Allwetterreifen:Fragen/Antworten/Erfahrung/Test

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Ja wie war denn die Frage Erik.Ode,

      was Du da zitierst "ich beabsichtige den Umstieg auf Ganzjahresreifen. (Bitte jetzt keine Diskusion des PRO und CONTRA)." ist KEINE Fage!

      Die Frage von "QEK" lautete "Hat jemand Interesse", zu deutsch, verkaufe Sommerreifen, wer will.

      Im ganzen Thread aber ging es nicht darum.

      Sondern um Sommer- Winter- Ganszjahresreifen, trotz des "QEK" Zusatzes (Bitte jetzt keine Diskusion.............

      Grüsse, ohneLocke
      Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
    • ohneLocke schrieb:

      Im ganzen Thread aber ging es nicht darum.

      Sondern um Sommer- Winter- Ganszjahresreifen, trotz des "QEK" Zusatzes (Bitte jetzt keine Diskusion.............

      Danke dir für die Erklärung. Und ich dachte schon, ich hätte den Anfang des Themenstarters nicht richtig verstanden.
      Ich esse nur Fleisch aus Massentierhaltung, ich finde es unfair glückliche Tiere zu schlachten
      Gruß Erik.Ode
    • Hallo,

      üblicherweise geht es in diesem Forum sehr freundlich und gesittet zu. Wg. meiner Ganzjahresreifen soll sich daran doch nichts ändern. Ich denke nicht, dass ich nun mit meinem Yeti ein Sicherheitsrisiko darstelle.
      Bin heute mal auf der Autobahn unterwegs gewesen und habe den Wagen erstmals fast ganz ausgefahren, was bei mir nur vorkommt, um zu schauen, ob noch alle Pferdchen beisammen sind. Obwohl ich selten richtig schnell fahre, fühlte ich mich im Yeti sicher und er rollte auch mit Ganzjahresreifen dorthin, wo ich es wollte.
      Den großen Diesel habe ich mir nur zum Wohnwagenziehen zugelegt und jetzt gibt es dieses Jahr keinen Sommerurlaub. ;(
      Aber nächstes Jahr geht es nach Norwegen. :thumbsup:

      Gruß QEK
    • qek schrieb:

      Düse schrieb:

      Ich muss Dobo ein kleinwenig recht geben, hatte das auch mal mit Ganzjahresreifen von einem Namenhaften hersteller ausprobiert, im Sommer fand ich keinen großen unterschied, aber bei Schnee im Winter kann man die überhaupt nicht Wintereifen vergleichen.
      Hallo,

      mit Ausnahme des letzten Winters schneit es hier am Niederrhein üblicherweise 2-3 Mal im Jahr ein bis zwei cm und mittags ist die weiße Pracht wieder weg. Wenn ich z.B. im 80 km entfernten Wuppertal wohnen oder arbeiten würde, wären Winterreifen auch kein Thema.

      VW, Audi und Co. bieten Ganzjahresreifen ab Werk an, da können diese nicht so schlecht sein.

      Es wäre auch interessant zu wissen, wie die Bremswege bei Nässe oder Schnee mit Sommer- bzw. Winterreifen verschiedener Breiten sind. 225-er Breite, was viele wg. der Optik machen, dürfte auch nicht immer von Vorteil sein.


      Gruß QEK

      Hy,

      da ich selber Leiter Winterdienst an einem renomiertem Flughafen den fast jeder kennt bin(zumindestens im Norden), und ich muss immer bei Schneefall raus, egal in welche Zeit und wieviel schnee liegt oder gerade fällt.

      Dieses mache ich schon seit Jahren, daher kann ich schon ganz gut Reifen beurteilen wie die sich bei Schnee verhalten.

      Wenn man 18 Std. + 8 Normale Arbeitszeit hinter sich hat, möchte man die 36 Km bei Schneefall schon bedenkenlos und entspannt nach Hause fahren, dieses konnte ich bei den Ganzjahresreifen nicht. Es hat mich mehrmals fast von der Strasse geholt, seither gibt es wieder nur WD Reifen bei mir, das ist weit aus entspannteres fahren als mit Ganzjahresreifen.

