Ich selbst kann dem Smart nicht viel abgewinnen, aber in Sachen passiver Sicherheit vollbringt der Elefantenrollschuh schon kleine Wunder.
Ja, die Fahrgastzelle des Smart ist wirklich ganz besonders stabil ausgelegt. Da gibt es auch ein Video aus England, wo man den Smart mit 80 mph (128 Km/h) gegen die Wand gefahren hat. Der Smart hatte hinterher zwar nur noch Schrottwert, aber die Fahrgastzelle ist erstaunlich intakt geblieben. Sogar die Tür ließ sich noch öffnen. Das allein sagt allerdings noch nichts darüber aus, wie groß die Überlebenschancen im Falle eines Unfalls sind. Eine stabile Fahrgastzelle ist zwar Grundvoraussetzung für das Überleben im Falle eines Crashs, die Zelle kann jedoch noch so stabil sein, wenn die auf den Körper bei einem Aufprall einwirkenden Kräfte gewisse Grenzwerte überschreiten, hilft das alles nichts. Da würde man den Unfall auch in einem Panzer nicht überleben. Um die Körperbelastung so gering wie möglich zu halten, soll durch Knautschzonen vorne und hinten Energie aufgenommen und abgebaut werden, was naturgemäß bei einem großen Fahrzeug besser gelingt als bei einem kleinen, das kaum über Verformungszellen verfügt. Insoweit hat bender schon recht, wenn er vermutet, dass er seinen Unfall in einem Smart nicht überlebt hätte, wobei man das natürlich nie genau sagen kann. Zumindest wäre aber die Belastung, die auf ihn eingewirkt hat, bei einem Smart größer gewesen, selbst wenn die Fahrgastzelle absolut intakt geblieben wäre.
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt