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Ja, Individualverkehr mit Bodenfahrzeugen wird auch noch in ferner Zukunft nötig und vertrtetbar sein... vorausgesetzt er läuft mit Hilfe eigener Muskelkraft oder z.B. elektrisch (erneuerbare Energien) ab. Obwohl, wenn man sich so Mehrmilionen-Metropolen wie Mexico-City, Kairo oder Mumbay anschaut, könnte man erhebliche begründete Zweifel an dem Zweck und Sinn des Individualverkehrs erheben. Zumal es eine sehr große Menge Individuen gibt die ohne weiteres öffentlich fahren könnten, es aber aus n…

Ja, die Welt ist heutzutage sehr differenziert. Einer der Gründe ist, dass viele Menschen bzw. ganze Gesellschaften einfach mit dem schnellen technischen, wirtschaftlichen, politischen und soziologischen Wandel nicht wirklich mitkommen. Manche brauchen und suchen deswegen dann mehr Aufmerksamkeit... Grüße - Bernhard

Diese "Sammeltaxis" gibt es doch jetzt schon. Heißen Bahn und Bus. Leider gibt es viel zu viele Menschen, die ihren faulen Popo nicht an die Haltestelle und/oder den Bahnhof bewegen wollen - leider auch (oder vor allem) in den durch die ÖVM gut versorgten städtischen Bereichen. Grüße - Bernhard

Wenn die Fahrgastzahlen konstant steigen würden, dann würden die Anbieter auch (gezwungen werden zu) investieren in den Ausbau und die Erhaltung. Aber so wird das auch nichts, wenn sich alle einreden, dass die ÖVM nichts taugen und sich lieber in den Stau stellen - Hauptsache im warmen Auto und nur paar Schritte zum Parkplatz. In Tokyo, Paris und Moskau funktioniert es ja auch. Grüße - Bernhard

Ich seh' schon, hier (ist ja schließlich ein Autoforum ;~) kann (fast) keiner den ÖVM etwas positiver abgewinnen... Für die ländliche Gegend kann ich das voll verstehen und nachvollziehen - denn wir wohnen ja auf dem Lande. Die Woche über arbeite ich aber in einer größeren Stadt, da ist das Auto für mich nie eine vernünftige Alternative zu Bahn und Bus gewesen. Das gleiche gilt für die Wohenendfahrten nach Hause. Ich kenne die Unzulänglichkeiten der Öffentlichen allzu gut, aber da ist das Autofa…

Zitat von Cactus: „Kraftstoffkosten pro Monat: Ca. 60€ (CNG).“ Tja, so kann man es sich natürlich auch schönreden. Die reellen Gesamt-Exploatationskosten meines Yetis bewegen sich nämlich um 45 Cent pro Kilometer. Fahrrad und Füße sind natürlich noch gesünder als ÖVM. Persönlich macht es mir auch nichts aus jeden Tag die 3 km zum und vom Bahnhof mit Muskelkraft zurückzulegen. Auch die halbe Stunde mehr pro Strecke nehme ich gerne in Kauf, da ich die mir nicht unangenehme zusätzliche körperliche …

Die Monatskarte kostet mich 100 Euro, mein Arbeitgeber zahlt mir davon 30 Euro. Körperliche Bewegung: Unbezahlbar... Und Auto? Wenn ich damit auch noch zur Arbeit fahren würde (35 km am Tag), dann wären es vielleicht nicht 45 Cent sondern nur 40 Cent pro Kilometer, aber dann bin ich auch noch bei 280 Euro im Monat. Sorry, aber da braucht mir keiner zu erzählen, dass mit dem Auto zur Arbeit billiger ist. Bequemer, manchmal schneller, ja... aber billiger? No way! Grüße - Bernhard

Nur 5 Euro im Monat mehr (z.B. mit einem Kleinwagen) ist ebenfalls unrealistisch. Vor kurzem habe ich mal die reellen gesamten Kilometerkosten von verschiedenen Kraftfahrzeugen gerechnet. Am billigsten waren über 9 Jahre abgerechneter Renault Twizy und ein MP3 Roller (beides keine Autos), beide so um 16-17 Cent pro km. Mit unserem Erstfahrzeug Honda Jazz sind wir aktuell nach 8 Jahren und 200.000 km bei ca. 25 Cent pro km. Viel billiger geht es mit einem Auto nicht - das wären dann bei meinem Ar…

Schnellerer Arbeitsweg zwecks mehr Freizeit? So geht das aber definitiv nicht. Die Zeitersparnis sollte man dazu nutzen länger arbeiten zu können! Kann Dir jeder Arbeitgeber bestätigen. Meiner war schlichtweg entsetzt, als ich ihn (nachdem er mir den 30 Euro Zuschuss für den ÖNV genehmigt hat) informiert habe, dass mein Arbeitsweg mit der Bahn jetzt länger dauern wird und ich später zur Arbeit komme... Grüße - Bernhard

Ja, ja, die Äpps und die Äppls, eine Lösung für Alles... Irgendwann mal werden viele von uns einen Home-Ofice-Arbeitsplatz haben (das wird nicht aufzuhalten sein), da entspannt sich der Verkehr (abgesehen vielleicht von den LKWs) wesentlich. Leider gibt es z.Zt. noch viele unflexible altmodische Chefs, die einen zwanghaften Kontrollwahn haben und der modernen Arbeitsplatzentwicklung nichts abgewinnen können. Grüße - Bernhard

