Habe jetzt zwar nicht alle 15 Seiten gelesen, aber wenn es noch interessiert: "Die Rettungsgasse ist zu bilden, sobald ein Stau erkennbar wird, und zwar immer zwischen den beiden äußersten (linken) ,Fahrspuren", so ein ehemaliger Grünmann von der Verkehrswacht.
Bedenklich stimmt mich immer wieder, wenn Überseecontainer auf LKWs mit HH / HB bei und durchfahren. Diese Kisten sollten besser auf der Schiene von Nord nach Süd rollen. Es gibt ja auch große Speditionen, die ihre Aufliegen über die Schiene schicken. Die sind dort vermutlich schneller als auf der Straße.
Leider wird man das immer wieder erleben müssen. Diese Dummis denken vermutlich nicht entfernt daran, dass auch mal um ihr eigenes Leben gehen könnte. Schade, dass die Polizei in solchen Situationen gerade keine Zeit hat, um Rettungsgassen-Sünder kräftig zu belangen, ähnlich wie Gaffer.
Bei uns kürzlich wieder. BAB3 Wü - N, 20 km Stau nach mehreren Auffahrunfällen. Helfer mussten von der Gegenfahrbahn aus über die Leitplanken hinweg arbeiten, weil kein Durchkommen war. Unmögliches Verhalten!
Praktische Erfahrung mit (nicht ausreichenden) Rettungsgassen habe ich kaum. Das Verhalten gilt aber auch auf z.B. vierspurigen Bundesstraßen. In Würzburg erlebte ich auf dem Stadtring mehrfach, dass eine Rettungsgasse erforderlich war. Wenn bei stehendem Verkehr plötzlich Platz geschaffen werden soll ist das schon problematisch, weil eben alles seht und sich kaum einer nach links oder rechts bewegen kann. Auf der BAB halte ich es bei Stau immer so, dass ich mich ganz links oder ganz rechts halt…