April, Anfang Mai.
Mehr Luft in den Reifen hatte ich auch, Yeti war auch voll beladen.

Neuer Test in 215 er Größe.
Sieger ist diesmal Conti vor Michelin

t-online.de/mobilitaet/reifen/…sieger-und-verlierer.html

Gruß Jörg

…werde auch zwischen den beiden noch dieses Jahr wählen .
Als Michelin Fan komme ich doch bei den Ergebnissen -
besonders bei Nässe vielleicht doch von meinen jetzigen Michelin weg zu Continental .
Schau n wir mal.

Derzeit eine gute Priorisierung.

Hier der Test des ACE im Original. Da gibt es noch ein paar mehr Details

ace.de/autoclub/ace-lenkrad/te…-der-dimension-21550-r18/
images.ace.de/dokumente/autocl…ahresreifen-test-2024.pdf

Erstaunt hat mich das nur mittelmäßige Ergebnis des Goodyear 4S. Dass der G4S auf trockener Fahrbahn seine Schwächen hat, ist ja bekannt. Dass er in dem Test bei seinen bisherigen Stärken auf Nässe und Schnee auch sehr deutlich hinter dem Conti und dem MCC zurückliegt, verwundert, zumal dieses Ergebnis im Widerspruch zu den Testergebnissen des ADAC aus dem Frühjahr dieses Jahres steht. Das mag am unterschiedlichen Reifenformat liegen oder vielleicht auch an unterschiedlichen Produktionsorten, vielleicht aber auch daran, dass der ADAC-Test, in dem der Conti noch nicht berücksichtigt wurde, noch Reifen aus der vergangenen "Saison" enthält, während der ACE-Test wohl auf Reifen aus diesem Jahr basiert. Der G4S wird kaum schlechter geworden sein, aber Conti und MCC vermutlich besser, wobei Michelin ganz entgegen der ursprünglichen Zielsetzung nunmehr sein Augenmerk vor allem auf gute Wintereigenschaften zu legen scheint, was dann zwangsweise zu Lasten der bisher überlegenen Trockeneigenschaften geht, die zwar immer noch gut sind, im Conti aber ihren Meister gefunden hat. Die Kehrseite sind die nur mittelmäßigen Wintereigenschaften des Conti. Was der ACE-Test nicht berücksichtigt, ist die Abriebfestigkeit, bei der der G4S immer noch das Maß der Dinge darstellen dürfte, während der darin bisher ebenfalls sehr gute MCC in seiner neuesten Ausführung nachgelassen hat, also nicht mehr ganz so abriebfest ist. Die weichere Gummimischung des MCC zahlt sich da zu Lasten der Abriebfestigkeit auf Schnee aus. Ich selbst fahre ja jetzt seit knapp einem Jahr den MCC und kann bei ihm keine Abriebschwäche feststellen. Meine früheren Sommerreifen haben sich schneller abgenutzt.
Für mich standen die Nässeeigenschaften früher in der Priorisierung auch immer ganz oben. Tatsächlich wird man das aber pauschal gar nicht so sagen können. Wer in südlichen Ländern lebt, wird die Trockeneigenschaften priorisiern, wer in skandinavischen Ländern lebt, wird vor allem auf gute Wintereigenschaften wert legen, wobei der Ganzjahresreifen dort wohl nie erste Wahl sein dürften dürfte, wer in regenreichen Ländern wie z.B. England lebt, wird vor allem Wert auf gute Nässeeigenschaften legen und in Deutschland muss man nach seinem eigenen, auch von der Region abhängigen Fahrprofil und dem subjektiven Empfinden, wo ihm Sicherheit besonders viel wert ist, entscheiden. Für mich selbst sind die Wintereigenschaften eher nebensächlich, weil es gerade hier im Rheinland auch als Folge des Klimawandels kaum noch Schnee gibt. Mindestens 80 % meiner Fahrstrecke dürfte sich auf trockener Fahrbahn zutragen, so dass mir die Trockeneigenschaften besonders wichtig sind. Die Sommereigenschaften könnten allerdings noch so gut sein, wenn ein Reifen auf Nässe völlig abkackt, käme er für mich nicht in Betracht.

Andreas

Gute Nässe Eigenschaften stehen auch bei mir ganz oben, hier war es aber zusätzlich als joke gedacht weil @Lisaknurrig sich derzeit im Dunstkreis eine Vb Tiefs bewegt.

Ich habe den Conti auf meinem RAV4.
Im letzten Winter bin ich zweimal bei Schnee gefahren und war mit den Reifen sehr zufrieden. Auch mit dem Nässeverhalten.
Beim nächsten Mal würde ich sie allerdings mit "Conti-Seal" kaufen. Kosten ziemlich das gleiche und Spaxschrauben in der Lauffläche würden ihren Schrecken verlieren.

Gruß Jörg

Bei meinem Karoq hatte ich jetzt das erste Mal auch Ganzjahresreifen (Goodyear) aufgezogen und bin knapp 30.000 Km damit gefahren. Im Schnee war ich allerdings nie und von daher kann ich zu Fahrten im Schnee keine Aussage treffen. Ansonsten war ich zufriedebn und von daher bekommt auch mein neuer Karoq wieder Ganzjahresreifen von Goodyear. Die Mehrkosten für die Umrüstung beim Händler nach Anlieferung betragen 300,00 €.

Die Mehrkosten kannst du leicht durch den Verkauf der serienmäßigen Bereifung wieder reinholen. Ich hatte damals der Werkstatt Kompletträder angeliefert, als der Yeti ankam brauchten sie nur die Räder umstecken.