      Sorry, aber das ist mein Empfinden und Meinung.

      Grüße Düse
      dusch mich, aber mach mich nicht nass, geht nicht

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Düse ()

    • qek schrieb:

      üblicherweise geht es in diesem Forum sehr freundlich und gesittet zu. Wg. meiner Ganzjahresreifen soll sich daran doch nichts ändern.
      Ja, das ist manchmal schon seltsam, welches Eigenleben manche Diskussionen entwickeln! Deine für Dein Fahrprofil nicht ungewöhnliche Entscheidung, Ganzjahresreifen fahren zu wollen, war bereits gefallen und umgesetzt und trotzdem wird teilweise darüber diskutiert, als gäbe es nur eine mögliche richtige Entscheidung. Und das eigentümlicherweise erst bei Deinem Beitrag, dass Du die Ganzjahresreifen gekauft hast und mit ihnen zufrieden bist. ?(

      Deine Entscheidung kann ich jedenfalls (für den Niederrhein) nachvollziehen, obwohl ich selbst Sommer- und Winterreifen habe.

      LG lego63
    • qek schrieb:

      üblicherweise geht es in diesem Forum sehr freundlich und gesittet zu. Wg. meiner Ganzjahresreifen soll sich daran doch nichts ändern. Ich denke nicht, dass ich nun mit meinem Yeti ein Sicherheitsrisiko darstelle.

      Du hast recht, dass sich an dem bisher gesitteten Umgang im Forum durch deine Ganzjahresreifen nichts ändern soll. Und du hast auch recht damit, dass du mit deinen Ganzjahresreifen natürlich kein Sicherheitsrisiko darstellst. Warum das Thema Ganzjahresreifen hier im Forum an verschiedenen Stellen besonders kontrovers und auch emotional geführt wurde und wird, weiß ich nicht. Es ist aber ein durchaus wichtiges Thema und es ist schon erstaunlich, dass gerade beim Thema Reifen, die ja schließlich eine ganz elementare Bedeutung für die Fahrsicherheit haben, bei vielen hier im Forum die Sicherheit hinter Wirtschaftlichkeitserwägungen völlig zurücktritt.

      Es ist eine erwiesene Tatsache, dass Ganzjahresreifen gegenüber Sommerreifen nun einmal einen um ca. 10 % längeren Bremsweg haben. In meinen Augen ist aber gerade der Bremsweg das wichtigste Kriterium bei der Bewertung von Reifen, weil man auf das Bremsenmüssen keinen Einfluss hat und jeder in die Situation kommen kann, eine Notbremsung machen zu müssen, bei der es am Ende auf jeden Zentimeter ankommen kann. Was ist z.B., wenn einem ein Kind vor das Auto läuft? Für mich wäre es in diesem Fall nur ein schwacher Trost zu wissen, dass mich rechtlich an dem Unfall keine Schuld trifft, wenn ich gleichzeitig wüsste, dass durch eine andere, geeignetere Reifenwahl die Unfallfolgen hätten glimpflicher verlaufen oder gar ganz vermieden werden können. Mag sein, dass derartige Gedankengänge übertrieben erscheinen, ich persönlich hätte sie aber und hätte ein großes Problem damit, weshalb es für mich bei der Reifenwahl eben gerade keine Kompromisse (der Ganzjahresreifen ist ein Kompromiss) geben kann. Natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden und ich würde auch niemandem den Ganzjahresreifen vorwerfen, doch sollte die Entscheidung für den Ganzjahresreifen nicht ohne das Bewusstsein getroffen werden, dass jeder in eine Situation kommen kann, wie ich sie oben beschrieben haben und sich dann zwangsweise auch die Frage nach der moralischen (nicht rechtlichen) Verantwortung stellt, denn wer sich im Straßenverkehr bewegt ist nicht nur für seine eigene Sicherheit verantwortlich sondern auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer.

