man kann tolle Tropfen auch im unteren Preissegment ab 30 EUR bekommen.
Unteres Preissegment?
Und da regen sich einige auf, weil ich Ultimate tanke....
Naja, man darf dabei nicht vergessen, das die Herstellung von Scotch in Schottland/Irland von der Herstellungsweise her viel aufwendiger und teurer ist als die von Bourbon in den USA.
Daher sind Bourbons deutlich günstiger als Single Malt. So bekommt man also relativ gute Bourbon schon ab EUR 25,00, während gute Single Malt (Ausnahmen siehe oben) ab EUR 35-40,00 zu haben sind. Möglicherweise klafft die Lücke in den kommenden Jahren weiter auf.
Den Johnny und seine Kumpels Ballantines, Chivas und Dimple bekommst du ja schon ab EUR 20,00, aaaber ... das sind eben Blends, und die enthalten ausser Maltwhisky eben auch Grainwhisky. Im Gegensatz zu Single Malt.
Das Licht am Ende des Tunnels ist die Buglampe eines einfahrenden Güterzuges.
Eigentlich heißt die Buglampe "Dreilicht-Spitzensignal". Was aber egal ist, wenn du nicht rechtzeitig aus dem Tunnel raus bist ....
Daher sind Bourbons deutlich günstiger als Single Malt.
Ich will hier auf keinen Fall einen Krieg Whiskey vs Whisky anzetteln, es bleibt alles letztlich eine Frage des eigenen Geschmacks. So hatte ich zum Konsumrauschfest 2 Flaschen Auchentoshan geschenkt bekommen, der Volljährige davon war ganz und gar nicht mein Fall....
Der Three Wood dagegen gefiel mir wesentlich besser, wohl weil er die Aromen des ollen Bourbonfasses intensiver angenommen hatte. Vergessen darf man auch nicht, dass doch unterschiedliche Getreidesorten gebrannt werden, ein direkter Vergleich also kaum möglich ist, ich steh halt eher auf Bourbon....richtig viel Geld kann man auch dafür loswerden!
Prost!
ciao Pit
after all is said and done there's a lot more said than done....
Ne, kein Krieg. Der Preisunterschied definiert sich in erster Linie über die Herstellungsweise und den Rohstoff. Ob das was über Qualität aussagt, vermag ich kaum zu beurteilen. Ich vermute, das ein aufwendig hergestelltes limitiertes Produkt wie ein Single Malt mit langer Faßlagerung qualitätsmässig höher einzuschätzen ist als ein Massenprodukt mit nur 3jähriger Lagerzeit. Aber am Ende ist der Whisky, der einem schmeckt, ein guter Whisky.
Es gibt auch teurere Bourbons, die lagern dann meist etwas länger als 3 Jahre.
Sehr gut gefallen hat mir da der Willett Pot Still Reserve. Weil die Flasche aussieht wie eine Pot Still und weil er auf Pot Stills gebrannt wird, was für einen Bourbon höchst ungewöhnlich ist. Und dann hat er auch noch sehr gut geschmeckt! In Reserve hab ich den Woodford Reserve, noch nicht geöffnet. Bin gespannt, wenn es mal so weit ist.
Auch was die Getreidesorten angeht, hab ich mich mal durchprobiert. Da Single Malt zu 100% aus Gerste gebrannt wird, schmeckt er natürlich anders als Bourbon, der mindestens zu 51% aus Mais bestehen muss. Da kann ich mal einen Ausflug zu Rye-Whiskey empfehlen, der wiederum völlig anders schmeckt, da er aus Roggen gebrannt wird. Sehr fruchtig, Zitrone, Limette. Sehr interessant.
Das Licht am Ende des Tunnels ist die Buglampe eines einfahrenden Güterzuges.
Eigentlich heißt die Buglampe "Dreilicht-Spitzensignal". Was aber egal ist, wenn du nicht rechtzeitig aus dem Tunnel raus bist ....
Ich denke das sich die meist längere Lagerung in Schottland stark auf den Preis auswirkt.
Wenn man von einem Angels Share von 2% ausgeht sind von 200l nach 3 Jahren noch 192Liter da, nach 12 schon nur noch 160 und nach 21Jahren noch 133 Liter.
Finde leider das Bild das ich mal bei Bushmills aufgenommen habe nicht.
Die hatten Fässer mit "Glasboden" wo man sehen konnte wieviel noch im Fass ist und wie sich Menge und Farbe verändern.
Auf jeden Fall.
Dadurch entstehen natürlich vielfältigere Aromen als beim Bourbon.
Da die Fässer für alle Bourbon letztendlich aus dem gleichen Holz sind und grundsätzlich neu, dürften die Zutaten und Besonderheiten bei den Destillerien eher den Unterschied ausmachen zwischen den Bourbons.
Beim Scotch sind ist es eher die Faßauswahl, die der größeren Unterschied ausmacht. Guter New Make in schlechte Fässer = mittlerer bis schlechter Whisky. Guter New Make in gute Fässer = guter Whisky.
Das Licht am Ende des Tunnels ist die Buglampe eines einfahrenden Güterzuges.
Eigentlich heißt die Buglampe "Dreilicht-Spitzensignal". Was aber egal ist, wenn du nicht rechtzeitig aus dem Tunnel raus bist ....
Gerade weil die meisten Brennereien in Schottland nicht mehr sämtliche Schritte im eigenen Haus ausführen, kann ich euch diesen Whisky empfehlen:
Sprinbank 10 Jahre, ist ein hochwertiger Einsteiger Whisky. Die einzige Brennerei die noch alle Schritte traditionell durchführt, sollte man unterstützen.
Auch die Glenfarclas Brennerei stellt noch überwiegend traditionell her. Da ist der 18 Jährige sehr zu empfehlen, wenn man Sherry lastigen Stoff mag...
Netterweise auch in günstigen 1ltr Flaschen erhältlich. Beide Brennereien füllen auch ohne Zusatz von Farbstoff ab, eine Kalt Filterung findet ebenso nicht statt.
Wer mal in Norddeutschland unterwegs ist,dem kann ich eine Führung bei Whisky Krüger in Holzbunge wärmstens ans Herz legen.
... bevor die EU im "Handelskrieg" mit den USA die Import-/Strafzölle anzieht!
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
Bei mir steht für Anfang April ein Kurztrip nach Galway/Irland ins Haus. Als Whiskeylaie möchte ich, wenn schonmal direkt vor Ort, an einer Verkostung teilnehmen. Hat jemand vielleicht ein paar Vor-Ort-Tips?
Komme lieber zu uns an die Mosel, hier kannst Du dann den Moselwisky (Trester) probieren und bei Nichtgefallen dann den ein oder anderen leckeren Wein kosten.