Allwetterreifen:Fragen/Antworten/Erfahrung/Test

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • lego63 schrieb:

      Privatier schrieb:

      Dann kam der Gesetzgeber und hat ein völlig schwammiges, unpräzises Gesetzt in die Welt gesch(m)issen......

      § 2 (3a) StVO schrieb:

      Der Führer eines Kraftfahrzeuges darf dies bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eisglätte oder Reifglätte nur fahren, wenn alle Räder mit Reifen ausgerüstet sind, die unbeschadet der allgemeinen Anforderungen an die Bereifung den Anforderungen des § 36 Absatz 4 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung genügen.
      Wenn du das bestehende Gesetz so kritisierst, hast du ja bestimmt einen Vorschlag für eine weniger "schwammige", präzisere Formulierung im Kopf. Wie sähe der/die denn aus?

      LG lego63
      "In den Monaten November bis April sind Reifen zu benutzen, die den Anforderungen des § 36 Absatz 4 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung genügen."

      La Fin.
    • berme schrieb:

      Das verstehe ich nicht, warum müssen Winterreifen denn Sommereigenschaften unter einen Hut bringen
      pmhausen hat die Frage zwar bereits beantwortet, ich möchte hierzu aber noch ergänzen, dass der Begriff "Sommereigenschaften" irreführend ist, weil er nichts wirklich mit dem Sommer zu tun hat sondern Straßenverhältnisse bezeichnet, die eben nicht winterlich sind. Auch ein Winterreifen wird bei den meisten hierzulande üblichen Fahrprofilen zum ganz überwiegenden Teil auf trockener und nasser Fahrbahn bewegt und muss diesem Umstand gerecht werden, was dann der Kompromiss ist. Dabei kann man auch nicht sagen, wie häufig behauptet, dass die Trockeneigenschaften von Winterreifen bei niedrigen Temperaturen besser sind als bei Sommerreifen. Das ist eine Mär, die nicht nur durch Tests längst widerlegt ist sondern auch dadurch, dass es nicht auf die Luft- oder Straßentemperatur ankommt sondern auf die Reifentemperatur. Der Reifen erwärmt sich aber beim Fahren und erreicht jedenfalls auf der Autobahn und Landstraßen so Temperaturen, die schnell oberhalb des magischen Grenzwerts von 7 Grad liegen. Umgekehrt wird allerdings schon ein Schuh draus, denn die weichen Gummimischungen von Winterreifen sind nichts für hochsommerliche Temperaturen. Es ist also nicht der Sommerreifen, der auf trockener straße im Winter versagt sondern der Winterreifen, der dies im Sommer tut.

      Für den skandinavischen Markt mit ganz anderen Straßenverhältnissen werden die Prioritäten übrigens anders gesetzt. Die für den dortigen Markt hergestellten Winterreifen haben deutlich bessere Wintereigenschaften als die hierzulande verkauften Winterreifen, dafür sind sie auf Asphalt aber auch deutlich schlechter.

      TDI-Driver schrieb:

      Wer soviel Wert auf Sicherheit legt dürfte auch nicht mit xx Prozent Rest Profil fahren, der Reifen wird mit jedem Millimeter weniger Profil schlechter.
      Auf nasser Fahrbahn werde die Reifen tatsächlich mit zunehmendem Abrieb schlechter, vor allem beim Aquaplaning. Viele Reifen werde auf trockener Fahrbahn hingegen mit abnehmender Profiltiefe besser, was vor allem für Winterreifen gilt. Man kann also nicht pauschal sagen, dass ein Reifen mit jedem Millimeter weniger Profil schlechter wird.

      Michelin behauptet übrigens vom CC+ und dem neuen Winterreifenreifen Alpin 6, dass diese Reifen auch mit wenig Profil ihre Wintereigenschaften weitgehend beibehalten. Erste Tests scheinen das zu bestätigen, womit die Achillesferse aller Winter- und Ganzjahresreifen beseitigt wäre. Während die anderen Reifenhersteller empfehlen, Winter- und Ganzjahresreifen bei 4 mm Restprofiltiefe zu wechseln, rät Michelin, die Reifen bis zur Verschleißgrenze zu fahren. Nun, da bin ich eher skeptisch, doch wird man diese Reifen wahrscheinlich länger fahren können als andere Reifen, was sie unter dem Strich zumindest für Vielfacher auch zum günstigsten Angebot macht, obwohl sie in der Anschaffung erst einmal teurer sind.