      floflo
    • floflo schrieb:

      weshalb es für mich bei der Reifenwahl eben gerade keine Kompromisse (der Ganzjahresreifen ist ein Kompromiss) geben kann
      Jeder Reifen ist ein Kompromiss! Die einen sind besonders gut bei trockener Fahrbahn, die anderen bei nasser. Man macht Kompromisse zwischen Sportlichkeit und Komfort, bei Haltbarkeit, bei Abrollgeräuschen und bei der Umweltreundlichkeit. Man kauft auch nicht jedes Jahr neue Reifen, nur weil das Profil wieder einen Millimeter eingebüßt hat, auch wenn dies für die Sicherheit ein paar Prozentpunkte mehr bedeuten würde. Man kann auch nicht jeden Tag die Reifen wechseln, nur weil es an einem Tag regnet und am nächsten Tag wieder die Sonne scheint, ein Tag kalt und der nächste wieder warm ist.

      Und wenn ich bei Reifen schon Kompromisse eingehen muss, dann ist - je nach Fahrprofil - der Ganzjahresreifen vielleicht der beste Kompromiss, den man machen kann. So ist man wenigstens - gerade in der so genannten 'Übergangszeit' - für alle Situationen gerüstet.

      So gesehen wird man auch Deinem Verantwortungsgedanken für die eigene und die Sicherheit anderer gerecht. Insofern sollte Dein Apell an das Verantwortungsbewusstsein vielleicht nicht gerade an jemanden gerichtet sein, der sich intensiv Gedanken über seine Bereifung macht. Ich möchte jetzt aber auch nicht wieder die Tempolimitgegner und Tuner generell verteufeln. Auch hier gibt es sehr verantwortungsvolle Verkehrsteilnehmer.

      LG lego63
    • floflo schrieb:

      Es ist eine erwiesene Tatsache, dass Ganzjahresreifen gegenüber Sommerreifen nun einmal einen um ca. 10 % längeren Bremsweg haben.
      Nun ja, der sogenannte längere Bremsweg hat nicht unbedingt etwas mit dem Thema Ganzjahresreifen zu tun und ist auch keinesfalls eine immer passende 'erwiesene' Größe. Es kann sein, daß diese 10% für einen bestimmten Reifentyp einer Marke mal zutrifft, aber das gilt keineswegs immer und generell.

      Reifen werden von vielen verschiedenen Herstellern hergestellt und angeboten, mit unterschiedlichen Profilen, Gummimischungen und Eigenschaften. Bereits innerhalb der Spezialistenriege (also Sommerreifen oder Winterreifen) gibt es gemäß den Testergebnissen zum Teil riesige Streuungen zwischen den Reifen der sogenannten Spezialisten!!! Wo bleibt da der genannte 10%ige längere Bremsweg?
      Daher kann man NICHT einfach so sagen, daß alle die sogenannten Spezialisten generell mal besser seien als Ganzjahresreifen.
      Natürlich, auch bei den Ganzjahresreifen gibt es zwischen verschiedenen Herstellern beachtliche Unterschiede.

      Deshalb habe ich auch den Goodyear 4 Seasons gewählt, weil der bei den Testergebnissen immer recht gut war, sogar VOR manchen namhaften Spezialisten (Sommerreifen oder Winterreifen). Das ist super und daher passt das. Dazu kommt auch noch die Reifenbreite auf dem Yeti, bei mir 215er, die den Yeti ohnehin bremsen lässt wie von einem Wurfanker gestoppt.

      Das würde ich natürlich nicht für jeden Ganzjahresreifen unterschreiben, weil es eben auch bei Ganzjahresreifen die genannten Unterschiede in den Leistungen gibt.

      Zu bedenken ist auch, daß wir die meiste Zeit des Jahres Übergangszeiten haben, wo dann die Spezialisten nicht mehr so gut aussehen.
    • floflo schrieb:

      qek schrieb:

      üblicherweise geht es in diesem Forum sehr freundlich und gesittet zu. Wg. meiner Ganzjahresreifen soll sich daran doch nichts ändern. Ich denke nicht, dass ich nun mit meinem Yeti ein Sicherheitsrisiko darstelle.