"Freizeit? Wird doch völlig überbewertet! Die meisten nutzen die doch sowieso nur um vor der Glotze zu hocken oder die Straßen zu blockieren, die die Gewerbetreibenden brauchen." Zitat Chef meiner Freundin. Wobei er vielleicht mit der Glotze nicht ganz unrecht hat... Grüße - Bernhard

In meinem Fall dann aber doch lieber anders herum. Glotze ist seelische Grausamkeit ohnesgleichen - vergleichbar vielleicht mit einem Verhör in Guantanamo oder so... Dann viel lieber ein Buch in der stinkenden lauten S-Bahn. Grüße - Bernhard

Ach, ich bin da hart im nehmen. Da habe ich schon gelesen hängend zusammengequetscht zwischen einer kreischenden Grundschulklasse, gröllenden Fußballfans und frisch parfümierter Tussi-Gruppe... Grüße - Bernhard

Manchmal ist es aber auch ganz schön amüsant in der S-Bahn zu stehen. Heute früh konnte ich beispielsweise mitlesen, als die neben mir sitzende junge Dame ihre erotischen Phantasien in eine SMS-Botschaft getippt hat... (Ja, ich weiss... Ich habe immer wieder versucht wegzuschauen, es ist mir nicht gelungen - es war ja auch so voll, dass ich mich nicht drehen konnte). In der S-Bahn hat auch eine sehr nette Bekanntschaft mit einer lesenden Dame angefangen, die ich auf das Buch angesprochen habe...…

Individualverkehr mit dem Auto finde ich klasse. Für den Urlaub möchte ich mir eigentlich nichts anderes vorstellen. Dagegen ist jeder Flug und jede Schiffsreise um Größenordnungen umweltschädlicher (auch auf eine einzelne Person umgerechnet). Und es gibt sie noch, die Auto-Strecken (aus der Werbung) auf denen man kilometerweit keinem begegnet. Nicht nur in Skandinavien, z.B. auch auf den bezahlten Straßen im Süden - was ich es vor kurzem in Portugal genießen durfte. Auch in der Landschaft gibt …

Klaus, eine ganze Menge Schotter das Du da in der Stadt lässt... könnte ich mir gar nicht leisten... Aber im Ernst: In die Stadt fahre(n) ich/wir fast nur noch mit den Öffentlichen (elektrisch) oder gehen einfach zu Fuß - bei Veranstaltungen sowieso, auch wenn der nächste Weihnachtsmarkt ca. 6 km weit weg ist - denn auf etwas Glühwein und Punsch möchte ja keiner freiwillig verzichten. Die privaten PKWs sind m.M.n. in den Städten eigentlich nicht das Umweltproblem Nummer eins mehr. Der gesamte ve…

Zitat von schrauberass: „Geld gehört, IMHO, unter die Menschen gebracht... “ Wem sagst Du das... Mein Problem ist, dass ich noch viel viel mehr unter die Leute bringen würde, wenn ich's nur hätte... Vielen geht's genau so, nur das "System" lässt's nicht zu. (Richtige) Munition ist schon okay, den ganzen Silvester-Spielkram mag ich allerdings weniger - da werden Schadstoffe nur in der Silvesternacht in die Atmosphere gejagt dass alles zu spät ist... Grüße - Bernhard

Was habt ihr persönlich denn für Vorschläge um den Individualverkehr per Auto in den Großstädten besser/flüssiger/kürzer/angenehmer zu gestalten? Breitere Straßen? Mehrstöckige Straßen? Mehr Parkplätze? Deutlich kleinere, leichtere Autos? Da ist doch jede Politik egal welcher Farbe völlig überfordert. Die Städte sind nahezu alle am Rande ihrer Kapazität angelangt, da passen einfach nicht noch wesentlich mehr Autos auf die Straßen, vor allem in den Stoßverkehrszeiten und weil in jeder Kiste meist…

Ampelphasen ändern? Sorry, aber das bringt überhaupt nichts, verschiebt nur die Problematik etwas auf die Querstraßen. Wäre ja eh nur ein Software-Update, und die sind bekannterweise meistens scheitze. Wie gesagt, große, geräumige, mehrspurige Kreisverkehre - das brächte eine leichte Verbesserung. Außerdem... wir wollen doch die wertvollen Steuergelder nicht an den Individual- und Straßenverkehr verplempern? Die nächste Banken-/Euro-Krise wird sie viel dringender brauchen. Aber mit der PKW-Maut …

Zitat von YETI_in_red: „... alles Punkte, die in Berlin ausdrücklich gegensätzlichdurchgeführt werden: “ Tja, Baugrund in den Städten ist teuer. Straße(nbreite) an privaten Bauinvestor verkaufen, Tunnel zuschütten, so dass man darauf Büros bauen kann - bringt doch viel mehr und schneller in die Staatskasse als flüssiger Individualverkehr und zufriedene Bürger. Sieht man ja z.B. auch in Stuttgart, wie geil alle Immobilienhaie auf die (billig "gelobbyierten") Grundstücke der DB und der Stadt sind,…