      Andreas
    • berme schrieb:

      OK dann ist ein Sommerreifen aber auch nicht kompromisslos, denn er kann in Übergangszeiten auch nicht immer mehr bieten als ein Ganzjahresreifen.
      Du hast das nicht richtig verstanden. Es geht nicht um Sommer, Winter und Übergangszeiten. Es geht um konkrete Straßenverhältnisse, nämlich trocken, nass und winterlich (Schnee/Schneematsch/Eis). Winter- und Ganzjahresreifen müssen all diesen Straßenverhältnissen gerecht werden, Sommerreifen hingegen nicht, denn die darf man bei winterlichen Straßenverhältnissen gar nicht fahren. Daher sind heutzutage Sommerreifen auch reine Sommerspezialisten und auf Schnee völlig unbrauchbar, während man früher, als man noch mit Sommerreifen auf Schnee fahren durfte, versucht hat, Sommerreifen eine bedingte Wintertauglichkeit und damit Ganzjahreseignung zu verpassen. Namhafte Vertreter dieser Generation waren vor allem der Michelin X und ZX sowie der Conti CT 21 und 22.

      Andreas
    • JaDz schrieb:

      "In den Monaten November bis April sind Reifen zu benutzen, die den Anforderungen des § 36 Absatz 4 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung genügen."
      Wo hast du denn den Satz her? In Deutschland gibt es keine auf Jahreszeiten oder bestimmte Monate bezogene Winterreifenpflicht. Die Winterreifenpflicht orientiert sich, wie lego63 richtig zitiert hat, ausschließlich an Straßenzuständen.

      Andreas
    • Hallöchen,
      darf ich euch an die Überschrift von diesem Thread erinnern :?: .
      Alle anderen Dinge haben wir doch schon ausreichend Diskutiert :!: .
      Zur Erinnerung und für neue Mitglieder:

      adac.de/rund-ums-fahrzeug/reifen/ganzjahresreifen-test/
      MfG
      old man
      Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
      Heraklit von Ephesos
    • TDI-Driver schrieb:

      Ich mache mir da mehr Sorgen welche mit diesen billig China Schrott Reifen unterwegs sind.
      Hatte ich auf meinem letzten Firmenwagen als Winterreifen drauf :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: .
      Dagegen sind meine Gy4S Gen 2 wahre Winterrallyreifen! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

      Gruß Peter :)
    • old man schrieb:

      darf ich euch an die Überschrift von diesem Thread erinnern
      Du darfst! Daher verlinke ich nachfolgend noch einmal einen Ganzjahresreifen-Vergleichstest von Auto Bild Allrad, der deshalb vielleicht besonders aufschlussreich ist, weil er auf einem Yeti in der Größe 225/50-17 durchgeführt wurde.

      autobild.de/artikel/ganzjahres…225-50-r-17-12873137.html

      Dieser Test spielgelt das wider, was auch andere Tests bereits ergeben haben. Testsieger sind der Goodyear Vector 4S und der Michelin CrossClimate+. Dem GY wird nachgesagt, dass er auf Schnee fast so gut ist wie ein Winterreifen, dem MCC, dass er auf trockener Fahrbahn fast so gut ist wie ein Sommerreifen. Interessant ist, dass beide in Ihren schwachen Disziplinen nicht versagt haben, d.h. der MCC hat auch auf Schnee noch die Note 2 erzielt wie auch der GY auf trockener Fahrbahn. Anders als beim ADAC handelt sich allerdings um Noten im Vergleich der Reifen untereinander. Würde man zum Vergleich einen vorbildlichen Sommerreifen heranziehen und seine Trockenwertung als Referenzwert zugrunde legen und einen vorbildlichen Winterreifen, dessen Wintereigenschaften die Referenz bilden, sähe das Ergebnis etwas anders aus.

      Andreas
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