      Du hast recht, dass sich an dem bisher gesitteten Umgang im Forum durch deine Ganzjahresreifen nichts ändern soll. Und du hast auch recht damit, dass du mit deinen Ganzjahresreifen natürlich kein Sicherheitsrisiko darstellst. Warum das Thema Ganzjahresreifen hier im Forum an verschiedenen Stellen besonders kontrovers und auch emotional geführt wurde und wird, weiß ich nicht. Es ist aber ein durchaus wichtiges Thema und es ist schon erstaunlich, dass gerade beim Thema Reifen, die ja schließlich eine ganz elementare Bedeutung für die Fahrsicherheit haben, bei vielen hier im Forum die Sicherheit hinter Wirtschaftlichkeitserwägungen völlig zurücktritt.

      Es ist eine erwiesene Tatsache, dass Ganzjahresreifen gegenüber Sommerreifen nun einmal einen um ca. 10 % längeren Bremsweg haben. In meinen Augen ist aber gerade der Bremsweg das wichtigste Kriterium bei der Bewertung von Reifen, weil man auf das Bremsenmüssen keinen Einfluss hat und jeder in die Situation kommen kann, eine Notbremsung machen zu müssen, bei der es am Ende auf jeden Zentimeter ankommen kann. Was ist z.B., wenn einem ein Kind vor das Auto läuft? Für mich wäre es in diesem Fall nur ein schwacher Trost zu wissen, dass mich rechtlich an dem Unfall keine Schuld trifft, wenn ich gleichzeitig wüsste, dass durch eine andere, geeignetere Reifenwahl die Unfallfolgen hätten glimpflicher verlaufen oder gar ganz vermieden werden können. Mag sein, dass derartige Gedankengänge übertrieben erscheinen, ich persönlich hätte sie aber und hätte ein großes Problem damit, weshalb es für mich bei der Reifenwahl eben gerade keine Kompromisse (der Ganzjahresreifen ist ein Kompromiss) geben kann. Natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden und ich würde auch niemandem den Ganzjahresreifen vorwerfen, doch sollte die Entscheidung für den Ganzjahresreifen nicht ohne das Bewusstsein getroffen werden, dass jeder in eine Situation kommen kann, wie ich sie oben beschrieben haben und sich dann zwangsweise auch die Frage nach der moralischen (nicht rechtlichen) Verantwortung stellt, denn wer sich im Straßenverkehr bewegt ist nicht nur für seine eigene Sicherheit verantwortlich sondern auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer.

      floflo

      Hallo,

      ich glaube, langsam wird es esotherisch.
      Als die ersten PKWs mit [lexicon]ABS[/lexicon] heraus kamen, gaben einige Autoversicherungen Rabatte. Dies haben sie ganz schnell wieder eingestellt, da die Fahrer dieser Fahrzeuge mehr Unfälle bauten. Es wurde wesentlich risikoreicher gefahren, als mit Fahrzeugen ohne [lexicon]ABS[/lexicon].

      Ich halte etwa 100 % mehr Abstand zum Vordermann, als der durchschnittliche Autfahrer und fahre auch mal langsamer als erlaubt.
      Den Wechsel auf Ganzjahresreifen habe ich sicherlich nicht aus finanziellen Gründen gemacht.
      Der Good Year Vector ist ja wahrlich kein Billigreifen, a la Rotex, Nakang, Wanli, Maxis...

      Wie sieht es eigentlich mit dem Bremsweg bei den Yetifahrern aus, die den Yeti auf "spillerigen" 205-er Winterreifen stellen?
      Warum fahren wir nicht alle einen Porsche 911 mit Keramikbremse und 33 m Bremsweg?

      Am besten, wir holen alle schon mal die Chipstüte / Bierflasche raus. :D

      Guten Abend noch,

      Gruß QEK
    • Mit meinen Beiträgen zu Ganzjahresreifen in diesem und auch schon anderen Threads scheine ich bei vielen Forumsmitgliedern eine empfindliche Stelle zu treffen. Ich möchte daher klarstellen, dass ich damit weder die Ganzjahresreifenfahrer kritisieren noch den Ganzjahresreifen generell schlecht reden möchte. Mir geht es einzig darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Ganzjahresreifen, die technisch wärmeabriebfest gemachte Winterreifen sind, bei trockener und nasser Fahrbahn insbesondere beim Bremsen zwar nicht unsicher sind, jedoch im Vergleich zum Sommerreifen deutlich schlechtere Eigenschaften haben. Ich habe sowohl hier im Forum als durch viele Gespräche im Freundes- und Bekanntenkreis die Erfahrung machen müssen, dass dieses Bewusst bei vielen nicht vorhanden ist. Es stellt sich daher die Frage nach dem Sinn von Ganzjahresreifen. Wenn es, wie qek schreibt, keine finanziellen Gründe (Mehrkosten durch zusätzliche Felgen, Reifenwechsel- und ggf. Einlagerungsgebühren) sind, bleibt eigentlich nur noch die Bequemlichkeit, nicht zweimal im Jahr etwa eine Stunde Zeit für einen Reifenwechsel investieren zu müssen.

      Jede Kette ist aber immer nur so gut wie ihr schwächstes Glied und niemand käme wahrscheinlich auf die Idee, z.B. eine hochwertige Stereoanlage mit PC-Lautsprecher zu kombinieren, selbst wenn diese einen ganz passablen Klang haben sollten. Bei der Reifenwahl scheint das alles keine Rolle zu spielen. Der Yeti schneidet in den Tests der Fachpresse beim Bremsen sehr gut ab, ganz im Gegensatz zum Duster, dessen Bremsleistungen sehr kritisiert und als nicht mehr zeitgemäß angesehen werden. Und nun kommen hier scharenweise Yetifahrer und rüsten ihre Fahrzeuge mit Ganzjahresreifen aus, um dann einen noch längeren Bremsweg zu haben als Dusterfahrer, ohne dass dem wirklich ein nennenswerter Vorteil gegenübersteht. Das macht für mich so überhaupt keinen Sinn und ist eigentlich nur damit zu erklären, dass eben dieses von mir eingangs angesprochene Bewusstsein fehlt. Darauf hinzuweisen, allein darum geht es mir in meinen Beiträgen. Damit soll keine persönliche Kritik verbunden sein und es tut mir leid, wenn sich jemand dadurch auf den Schlips getreten fühlt.

      floflo
    • floflo schrieb:

      Mit meinen Beiträgen zu Ganzjahresreifen in diesem und auch schon anderen Threads scheine ich bei vielen Forumsmitgliedern eine empfindliche Stelle zu treffen. Ich möchte daher klarstellen, dass ich damit weder die Ganzjahresreifenfahrer kritisieren noch den Ganzjahresreifen generell schlecht reden möchte. Mir geht es einzig darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Ganzjahresreifen, die technisch wärmeabriebfest gemachte Winterreifen sind, bei trockener und nasser Fahrbahn insbesondere beim Bremsen zwar nicht unsicher sind, jedoch im Vergleich zum Sommerreifen deutlich schlechtere Eigenschaften haben. Ich habe sowohl hier im Forum als durch viele Gespräche im Freundes- und Bekanntenkreis die Erfahrung machen müssen, dass dieses Bewusst bei vielen nicht vorhanden ist. Es stellt sich daher die Frage nach dem Sinn von Ganzjahresreifen. Wenn es, wie qek schreibt, keine finanziellen Gründe (Mehrkosten durch zusätzliche Felgen, Reifenwechsel- und ggf. Einlagerungsgebühren) sind, bleibt eigentlich nur noch die Bequemlichkeit, nicht zweimal im Jahr etwa eine Stunde Zeit für einen Reifenwechsel investieren zu müssen.

      Jede Kette ist aber immer nur so gut wie ihr schwächstes Glied und niemand käme wahrscheinlich auf die Idee, z.B. eine hochwertige Stereoanlage mit PC-Lautsprecher zu kombinieren, selbst wenn diese einen ganz passablen Klang haben sollten. Bei der Reifenwahl scheint das alles keine Rolle zu spielen. Der Yeti schneidet in den Tests der Fachpresse beim Bremsen sehr gut ab, ganz im Gegensatz zum Duster, dessen Bremsleistungen sehr kritisiert und als nicht mehr zeitgemäß angesehen werden. Und nun kommen hier scharenweise Yetifahrer und rüsten ihre Fahrzeuge mit Ganzjahresreifen aus, um dann einen noch längeren Bremsweg zu haben als Dusterfahrer, ohne dass dem wirklich ein nennenswerter Vorteil gegenübersteht. Das macht für mich so überhaupt keinen Sinn und ist eigentlich nur damit zu erklären, dass eben dieses von mir eingangs angesprochene Bewusstsein fehlt. Darauf hinzuweisen, allein darum geht es mir in meinen Beiträgen. Damit soll keine persönliche Kritik verbunden sein und es tut mir leid, wenn sich jemand dadurch auf den Schlips getreten fühlt.

      floflo

      Hi floflo,

      :danke: Du bringst die Sache auf den Punkt.

      Dies ist auch meine Meinung !

      Stell Dich auf Kritik ein !

      Gruß

      Dobo :)
    • Jetzt passiert genau das, was QEK eigentlich vermeiden wollte: eine Diskussion pro und kontra Ganzjahresreifen. Da das eigentliche Thema aber wohl abgeschlossen ist, warum nicht!

      floflo schrieb:

      Es stellt sich daher die Frage nach dem Sinn von Ganzjahresreifen. Wenn es, wie qek schreibt, keine finanziellen Gründe (Mehrkosten durch zusätzliche Felgen, Reifenwechsel- und ggf. Einlagerungsgebühren) sind, bleibt eigentlich nur noch die Bequemlichkeit, nicht zweimal im Jahr etwa eine Stunde Zeit für einen Reifenwechsel investieren zu müssen.

      Du reduzierst den Sinn von Ganzjahresreifen auf zwei Dinge: Kosten und Bequemlichkeit. Diese beiden Aspekte sprechen also anscheinend schon einmal unbestritten für den Ganzjahresreifen. :thumbsup:

      Unbestritten dürfte auch sein, dass der Sommerreifen ab Temperaturen von 30°C und der Winterreifen bei Schnee und Eis Vorteile bietet. Realistisch betrachtet sind das aber eher die Wetterausnahmen in vielen Regionen in Deutschland (wohl auch in Bonn). Maximal durchschnittlich 10 % im Sommer und 10% im Winter haben wir diese Ausnahmesituationen. Die restlichen mindestens 80% im Jahr haben wir Frühling- und Herbstwetter oder Sommer ohne Sonne und Winter ohne Schnee und Eis. Hinzu kommt, dass man den Wechsel des Wetters kaum so zeitig vorhersagen kann, dass man immer den passenden Reifen aufgezogen hat. Und selbst mitten im Winter gibt es schon mal Phasen mit Temperaturen über 20°C und im Sommer muss man vielleicht auch schon einmal über einen verschneiten Alpenpass. Und wer ist in diesen Situationen besser bereift? Eindeutig derjenige mit Ganzjahresreifen! :thumbsup:

      Bei Wenigfahrern mit Sommer- und Winterreifen werden diese Reifen wesentlich älter, ehe sie aufgrund des Profils gewechselt werden sollten. Bei Ganzjahresreifen fällt der Verschleiß auf ein Reifenset, so dass diese wesentlich jünger ausgetauscht werden. :thumbsup:

      Aus meiner Sicht gibt es bei entsprechedem Fahrprofil wesentlich mehr Vorteile als Nachteile beim Ganzjahresreifen. Sollte sich meine Jahresfahrleistung irgendwann einmal stark reduzieren, werde ich wahrscheinlich auf hochwertige Ganzjahresreifen wechseln, die dann auch in den beschriebenen Extremsituationen im Sommer und im Winter nicht viel schlechter als die Spezialreifen sind. In diesen Extremsituationen hilft natürlich am ehesten eine angepasste Fahrweise bzw. kann man das Auto ja auch einmal stehen lassen. :thumbsup:

      LG lego63
    • lego63 schrieb:

      Aus meiner Sicht gibt es bei entsprechedem Fahrprofil wesentlich mehr Vorteile als Nachteile beim Ganzjahresreifen.


      Ich sehe das ähnlich und habe mir Hankook Optimo 4s auf Stahlfelgen gekauft. Laut Auto-Bild wurde der Reifen mit einem Winter- und einem Sommerreifen verglichen und schneidet nicht schlechter ab.

      Im Winter haben wir mittlerweile so viele warme Tage, dass der Ganzreifen sicher nicht schlecht ist.

      Und im Frühjahr kann ich den Reifen sehr lange weiter fahren und werde nicht von einem erneutem Wintereinbruch überrascht - obwohl ich aber den Sommerreifen schon wieder aufgezogen habe!

      Ich werde es ausprobieren!

      :) xray
    • lego63 schrieb:

      Unbestritten dürfte auch sein, dass der Sommerreifen ab Temperaturen von 30°C und der Winterreifen bei Schnee und Eis Vorteile bietet

      Wie kommst du auf die 30 Grad? Es gibt eine von der Reifenindustrie verbreitete Regel, wonach Winter- und Ganzjahresreifen ab 8 Grad im Vorteil sind. Aber selbst diese Regel stimmt nicht. Tatsächlich haben Sommerreifen im Vergleich zu Winter- und Ganzjahresreifen bei allen Temperaturen Vorteile, solange kein Schnee liegt oder Eis- oder Reifglätte ist. Dies ist nicht nur durch neutrale Tests belegt sondern ergibt sich auch aus der Logig, denn es kommt nicht auf die Luft- oder Straßentemperatur sondern auf die Reifentemperatur an. Ein Reifen erwärmt sich aber während der Fahrt und bereits nach kurzer Strecke wird der "Grenzwert" von 8 Grad überschritten. Die Bremswege von Winter- und Ganzjahresreifen sind bei trockener und nasser Straße bis etwa 20 Grad gleich lang und im Verhältnis zum Sommerreifen etwa um 10 % länger. Je wärmer es wird, desto mehr bricht der Winterreifen ein und die Bremswege werden im Verhältnis zum Sommerreifen noch deutlich länger. Der Ganzjahresreifen bleibt dagegen sommerfest, ist aber im Vergleich zum Sommerreifen immer deutlich schlechter. Wer nicht gerade im Bergland wohnt oder es häufiger bereist, fährt daher am sichersten ganzjährig auf Sommerreifen, wenn er bereit ist, für die relativ wenigen Wintertage auf das Auto ganz zu verzichten. Da dies meistens aber nicht möglich ist, ist der Winterreifen im Winter die richtige Wahl und der Sommerreifen im Frühjahr/Sommer/Herbst. Mit dem Ganzjahresreifen verschenkt man im Vergleich zur Winter/Sommerkombi dagegen eigentlich immer wertvolle Leistungsreserven. Der einzige Grund, der für den Ganzjahresreifen spricht, sind tatsächlich finanzielle Aspekte.

      floflo
    • xray schrieb:

      Ich sehe das ähnlich und habe mir Hankook Optimo 4s auf Stahlfelgen gekauft

      Wenn man sich schon für einen Ganzjahresreifen entscheidet, ist der Hankook Optimo 4S eine gute Wahl. Er ist weniger winterorientiert als Konkurrenzfabrikate, d.h. der Abstand zum Sommerreifen auf trockener und nasser Straße ist geringer. Im Schnee ist er dagegen viel besser als Sommerreifen, kommt an Winterreifen aber nicht heran. Bei den eher milden Winter bei uns ist die Ausrichtung des Hankook sicherlich vorteilhaft.

      floflo
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